Dank und Abschied 

Im Rahmen eines Festaktes hat das Priesterseminar Regens Oliver Laufer-Schmitt und die Schwesterngemeinschaft verabschiedet.

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Dank und Abschied 

Im Rahmen eines Festaktes hat das Priesterseminar Regens Oliver Laufer-Schmitt und die Schwesterngemeinschaft verabschiedet.


Trier – Abschotten gegenüber weltlichen Einflüssen wollte der Trierer Bischof Michael Felix Korum (1881-1921) das Priesterseminar – holte aber 1889 Frauen ins Haus, genauer gesagt: Ordensfrauen von der Gemeinschaft der barmherzigen Schwestern vom heiligen Karl Borromäus. Wie das zusammenpasst, hat Dr. Bernhard Schneider den Gästen beim Festakt „250 Jahre Seminarium Clementinum – Das Trierer Priesterseminar im Wandel“ in seinem Vortrag vor Augen geführt: „Schwestern sind Engel“, zitierte der Professor für Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät in Trier den damaligen Bischof. Und da sei schon was dran, fügte Schneider hinzu, womit er zugleich die vier Ordensfrauen würdigte, die an diesem 18. Juni verabschiedet wurden: Hausoberin Schwester Gertrudis Scheiba, Schwester Christine Laux, Schwester Theophania Nohr und Schwester Teresa Slowik verlassen das Priesterseminar und ziehen ins Mutterhaus. Seit 135 Jahre waren insgesamt 87 Ordensfrauen der Gemeinschaft im Priesterseminar tätig. Mit den Schwestern wurde auch der Leiter des Priesterseminars, Regens Oliver Laufer-Schmitt, verabschiedet.  

Dem Festakt, moderiert von Spiritual Jan Lehmann, war ein Pontifikalamt mit Bischof Stephan Ackermann vorangegangen, mitgestaltet von einer Projekt-Schola unter der Leitung von Lars Felix Reiplinger, der auch den Kantorendienst übernahm, und Regionalkantor Sebastian Benetello an der Orgel. Die musikalische Umrahmung des Festaktes übernahmen Daniela Süß und Frederic Horf. 

„Nothelferinnen im Alltag“ 

Für Bischof Ackermann setzte Schneiders Vortrag den „durchaus historischen Moment“ in Relation zum „großen Horizont“. Mehr als ein Jahrhundert hätten die Borromäerinnen die Geschichte des Seminars wesentlich mitgeprägt, und so gelte sein Dank allen Ordensfrauen, die an diesem Ort tätig waren. Im Laufe der Zeit habe sich der Dienst gewandelt; zu seiner eigenen Seminarszeit hatten die Schwestern neben der Verantwortung für die Sakristei der Seminarkirche und der -kapelle, im Bereich der Hauswirtschaft und der Küche etwa noch eine Krankenstation im Haus betrieben. „Nothelferinnen im Alltag“ seien die Ordensfrauen geblieben. In den vergangenen Jahren sei die spirituelle Dimension des Dienstes nicht zuletzt dank der Hausoberin 
Sr. Gertrudis stärker zutage getreten. Und so bat der Bischof die Schwestern, auch nach ihrem Umzug ins Mutterhaus die Priesterausbildung im Gebet weiter mitzutragen. 

Werbung für kirchliche Berufe wichtiges Anliegen 

Ein Wirken „in bewegten Zeiten“ bescheinigte der Bischof dem scheidenden Regens Laufer-Schmitt und nannte etwa die Verlagerung der Studienphase der Seminaristen nach Frankfurt St. Georgen. Neue Formen der Begleitung mussten gefunden werden, so der Bischof, die die „Verbindung ins Bistum bewusst gestalten“. Laufer-Schmitt hatte die Leitung des Seminars seit September 2021 inne. Seit 2013 war er bereits als Subregens (stellvertretender Leiter) des Priesterseminars in der Priesterausbildung tätig und hat sich in verschiedenen Gruppen und Gremien rund um das Thema „Berufe der Kirche“ engagiert. Bischof Ackermann sagte, Laufer-Schmitt habe das Sprachen- und Orientierungsjahr Felixianum initiiert und mitgeprägt. „Die Werbung für kirchliche Berufe war Dir ein großes Anliegen“; die Präsenz etwa auf Ausbildungsmessen sei ein „wichtiger und richtiger Schritt“ gewesen. Nach der Phase der Corona-Pandemie habe der Regens den Umbau des Clementinums und die Konzeptionierung des „Tagungshaus der pastoralen Berufe“ mit „Verve und Zähigkeit“ verfolgt. An der neuen Wirkungsstätte an der Untermosel möge Laufer-Schmitt die „richtige Balance geschenkt werden zwischen Aufgaben, die fordern, und Aufgaben, die freuen – vor allem in der Seelsorge“. 

Wichtige Aufgabe: das Gebet 

Die Generaloberin der Borromäerinnen, Sr. Alexandra Krug, betonte, die Auflösung des Konvents im Priesterseminar berühre die Schwesterngemeinschaft besonders: „Die Hausgemeinschaft des Priesterseminars war mehr wie ein Familienbetrieb, bis zum heutigen Tag.“ Die Aufgaben im Haus, an der Pforte und in der Seminarkirche seien weniger geworden, die Aufgabe des Gebets „mit und für die jungen Männer, die den geistlichen Weg wählen” aber immer geblieben: „In der Erinnerung, im Herzen und im Gebet bleiben wir verbunden“, versicherte Sr. Alexandra. 

Der Rektor der Theologischen Fakultät Trier, die „am Priesterseminar errichtet“ ist, Prof. Dr. Walter Euler, hob die engen Beziehungen zwischen beiden Institutionen hervor. Die Theologengottesdienste bildeten „die geistliche Mitte der Fakultätsgemeinschaft“. Auch wenn die Fakultät sich aus dem „Quartier Priesterseminar“ zurückgezogen habe: „Die Seele befindet sich hier.“ Dirk Kerber für den AStA sagte, Regens Laufer-Schmitt habe immer ein offenes Ohr für die Studierenden gehabt; er dankte den Schwestern für „Herzlichkeit, Frohsinn und gute Worte“: Sie hätten dem Haus ein „freundliches und geistliches Angesicht“ gegeben. Für die in der Ausbildung der pastoralen Berufsgruppen Tätigen nannte Dr. Florian Kunz das Motto „Der Wandel geht weiter“ als Ausgangspunkt für die weitere gute Zusammenarbeit, denn der Wandel können nur gemeinsam gestaltet werden. 

