Propädeutikum – Erste Phase der Priesterausbildung

Zum Wachstum im geistlichen Leben nehmen die Kandidaten am sakramentalen Leben der Kirche teil und werden vertraut mit dem Wort Gottes. Sie üben sich in unterschiedliche Gebetsformen ein. Geistliche Tage und Exerzitien bieten Gelegenheit mit der Stille vertraut zu werden.

Christliches Leben zeigt sich durch praktizierte Nächstenliebe aus. Das Sozialpraktikum bietet die Gelegenheit sich im Dienst am Nächsten einzuüben. Die Kandidaten bekommen eine Einsatzstelle zugewiesen. Es geht darum die eigene Komfortzone zu verlassen und sich konkreten Menschen zuzuwenden.

Im Glaubenskurs lernen die Kandidaten die Inhalte des christlichen Glaubens durch unterschiedliche Lektüren und Methoden kennen. Der Kurs befähigt zur Sprachfähigkeit über den Glauben, bietet Gelegenheit zur Reflexion und setzt Fundamente für eine intellektuelle Auseinandersetzung mit dem Glauben im Studium.

Die Kandidaten leben mit bis zu 15  Frauen und Männern aus unterschiedlichen Regionen in einer christlichen Wohngemeinschaft. Sie teilen und organisieren ihren Alltag miteinander und sind sich Gefährtinnen und Gefährten auf dem Weg der Berufungsklärung. Ein Leben in Gemeinschaft ist motivierend und herausfordernd zugleich.