Berufseinführung

Dritte Phase der Ausbildung

Voraussetzung
– erfolgreicher Abschluss des Studiums

Ziel
Die dreijährige Berufseinführung (ehemals Pastoralkurs) im Anschluss an die theologische Ausbildung dient der praktischen Vorbereitung auf den pastoralen Dienst in der Gemeinde und erfolgt daher größtenteils dort vor Ort. Zunächst dient ein Gemeindejahr der konkreten Berufseinführung und der Vorbereitung auf die Diakonenweihe an (Phase I). Nach der Weihe kehrt der Diakon in dieselbe Gemeinde zurück. Ein weiterer Kursabschnitt dient schließlich der Vorbereitung auf die Priesterweihe (Phase II). Nach der Priesterweihe bleibt man noch ein Jahr als Kaplan auf der Stelle (Phase III).

– Vertiefung der getroffenen Entscheidung für den Priesterberuf
– Hinführung zur Diakonen- und Priesterweihe
– Einführung in Leben und Dienst des Priesters

Leitung
Regens des Bischöflichen Priesterseminars
Durchführung der Kurse in Kooperation mit Vertretern der praktisch-theologischen Disziplinen der Theologischen Fakultät

Bausteine des Kurses
– Praktisch-Theologischer Kurs I zur Vorbereitung auf die verschiedenen Handlungsfelder in der  Gemeindeseelsorge
– Praktikum in einer Pfarrei oder Pfarreiengemeinschaft zur Einführung in die Grundvollzüge seelsorglichen Handelns
– Praktisch-Theologischer Kurs II zur Reflexion der Lernerfahrungen während des Praktikums und zur Vorbereitung auf den Dienst des Diakons und den Empfang des Weihesakraments
– Diakonatspraktikum in einer Pfarrei oder Pfarreiengemeinschaft zur Einübung in die Rolle des Diakons und in die eigene Identität im geistlichen Amt
– Praktisch-Theologischer Kurs III als praktische und geistliche Vorbereitung auf den priesterlichen Dienst und den Empfang des Weihesakramentes

Elemente während des Pfarrpraktikums
– regelmäßigen Arbeitsgemeinschaften
– Studientage
– Einzelgespräche mit den Praktikanten bzw. Diakonen
– Recollectionen
– Supervision
– Begleitung durch den Praktikumspastor
– Begleitung durch einen Mentor in der Schule