Dank und gute Wünsche für den Regens und die Schwestern 

Für die Mitarbeitenden im Priesterseminar und der Bibliothek sprach Florian Zenner den Schwestern Dank aus für „Ihr herzerfrischende Art, die erfreut und motiviert“ habe, sowie dem Regens für seine „geerdete und ausgleichende Art“, mit den Anliegen der Mitarbeitenden umzugehen. Eine ganze Tasche voller guter Wünsche hatte der Sprecher der Seminargemeinschaft, Heiko Gaub, für den Regens dabei, angelehnt an die Gestaltung des Tagungshauses in den verschiedensten Rot-Tönen. Für die Schwestern gab es ein eigens umgedichtetes Lied, in dem es heißt: „Durch Wort und Gebet und durch Tat, seid freundlich und herzlich und nah, Ihr für uns da!“ 

Hausoberin Sr. Gertrudis dankte für die Zeichen der Wertschätzung und der Verbundenheit auf diesem „Weg des Abschieds und der Dankbarkeit“. Sie betonte: „Die äußerlichen Veränderungen ändern nicht die Gebetsverbundenheit.“ Die Schwestern hätten immer versucht, ihren Sendungsauftrag im Seminar zu leben: „Zu erleben, wie junge Männer den Weg der Berufung gehen, hat uns immer tief berührt.“ Jeder Berufungsweg sei ein Zeichen der Liebe Gottes. Sie und ihre drei Mitschwestern gingen nun „mit dankerfüllten Herzen den nächsten Schritt unseres Lebens“. 

Mit dem Weggang der Schwestern werde der Wandel der Zeit deutlich, sagte Oliver Laufer-Schmitt in seinem Dankeswort. Die Ordensfrauen seien ihm ein Stück weit zur Familie geworden. Er dankte allen Kooperationspartnern der verschiedenen Institutionen und Einrichtungen im „Quartier Priesterseminar“ und darüber hinaus, die ihn bei der Suche nach tragfähigen Modellen der Priesterausbildung und in dem Bestreben, das Seminargebäude zukunftsfähig zu machen, unterstützt hätten. Die Begleitung der Seminaristen und der Felixianerinnen und Felixianer habe er immer sehr gerne übernommen; nun starte er mit Freude in die neue Aufgabe.  

Oliver Laufer-Schmitt (*1971) wechselt im Herbst als Pfarrer in die Pfarrei St. Franziskus und St. Klara Untermosel-Hunsrück. Neuer Leiter der Priesterausbildung wird Domvikar Tim Sturm; er übernimmt das Amt des Regens am 1. Juli 2024. 

Weitere Informationen über das Bischöfliche Priesterseminar sind unter www.ps-trier.de zu finden. 

Quelle: https://paulinus-bistumsnews.de/aktuell/news/artikel/Dank-und-Abschied/

Fotos: © Lars Reiplinger und Judith Rupp

„Was geht das dich an?“ 

Jens Bauer, Christian Jager und Adrian Sasmaz haben die Priesterweihe empfangen

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„Was geht das dich an?“ 

Jens Bauer, Christian Jager und Adrian Sasmaz haben die Priesterweihe empfangen


Trier – Darum zu beten, dass die drei Neupriester „mit ihrem Dienst und Leben auf ihre Weise an den Büchern der Frohen Botschaft mitschreiben“: Dazu hat Bischof Stephan Ackermann die Gottesdienstgemeinde bei der Priesterweihe von Jens Bauer aus der Pfarrei Saar-Mosel St. Jakobus in Konz-Könen, Christian Jager aus der Pfarrei Losheim am See Heilig Geist in Losheim-Rimlingen und Adrian Sasmaz aus der Pfarrei St. Petrus und St. Martinus in Koblenz-Neuendorf am 18. Mai im Trierer Dom aufgerufen.  

Die jungen Männer hatten als Weihespruch die Frage Jesu an Petrus „Was geht das dich an?“, wie sie im Johannesevangelium überliefert ist, ausgewählt – eine Frage, die herausgelöst aus ihrem Kontext einen anderen Klang bekomme, sagte Bischof Ackermann. Dann werde sie „mit einem Mal eine Frage an jeden von uns und kann eine Vielfalt von verschiedenen Bedeutungsnuancen annehmen: Was sind die Dinge, die mich etwas angehen, für die ich Verantwortung übernehme, Verantwortung zu übernehmen habe? Wer sind die Menschen, die mich etwas angehen, die mir nicht egal sind? Wie ist das mit der Botschaft Jesu Christi: Habe ich den Eindruck, dass sie mich unbedingt angeht? Oder ist sie mir eher egal?“ 

Botschaft Jesu Christi mit neuem Klang und neuer Dringlichkeit 

Jens Bauer, Christian Jager und Adrian Sasmaz hätten auf ihrem Berufungsweg die Erfahrung machen dürfen, dass Jesus sie angesprochen hat und sie spüren ließ, dass sie persönlich mit Jesu Botschaft gemeint seien, dass sie nicht achtlos an ihr vorbeigehen sollen und dass Jesus einen Plan mit ihnen habe, erklärte Ackermann. Die für viele altbekannte und vertraute Botschaft des Evangeliums erhalte „einen neuen Klang und eine neue Dringlichkeit“, wenn man sie auf diese Weise ernstnehme. Deshalb gelte: „Wir brauchen keine neue Botschaft zu erfinden, wir müssen uns nur der Botschaft Jesu immer wieder neu stellen. Wenn wir darin nicht nachlassen, dann wird sie ihre unerschöpfliche Lebendigkeit entfalten.“ In diesem Sinn berühre ihn, so der Bischof, immer wieder der letzte Vers des Johannesevangeliums, der von „den Büchern über Jesus, die die ganze Welt nicht fassen könnte“ spricht. Denn damit seien die Jesusbücher gemeint, „an denen wir, an denen die Glaubenden aller Zeiten, mitschreiben und in denen sich das Evangelium fortsetzt“. 

Zu Beginn der Predigt hatte Bischof Ackermann aus der am Tag zuvor veröffentlichen Studie „Wer wird Priester?“ des Zentrums für angewandte Pastoralforschung (zap) Bochum berichtet, nach der die Vorstellungen, die junge Priester von ihrem Dienst hätten, und die Erwartungen, die die Gemeinden an sie stellten, durchaus auseinanderlaufen könnten. Die Priester strebten ein Profil an, dass auf „Person“ und „Spiritualität“ setze, so die Studie; die Gemeinden und ihre Strukturen erwarteten aber vielfach Management und Führung. „Hier gilt immer wieder, die Erwartungen, die bestehen, einander anzunähern, damit es zu einem guten, konstruktiven Miteinander kommt. Das ist eine Aufgabe von uns allen!“ sagte der Bischof. Angesichts eines Ergebnisses der Studie, das eine fehlende Bereitschaft zur Innovation bei jungen Priestern feststelle, berichtete der Bischof von einem Austausch mit den Kaplänen im Bistum. Sie seien sich einig gewesen, dass es natürlich die Bereitschaft und die Kreativität zu neuen Initiativen brauche, ebenso wie eine Ehrlichkeit im Blick darauf, was in den Gemeinden Zukunft hat und was nicht. Es gehe nicht an, sich „nostalgisch in eine ‚gute alte Zeit‘ zurückzuträumen, die es ohnehin so nicht gab“.  

Neue Strahlkraft für das pastorale Tun 

Bevor jedoch die Erwartung an Veränderung und Innovation zur Überforderung führe, könne es schon genügen, vertraute Dienste auf neue Weise zu tun, betonte Ackermann: Wenn Menschen spürten, dass „nicht lieblos nach Schema F“ vorgegangen werde, sondern dass die Person in ihrer Situation und mit ihren Fragen gesehen werde, wenn Menschen spürten, dass jemand die anspruchsvolle Botschaft Jesu Christi nicht verschweige, sondern sich selbst auch unter diesen Anspruch stelle: „Dann wird unser pastorales Tun neue Strahlkraft erhalten. Davon bin ich überzeugt.“  

Bis zum Wechsel zur zweiten Dienststelle (voraussichtlich im August 2025) bleiben die Neupriester an ihren aktuellen Einsatzorten und verrichten ihren Dienst dort als Kapläne: Jens Bauer in der Pfarreiengemeinschaft Wadern, Christian Jager in der Pfarrei Saarbrücken St. Johann und Adrian Sasmaz in der Pfarreiengemeinschaft St. Mauritius u. Gefährten in Niederfischbach.  

Gedenken an vom Hochwasser Betroffene 

Am Beginn des Weihegottesdiensts hatte Bischof Ackermann betont, die Gottesdienstgemeinde denke im Gebet an die, „die von Hochwasser und Überschwemmungen betroffen sind, die Schäden beseitigen, die im Einsatz sind und anderen helfen“. Den Gottesdienst feierten als Konzelebranten das Leitungsteam des Trierer Priesterseminars und der Regens (Leiter) des Studienhauses St. Lambert, Volker Malburg, der ehemalige Regens des Priesterseminars in St. Georgen/Frankfurt Pater Herbert Rieger und der Moderator des Priesterrates im Bistum Trier, Pfarrer Hans Georg Müller mit. Es assistierten Domdiakon Timo Wacht sowie Diakon Pascal Klose, der mit den drei Neupriestern zusammen im vergangenen Jahr zum Diakon geweiht wurde und im Oktober in Rom die Priesterweihe empfängt. Seminaristen des Bischöflichen Priesterseminars, Messdienerinnen und Messdiener aus den Heimat- und Einsatzpfarreien der Neupriester und aus dem Dom bildeten die Ministratur; als Lektorin wirkte Isabelle Sauer mit. Die musikalische Gestaltung übernahmen die Kantorei St. Peter und Paul Losheim am See unter Leitung von Dekanatskantor Lukas Schmidt mit einem Bläserquartett, die Schola des Bischöflichen Priesterseminars unter Leitung von Lars Felix Reiplinger, der auch den Kantorendienst übernahm, und Josef Still an der Hauptorgel. Als Teil der großen Gottesdienstgemeinde hatte Bischof Ackermann Angehörige und Freunde, Weggefährtinnen und -gefährten, Ausbildungsverantwortliche und Menschen aus den Heimat- und Einsatzgemeinden der Neupriester begrüßt.  

Quelle Text & Bilder: https://paulinus-bistumsnews.de/aktuell/news/artikel/Was-geht-das-dich-an/

Priesterweihe & Primizen 2024


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Priesterweihe & Primizen 2024


Ostern – radikaler Neuanfang


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Ostern – radikaler Neuanfang


Die Lesungstexte in der Liturgie im Zugehen auf Ostern machen deutlich, das Jesus Christus seinen Weg der Liebe unbeirrt weitergeht, auch als dieser Weg ihn auf den Kreuzweg führt.

Jesus steht klar vor Augen, dass ihm dieser Weg die Hingabe seines eigenen Lebens abverlangt. Er bejaht diesen Weg. Denn es ist der Weg zu etwas Neuem. Zu einem neuen Leben.

So weist er auch uns den Weg ins Leben: Den Weg der Nachfolge Jesu Christi als Christin und Christ; ein Weg, der auch in unserem Leben viele kleine „Tode“ kennt. Doch darin sind auch viele Neuanfänge verborgen – Neuanfänge, die eine Chance bieten.

Das heißt für uns: Immer wieder bereit sein, echte Veränderungen im Leben mit der Hilfe Jesu anzugehen. So können wir auch schon in diesem Leben einüben, neu anzufangen. Fangen auch wir damit an!

In diesem Sinn wünsche wir Ihnen eine hoffnungsvolle und gesegnete Kar- und Osterzeit.

Für das TriererPriesterseminar

Regens Oliver Laufer-Schmitt

Bild: Text: Klaus Jäkel, Bild: rawpixel, Pixabay, Layout: Sven Jäger
In: Pfarrbriefservice.de


Bischof Ackermann ernennt neuen Leiter der Priesterausbildung

Sturm folgt auf Laufer-Schmitt

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Bischof Ackermann ernennt neuen Leiter der Priesterausbildung

Sturm folgt auf Laufer-Schmitt


Trier – Tim Sturm wird neuer Leiter der Priesterausbildung im Bistum Trier. Bischof  
Dr. Stephan Ackermann hat den 38-jährigen Priester zum 1. Juli 2024 in die Aufgabe als Regens berufen. Der bisherige Regens Oliver Laufer-Schmitt wechselt im Herbst als Pfarrer in die Pfarrei St. Franziskus und St. Klara Untermosel-Hunsrück. Laufer-Schmitt hatte die Leitung des Seminars seit dem 1. September 2021 inne. Seit 2013 war er bereits als Subregens (stellvertretender Leiter) des Priesterseminars in der Priesterausbildung tätig und hat sich in verschiedenen Gruppen und Gremien rund um das Thema „Berufe der Kirche“ engagiert. Nach 11 Jahren in diesem Bereich hat er den Bischof nun um einen Einsatz in der pfarrlichen Seelsorge gebeten.  

Tim Sturm ist derzeit Leiter des Handlungsfeldes „Glaube und Berufung“ in der Abteilung Jugend des Bischöflichen Generalvikariats; diese Aufgabe wird er bis zum Ende des Sommers parallel noch wahrnehmen.  

Derzeit sind 14 junge Männer auf dem Weg zum Priesteramt: einer im Propädeutikum (Vorbereitungsphase), sechs in der Studienphase und sieben in der Berufseinführung.  

Tim Sturm (*5. Februar 1986 in Mainz) ist in Sommerloch (bei Bad Kreuznach) aufgewachsen. Er wurde am 7. Juli 2012 in Trier zum Priester geweiht. Er war von 2012 bis 2015 Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft Hermeskeil und ab 2015 Kaplan in Neunkirchen St. Marien; von Mai 2015 bis Dezember 2021 war er außerdem Diözesanjugendseelsorger der Malteser Jugend im Bistum Trier. Seit dem 1. August 2018 verantwortet Sturm die Berufepastoral in der Jugendabteilung im Bischöflichen Generalvikariat Trier; seit 15. Juli 2023 ist er auch stellvertretender Leiter der Abteilung Jugend. Sturm ist seit August 2019 Domvikar am Hohen Dom zu Trier.

Im gleichen Jahr wurde er in den Beirat des Euchariuswerkes berufen, einer Gebets- und Fördergemeinschaft für geistliche Berufe im Bistum. 2021 hat er die Leitung des Interessentenkreises „Priester werden“ übernommen und ist seit Herbst 2021 Berater der Kommission IV für Geistliche Berufe und kirchliche Dienste der Deutschen Bischofskonferenz. 

Der 1971 geborene Laufer-Schmitt hatte zunächst eine Ausbildung als Industriekaufmann gemacht und ein Studium der Diplom-Pädagogik absolviert, bevor er ab 2004 am überdiözesanen Studienhaus St. Lambert in Lantershofen das Theologiestudium aufnahm. Zum Priester geweiht wurde er 2010. Danach war er als Kaplan bis 2012, bis 2013 auch als Pfarrverwalter in der Pfarreiengemeinschaft Oberstein tätig. Von 2013 bis 2021 war Laufer-Schmitt Subregens des Trierer Priesterseminars, von 2016 bis zur Übernahme des Regentenamts zusätzlich Leiter des von ihm mit ins Leben gerufenen Orientierungs- und Sprachenjahres Felixianum. Seit 2020 ist Laufer-Schmitt Vorsitzender des Euchariuswerkes im Bistum Trier. Im Dezember 2021 wurde Laufer-Schmitt als Domvikar am Hohen Dom zu Trier eingeführt.  

Theogottesdienst der Theologischen Fakultät

Vorbereitet durch die Seminaristen

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Theogottesdienst der Theologischen Fakultät

Vorbereitet durch die Seminaristen


Während der Vorlesungszeit gibt es wöchentlich einen Gottesdienst der Theologischen Fakultät Trier. Diese Gottesdienste werden von unterschiedlichen Gruppen vorbereitet. Gestern haben die Seminaristen diesen Dienst übernommen. Im Anschluss gab es in den Räumlichkeiten der Seminaristen-WG Gelegenheit zum Gespräch in lockerer Atmosphäre.

Fotos: L. Thielen, L. F. Reiplinger | Bischöfliches Priesterseminar Trier

(LFR)

Verabschiedung von Sr. Theophania

Wohverdienter Ruhestand nach 57 Jahren Dienst im Priesterseminar

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Verabschiedung von Sr. Theophania

Wohverdienter Ruhestand nach 57 Jahren Dienst im Priesterseminar


Seit dem 5. April 1966 gehört Schwester Theophania einfach zum Priesterseminar dazu. Das sind 57 Jahre Sorge um die Seminaristen, die Jesuitenkirche, die Pey-Kapelle und deren Sakristeien (Regens Oliver Laufer-Schmitt: „Keiner kann Gewänder so akkurat auslegen wie sie.“ 😉).

Heute verabschieden wir sie in den wohlverdienten Ruhestand, den sie im Mutterhaus in Trier verbringen wird.

Vergelt‘s Gott liebe Schwester Theophania für Alles.

Fotos: L. F. Reiplinger, B. Mies | Bischöfliches Priesterseminar Trier

Kommunitätswochenende der Priesterkandidaten 2024 in Koblenz

Kommunität hat Orte für junge Menschen in Koblenz besucht

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Kommunitätswochenende der Priesterkandidaten 2024 in Koblenz

Kommunität hat Orte für junge Menschen in Koblenz besucht


Bischof Dr. Stephan Ackermann mit den Beauftragten, dem Weihekandidaten und den Konzelebranten. Foto: Christian Jager

Koblenz/Trier – Vom 26. bis 28. Januar hat sich die Gemeinschaft des Bischöflichen Priesterseminars Trier in Koblenz getroffen. Die Seminaristen von den verschiedenen Studienstandorten, ein Pastoralpraktikant und vier Diakone kamen dort mit der Seminarleitung zusammen. Bischof Dr. Stephan Ackermann hat fünf Seminaristen für liturgische Dienste beauftragt und einen Mann unter die Weihekandidaten aufgenommen.   

Am Samstagmorgen stand zunächst ein Besuch im X-Ground, der Kirche der Jugend, an. Neben einer Führung durch die unterschiedlichen Räumlichkeiten war auch Gelegenheit zum Gespräch über die Möglichkeiten der Jugendpastoral vor Ort. Anschließend war die Kommunität Gast im Stadtteil Koblenz-Neuendorf. Dort engagiert sich die Pfarrei St. Petrus und St. Martinus in besonderem Maße für die Jugendsozialarbeit. Nach einer ersten Vorstellung des Teams und des Konzepts wurden die Seminaristen von den anwesenden Kindern und Jugendlichen zum Fußballspiel herausgefordert. Trotz unermüdlichem Einsatz aller Feldspieler und eifrigem Anfeuern musste sich das Team des Priesterseminares geschlagen geben. Im Anschluss stellten die Kinder und Jugendlichen ihr Wohngebiet und die jüngsten Entwicklungen des dortigen Jugendtreffs vor.  

Zu liturgischen Diensten beauftragt 

Am Nachmittag gab es in Koblenz-Moselweiß Gelegenheit zur Begegnung mit Bischof Dr. Stephan Ackermann, bevor es mit der Vorabendmesse in St. Laurentius mit der Erteilung der Dienste des Lektors und des Akolythen sowie der Admissio weiterging. Mit dem Dienst des Lektors wurden Noah Jakob Bach, Heiko Reiner Gaub, Lars Felix Reiplinger beauftragt. Den Dienst des Akolythen (Altardienst) übernehmen von nun an Manuel Hauth und Heiko Reiner Gaub. Zudem wurde dem Pastoralpraktikanten Antonio Jagodin die Admissio (Aufnahme unter die Weihekandidaten) erteilt. 

Gemeinsam mit Bischof Ackermann beteten die Seminaristen für die Menschen im Lektorendienst, „dass sie das Wort Gottes nicht bloß als ein x-beliebiges Wort nehmen unter den unzähligen Wörtern, die wir tagtäglich hören, sondern dass sie dieses Wort aufnehmen, es erwägen und sich von ihm formen lassen und dass dieses Wort seine Kraft in den Herzen der Menschen entfalten kann.“ Den zum Akolythendienst Beauftragten gab der Bischof mit, dass „ihr Leben dem entsprechen soll, woran sie in der Liturgie mitwirken.“ Wer die Admissio empfangen habe, sei daran erinnert, „dass diese Zulassung nur dann Sinn hat, wenn er weiterhin bereit ist, Gott und sein Wort in seinem Leben zuzulassen.“ 

Bischof Dr. Stephan Ackermann überreicht das Lektionar Foto: Hans Geißen.

Quelle: https://paulinus-bistumsnews.de/aktuell/news/artikel/Bischof-Ackermann-beauftragt-Priesterseminaristen-fuer-liturgische-Dienste/

Kommunitätswochenende 2024

Seminargemeinschaft des Bischöflichen Priesterseminars zu Gast in Koblenz vom 26.-28. Januar 2024

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Kommunitätswochenende 2024

Seminargemeinschaft des Bischöflichen Priesterseminars zu Gast in Koblenz vom 26.-28. Januar 2024


Bereits seit einigen Jahren verbringt die Seminargemeinschaft des Priesterseminars unter der Leitung von Regens Oliver Laufer-Schmitt und Spiritual Jan Lehmann ein gemeinsames Wochenende in jeweils wechselnden Regionen des Bistums Trier. In diesem Jahr wird die Gemeinschaft am letzten Wochenende im Januar zu Gast in Koblenz sein. So hat die Kommunität auch die Möglichkeit, die neuen Pastoralen Räume des Bistums kennenzulernen.

Diese Kommunitätswochenenden sind, neben den Diakonen- und Priesterweihen, ein fester Bestandteil im Kalender der Seminargemeinschaft. Mit den sechs Seminaristen des Bischöflichen Priesterseminars nehmen auch ein Pastoralpraktikant und die vier Diakone teil, die sich nach Ende ihres Studiums nun auf dem Weg zur Diakonen- bzw. zur Priesterweihe befinden.

Auf dem Programm stehen Gespräche mit engagierten Christen und das Kennenlernen interessanter pastoraler Projekte vor Ort.

Am Samstag, dem 27.01.2024, wird auch Bischof Dr. Stephan Ackermann zum Austausch mit den Seminaristen dazukommen. Den gemeinsam verbrachten Tag wird die Hl. Messe in der Kirche St. Laurentius in Koblenz-Moselweiß beschließen.

Im Rahmen dieser Hl. Messe findet die Erteilung der Admissio (Aufnahme unter die Weihkandidaten) von

  • Herrn Antonio Jagodin

sowie die Beauftragungen mit dem Lektorat und/oder dem Akolythat von

  • Herrn Noah Jakob Bach,
    Herrn Heiko Reiner Gaub,
    Herrn Manuel Hauth und
    Herrn Lars Felix Reiplinger

durch unseren Bischof statt.

Dazu sind alle Gemeindemitglieder vor Ort herzlich eingeladen. Es wäre schön, wenn viele unseren Priesteramtskandidaten auf ihrem Weg den Rücken stärken.

Wir freuen uns auf das Wochenende in Koblenz und auf die Begegnungen.

Oliver Laufer-Schmitt
Regens

Weihnachten 2023


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Weihnachten 2023


Du Licht des Himmels, großer Gott,
der ausgespannt das Sternenzelt
und der es hält mit starker Hand,
du sendest Licht in unsre Welt.


Die Morgenröte zieht herauf
und überstrahlt das Sternenheer,
der graue Nebel löst sich auf,Tau netzt die Erde segensschwer.
Das Reich der Schatten weicht zurück,
das Tageslicht nimmt seinen Lauf
und strahlend, gleich dem Morgenstern,
weckt Christus uns vom Schlafe auf.


Du, Christus, bist der helle Tag,
das Licht, dem unser Licht entspringt,
Gott, der mit seiner Allmacht Kraft
die tote Welt zum Leben bringt.

HYMNUS AUS DEM 6. JAHRHUNDERT


Am Ende diesen Jahres möchten wir mit unserem Gruß zum Weihnachtsfest allen Danke sagen, die das Priesterseminar, die Priesterausbildung und das Felixianum begleitet und unterstützt haben.
Ihnen und Ihren Angehörigen wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und Gottes Segen im neuen Jahr
2024.

„Das Licht, das auf die Dinge fällt,

verwandelt sie. „

Dom Hélder Câmara

Bild: Winfried Hollmann
In: Pfarrbriefservice.de

Weihbischof Peters hat vier junge Männer zu Diakonen geweiht

Alle vier neugeweihten Diakone bereiten sich darauf vor, im kommenden Jahr das Sakrament der Priesterweihe zu empfangen.

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Weihbischof Peters hat vier junge Männer zu Diakonen geweiht

Alle vier neugeweihten Diakone bereiten sich darauf vor, im kommenden Jahr das Sakrament der Priesterweihe zu empfangen.


Trier – Weihbischof Jörg Michael Peters hat am 25. November im Trierer Dom vier junge Männer, die sich darauf vorbereiten, Priester zu werden, zu Diakonen geweiht. Gleich zu Beginn des Pontifikalamtes bedankte sich Peters bei allen Anwesenden Gottesdienstbesuchern im vollbesetzten Dom: „Ihre Anwesenheit bei dieser Feier bedeutet den Weihekandidaten viel.“  

Berufen zum Dienst am Nächten – in der Nachfolge Christi 

Alle vier neugeweihten Diakone bereiten sich darauf vor, im kommenden Jahr das Sakrament der Priesterweihe zu empfangen. Als Weihespruch der Diakonenweihe wählten die Kandidaten einen Vers aus dem Lukas-Evangelium (Lk 12,36a): „Seid wie Menschen, die auf ihren Herrn warten.“ Darauf nahm Weihbischof Peters auch in seiner Predigt Bezug, als er zur Bedeutung dieses Gotteswortes für die zukünftigen Diakone sagte: „Das von Ihnen ausgewählte Wort wollen Sie sich ganz offensichtlich gesagt sein lassen für die Feier Ihrer Diakonenweihe, aber auch für den Dienst in der Seelsorge, den Sie künftig als Diakone versehen werden.“ Mit Bezug auf die Berufungsgeschichte des Samuel fragte er: „Wie ruft Jesus heute Menschen in seine Nachfolge?“ Er fügte hinzu, er sei freudig überrascht gewesen, mit welch großer Zuversicht die anwesenden Weihekandidaten „nun verbindlich – nicht auf Zeit, sondern für immer – ein Dienstamt in unserer Kirche antreten, und das in einer alles andere als leichten Zeit.“   

Der Weiheakt

Die Weihehandlung vollzog sich im Wirken des Heiligen Geistes durch die Handauflegung des Weihbischofs und das von ihm gesprochene Weihegebet. Danach legten die neugeweihten Diakone Stola und Dalmatik (liturgisches Gewand des Diakons) an. Am Ende der Weihehandlung überreichte Peters den Männern ein Evangeliar und entbot ihnen den Friedensgruß.  

Die neugeweihten Diakone  

Jens Bauer aus der Pfarrei Saar-Mosel St. Jakobus, Konz Könen, wirkt derzeit als Pastoralpraktikant in der Pfarreiengemeinschaft Wadern. Er wird gemeinsam mit Christian Jager (aus der Pfarrei Losheim am See Heilig Geist, Losheim-Rimlingen, derzeit als Pastoralpraktikant in der Pfarrei Saarbrücken St. Johann tätig) sowie Adrian Sasmaz (aus der Heimatpfarrei St. Petrus und St. Martinus, Koblenz-Neuendorf, Praktikumsort in der Pfarreiengemeinschaft St. Martinus und Gefährten Niederfischbach) im kommenden Jahr das Sakrament der Priesterweihe im Hohen Dom zu Trier empfangen. Pascal Klose aus der Pfarrei Maria unterm Kreuz in Berlin absolviert sein Pastoralpraktikum in der Pfarreiengemeinschaft Irrel und wird voraussichtlich im kommenden Herbst in Rom zum Priester geweiht. 

Die zukünftigen Aufgaben der Neugeweihten umfassen die Verkündigung der Frohen Botschaft, seelsorgerische und diakonische Dienste sowie die Feier des Gottesdienstes. 

Musikalisch gestaltet wurde der Weihegottesdienst von Domorganist Josef Still und von der Schola des Bischöflichen Priesterseminars Trier unter der Leitung von Lars Felix Reiplinger, der den Weihegottesdienst auch als Kantor begleitete; Lektorin war Anna-Lena Jung. 

Weitere Informationen zur Diakonenweihe und anderen pastoralen Berufen gibt es bei Regens Oliver Laufer-Schmitt oder im Internet unter www.wirglaubenandich.de/seelsorge/berufe/

(Quelle und weitere Fotos: https://paulinus-bistumsnews.de/aktuell/news/artikel/Weihbischof-Peters-hat-vier-junge-Maenner-zu-Diakonen-geweiht/ / Fotos: Raphael Foltin/Bistum Trier)

Informationstage „Priester werden“ 2023

Vom 15.-17.2023 besteht wieder die Möglichkeit für Interessierte, sich über den Beruf des und die Ausbildung zum Priester zu informieren

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Informationstage „Priester werden“ 2023

Vom 15.-17.2023 besteht wieder die Möglichkeit für Interessierte, sich über den Beruf des und die Ausbildung zum Priester zu informieren


Anmeldung & Infos:
– Schreibe eine Mail an regens@ps-trier.de
– oder einen Brief an Regens Oliver Laufer-Schmitt
Bischöfliches Priesterseminar Trier, Jesuitenstr. 13, 54290 Trier
– Anmeldung bis 4. Dezember 2023

Folgende Daten sollten in die Anmeldung rein:
– Dein voller Name und Geburtsdatum
– Deine Anschrift, Mailadresse und Telefon- oder Handynummer
– Deine derzeitige Beschäftigung (Schule, Ausbildung, Studium, Arbeit)
– Der Name Deiner Heimatpfarrei
– Wenn Du jünger als 18 Jahre bist, schicke uns mit Deiner Anmeldung bitte eine schriftliche Teilnahmeerlaubnis Deiner Erziehungsberechtigten zu.

Diakonenweihe im Hohen Dom zu Trier

Vier Seminaristen werden zu Diakonen geweiht

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Diakonenweihe im Hohen Dom zu Trier

Vier Seminaristen werden zu Diakonen geweiht


Am Samstag, dem 25.11.2023, wird Herr Weihbischof Jörg Michael Peters im Auftrag von Diözesanbischof Dr. Stephan Ackermann vier Seminaristen des Bischöflichen Priesterseminars für das Bistum Trier im Hohen Dom zu Diakonen weihen. Die Weiheliturgie beginnt um 10.00 Uhr.

Folgende Kandidaten empfangen die Diakonenweihe:

•     Jens Bauer aus der Pfarrei Saar-Mosel St. Jakobus, Konz-Könen, zurzeit Pastoralpraktikant in der Pfarreiengemeinschaft Wadern

•     Christian Jager aus der Pfarrei Losheim am See Heilig Geist, Losheim-Rimlingen,
zurzeit Pastoralpraktikant in der Pfarrei Saarbrücken St. Johann

•     Pascal Nicolas Klose aus der Pfarreien Maria unter dem Kreuz, Berlin, zurzeit Pastoralpraktikant in der Pfarreiengemeinschaft Irrel

•     Adrian Sasmaz aus der Pfarreien St. Petrus und St. Martinus, Koblenz-Neuendorf,
zurzeit Pastoralpraktikant in der Pfarreiengemeinschaft St. Mauritius u. Gefährten Niederfischbach

Wir laden die Gläubigen des Bistums herzlich dazu ein, die Weihekandidaten durch die Mitfeier der Weiheliturgie sowie das Gebet zu stärken und zu begleiten.

Am Vorabend der Weihe finden um 21.00 Uhr bereits ein Anbetungsgottesdienst, sowie am Morgen der Weihe um 07.30 Uhr die Laudes statt, jeweils in der Jesuitenkirche. Auch dazu gilt die herzliche Einladung für alle Gläubigen.

Diözesanbischof Dr. Stephan Ackermann wird drei der künftigen Diakone voraussichtlich am Samstag vor Pfingsten, dem 18. Mai 2024, um 10.00 Uhr im Trierer Dom das Sakrament der Priesterweihe spenden. Pascal Nicolas Klose wird voraussichtlich am 01. Oktober 2024 in Rom die Priesterweihe empfangen.

Koch / Köchin (m/w/d)

Zur Verstärkung unseres Teams ab sofort in Vollzeit / Teilzeit gesucht

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Die Freude am Herrn ist unsere Stärke

Bischof Ackermann hat Johannes Cavelius und Mathieu Valet zu Priestern geweiht

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Die Freude am Herrn ist unsere Stärke

Bischof Ackermann hat Johannes Cavelius und Mathieu Valet zu Priestern geweiht


Trier – Bischof Dr. Stephan Ackermann hat am 27. Mai Johannes Cavelius und Mathieu Valet zu Priestern geweiht. Bischof Ackermann erinnerte am Vortag des Pfingstfestes daran, wie die Jüngerinnen und Jünger sich vom Geist Gottes haben stärken lassen und den Auftrag erhalten hätten, die Botschaft Jesu in alle Winkel der Welt zu tragen. „Die Priesterweihe zeigt: Pfingsten geht weiter auch in der Kirche von heute. Menschen lassen sich senden.“ Er dankte den Weihekandidaten für ihre Bereitschaft, sich in diesen Dienst nehmen zu lassen.

„Die Freunde am Herrn ist unsere Stärke“: Unter dieses Wort aus dem Buch Nehemia haben Cavelius und Valet ihre Weihe gestellt; ein Wort, das für Bischof Ackermann „mutmachend und beschwingt“ ist. Es könne aber auch angesichts der aktuellen Situation in Welt und Kirche zu harmlos und optimistisch klingen. Da helfe es, die Entstehungszeit in den Blick zu nehmen: Nach einem 60 Jahre währenden babylonischen Exil, der Rückkehr nach Jerusalem und einem Wiederaufbau der Stadt mit vielen Schwierigkeiten stehe das Volk Israel an einem Punkt, an dem die Stadtmauer wiederhergestellt und der Tempel wiederaufgebaut ist. Und doch mischten sich in die Freude auch Tränen der Trauer, der Ratlosigkeit, der Angst vor der Zukunft.

Die wahre Stärke: das Vertrauen auf Gott

Mit dieser Perspektive bedeute das Wort Nehemias, nicht an der vermeintlich glorreichen Vergangenheit festzuhalten, sondern auf die wahre Stärke zu schauen: das Vertrauen auf Gott. Die Stärke liege nicht in „Steinen, Strukturen oder der Abgrenzung: Die Stärke ist, Gott zu kennen und mit ihm im Bund zu sein“. So verstanden sei das Wort ermutigend und herausfordernd zugleich in Zeiten von Unsicherheit und Bedrängnis; es helfe „auch in unserer Zeit, in der Gewissheiten zerbrechen und wo von der Größe und dem Ansehen vergangener Jahrzehnte nicht mehr viel zu sehen sei“. Verantwortlich von dieser Freude zu sprechen, bedeute: „Wir müssen sagen, was wir meinen, wenn wir von Gott sprechen: Gott, der in Jesus Christus der Welt sein Angesicht gezeigt hat, mit Liebe, Güte und Menschenfreundlichkeit; der unsere Abgründe kennt; der kommt, nicht um bedient zu werden, sondern um zu dienen.“

Ausschau nach dem „Mehr“ halten

Bischof Ackermann bat die Gottesdienstgemeinde, das Wort Jesu im Matthäus-Evangelium „Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden“ ernst zu nehmen. Es gelte, sowohl im persönlichen Gebet wie auch gemeinschaftlich und öffentlich um Priesterberufungen zu beten. „Das zeigt, dass wir diesen Dienst für unverzichtbar halten.“ Dabei gehe es nicht um eine Abgrenzung zu anderen kirchlichen Diensten – es sei notwendig, dass die verschiedenen Charismen sich gegenseitig stützten: „Pastorale Monokulturen sind unfruchtbar.“ Ackermann zeigte sich überzeugt, dass auch heute eine Ernte erkennbar sei: nämlich immer dort, wo Menschen nicht nur auf die eigenen Kräfte setzten, wo sie nach dem „Mehr“ Ausschau hielten. „Wenn wir die Welt mit den Augen Jesu anschauen, sehen wir auch die Ernte.“ In diesem Sinne ermutigte Bischof

Ackermann Johannes Cavelius und Mathieu Valet, ihrem Weihespruch treu zu bleiben und in diesem Sinne ihren Dienst zu tun.

Heilig-Geist-Hymnus und Weiheriten

Bei der anschließenden Weihe legten die beiden Männer nach der Anrufung des Heiligen Geistes ihr Gehorsamsversprechen gegenüber dem Bischof ab. Es folgten Weihelitanei, Handauflegung und Weihegebet. Danach legten Cavelius und Valet Stola und Messgewand an. Bischof Ackermann salbte beiden die Hände und überreichte ihnen Hostienschale und Kelch. Danach feierten die beiden Neupriester mit dem Bischof die Eucharistie.

Beim Gottesdienst wirkten Lektorin Elisabeth Pick, der Projektchor der Pfarreiengemeinschaft Saarwellingen (Leitung: Gerd Rech), die Lüxemer Turmbläser, die Schola des Bischöflichen Priesterseminars Trier (Leitung Lars Reiplinger), Kantor Manuel Hauth, die Organisten Josef Still (Hauptorgel) und Sebastian Benetello (Chororgel) sowie Ministrantinnen und Ministranten des Doms, aus den Heimat- und Einsatzpfarreien der Neupriester und aus dem Priesterseminar mit.

(Quelle: Bild Helmut Thewalt; Text: Judith Rupp: https://paulinus-bistumsnews.de/aktuell/news/artikel/Die-Freude-am-Herrn-ist-unsere-Staerke/?)

Christus ist auferstanden …


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Christus ist auferstanden …


Am Ostermorgen kommen einige Frauen, Anhängerinnen Jesu, zu seinem Grab. Plötzlich erscheint ihnen ein Engel, der die frohe Botschaft verkündet: Jesus ist auferstanden. Das Grab ist leer.

Die Jünger Jesu gewinnen aus dem leeren Grab und vielen Erscheinungen die feste Überzeugung, dass Jesus wirklich auferstanden ist, ja, uns vorausgegangen ist.

Als Christen glauben wir daher, dass auch wir selbst zu einem neuen Leben bei Gott auferstehen. Mit der Auferstehung feiern wir somit auch die Hoffnung auf unsere eigene „Auferstehung“.

In diesem Sinn wünschen wir Ihnen eine hoffnungsvolles und gesegnetes Osterfest.

Für das Trierer Priesterseminar

Regens Oliver Laufer-Schmitt

Bild: Markus Weinländer
In: Pfarrbriefservice.de

Kommunitätswochenende 2023


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Kommunitätswochenende 2023


Vom 27.01.-29.01.2023 fand das diesjährige Kommunitätswochende der Trierer Seminaristen in Bad Kreuznach statt. Am Freitagabend kamen die Seminaristen aus den verschiedenen Ausbildungsphasen und von den unterschiedlichen Orten zusammen.

Am Samstag begannen die Besuche verschiedener pastoraler und caritativer Projekte in der Stadt Bad Kreuznach. Zunächst wurden wir im NAHeRaum begrüßt. Dabei handelt es sich um eine Präsenz der katholischen Kirche in der Fußgängerzone von Bad Kreuznach jenseits der Kirchengebäude in einem Ladenlokal. Begrüßt wurde die Kommunität dort von Pastor Michael Kneib und der Vorsitzenden des PGR Tine Hartmuth. Der Raum möchte ein Begegnungsraum für die Menschen der Stadt sein. Die Engagierten des NAHeRAUM treten aber auch durch Aktionen auf der Straße mit den Menschen in Kontakt, wurde von den Verantwortlichen Bernhard Dax und Matthias Baden erklärt. Im Anschluss daran wurde die Kommunität von der Jungen Kirche Bad Kreuznach in der Kirche und im Pfarrheim Heilig Kreuz empfangen. Die Junge Kirche ist ein Angebot für junge Menschen im Pastoralen Raum. Das Angebot ist sehr vielfältig und reicht von regelmäßigen Jugendgottesdiensten hin zu Ferienfreizeiten. Da es aber am besten sei, die Junge Kirche durch das vorzustellen, was sie macht, wurde die Kommunität noch einmal mitgenommen in verschiedene Elemente der Jugendchristmette. Im Anschluss gab es einen Austausch im Pfarrsaal mit den beiden Verantwortlichen Luisa Maurer und Patric Schützeichel, sowie einem Teil des Teams. „Habt Mut und probiert auch immer mal wieder etwas Verrücktes aus!“, gab eine Jugendliche den Seminaristen mit auf den Weg.

Am Nachmittag kam auch Bischof Stephan nach Bad Kreuznach. In einer Austauschrunde hatte die Kommunität mit dem Bischof über die Zukunft der Seminarausbildung unter dem Aspekt des Haushaltsicherungsprozesses ins Gespräch zu kommen. Am Abend fand ein Pontifikalamt in der Kirche St. Franziskus mit Erteilung der Admissio an Pascal Klose statt, der nun unter die Kandidaten für das Weihesakrament aufgenommen wurde. Der Gottesdienst wurde von der Gemeinde, den Seminaristen und der Jungen Kirche Bad Kreuznach mitgestaltet. In seiner Predigt griff der Bischof das Evangelium von den Seligpreisungen auf. Jesus preist die Zukurzgekommenen, die erreichbar bleiben für die Kraft Gottes, die Standvermögen haben und auf ihre Berufung schauen.

Am Sonntagmorgen packte die Kommunität beim Sonntagstisch der Pfarrei Heilig Kreuz mit an. Der Sonntagstisch ist eine Initiative der Pfarrei, bei der in der kalten Jahreszeit an jedem Sonntag bedürftige Menschen zu einer warmen Mahlzeit eingeladen werden. Durchgeführt wird das Projekt an den einzelnen Sonntagen von unterschiedlichen Gruppierungen. An diesem Sonntag kochte die Kommunität unter Anleitung von Daniela Essler in den Räumen der Begegnungststätte Reling, einem Tagesaufenthalt für Wohnungslose und Alleinstehende. Auch an diesem Sonntag wurde die Mahlzeit von vielen dankend angenommen. Den Abschluss des Kommunitätswochenendes bildete das gemeinsame Essen dessen, was beim Sonntagstisch übriggeblieben war. (CJ)

Vielen Dank für die Bereitstellung von Fotos und Textbausteinen an Josef Brantzen

Admissio von Herrn Pascal Klose


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Admissio von Herrn Pascal Klose


Die Admissio ist die feierliche An- und Aufnahme eines Bewerbers durch den Bischof als Weihekandidaten für die Diakonen- bzw. Priesterweihe. Dies ist ein bewusster und öffentlicher Schritt der Priesteramtskandidaten in Richtung des Priesterwerdens nach Beauftragungen zum Lektorat und Akolythat.

Wir freuen uns, dass unser Bischof Dr. Stephan Ackermann unseren Pastoralpraktikanten Herrn Pascal Klose im Rahmen des Kommunitätswochenendes in einem Pontifikalamt

am Samstag, den 28. Januar 2023 um 18:00 Uhr

in der Kirche St. Franziskus in Bad Kreuznach

feierlich unter die Weihekandidaten aufnehmen wird.

Pascal Klose aus der katholischen Pfarrgemeinde Maria unter dem Kreuz in Berlin (Wilmersdorf-Friedenau) wirkt zurzeit als Pastoralpraktikant in der Pfarreiengemeinschaft Irrel.

Wir laden Sie herzlich dazu ein, Herrn Klose im Gebet zu stärken und zu begleiten.

Weihnachten 2022


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Weihnachten 2022


Neues erleben

Wieder seh ich Schleier sinken,
Und Vertrautestes wird fremd,
Neue Sternenräume winken,
Seele schreitet traumgehemmt.

Abermals in neuen Kreisen
Ordnet sich um mich die Welt,
Und ich seh mich eiteln Weisen,
Als ein Kind hineingestellt.

Doch aus früheren Geburten
Zuckt entfernte Ahnung her:
Sterne sanken, Sterne wurden,
Und der Raum war niemals leer.

Seele beugt sich und erhebt sich,
Atmet in Unendlichkeit,
Aus zerrißenen Fäden webt sich
Neu und schöner Gottes Kleid.

Herrman Hesse

Liebe Besucher:innen unserer Homepage,

auch im zurückliegenden Jahr sind manche Schleier gesunken, andere neu hinzugekommen. Sterne sanken, Sterne wurden. Manches, dass uns vertraut war, wirkt jetzt auf einmal fremd. Weihnachten aber ist das Fest, an dem ein Stern aufgegangen ist, der nicht mehr sinkt. Der Stern der Hoffnung über dem Stall in Bethlehem, der auf den Messias verweist und uns den Weg zeigt.

Mit unserem diesjährigen Gruß zum Weihnachtsfest möchten wir Danke sagen für alle Unterstützung und alles Wohlwollen dem Priesterseminar, der Priesterausbildung und dem Felixianum gegenüber.

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes Segen im neuen Jahr 2023.

Herzliche Grüße im Namen der Haus- und Seminargemeinschaft

Im Dienst für die Menschen

Priesteramtskandidaten Johannes Cavelius und Mathieu Valet zu Diakonen geweiht

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Im Dienst für die Menschen

Priesteramtskandidaten Johannes Cavelius und Mathieu Valet zu Diakonen geweiht


Trier – Weihbischof Franz Josef Gebert hat die beiden angehenden Priester Johannes Michael Cavelius und Mathieu Valet am 19. November im Dom zu Diakonen geweiht. Cavelius stammt aus der Pfarrei St. Laurentius in Zerf (Pfarreiengemeinschaft Schillingen) und ist derzeit Pastoralpraktikant in der Pfarreiengemeinschaft Saarwellingen. Mathieu Valet kommt gebürtig aus der Pfarrei St. Josef in Stadtkyll (Pfarreiengemeinschaft Obere Kyll) und absolviert sein Pastoralpraktikum in der Pfarreiengemeinschaft Wittlich. Bischof Dr. Stephan Ackermann wird die beiden neuen Diakone voraussichtlich am 27. Mai 2023 zu Priestern weihen.

Weihbischof Gebert betonte in seiner Predigt die Bedeutung, die das Amt des Diakons seit den Anfängen der Kirche besitzt. Zwar sei jeder einzelne Christ aufgerufen, in seinem alltäglichen Tun da zu sein für die, die einer besonderen Aufmerksamkeit bedürften. Doch darüber hinaus müsse „die Kirche in ihrer Konstruktion diesen Auftrag abbilden. Deshalb kann es keine Kirche Jesu Christi geben, wenn diese Grunddimension des Da-Seins für Andere nicht gegeben ist. Sie gehört, neben der Liturgie und der Verkündigung, zu ihrem Wesen“, sagte Gebert. Er bezog sich dabei auch auf die Tagesheilige, die Heilige Elisabeth von Thüringen. In ihrem legendenhaften „Rosenwunder“ verwandelte sich das Brot, dass sie an die Armen verteilte, in blühende Rosen. In der Diakonenweihe und dem dabei herabgerufenen Heiligen Geist verwandele Gott das, was die Weihekandidaten an Individuellem mitbrächten, zu einem ganz eigenen Reichtum. „Das, was Sie sind und einbringen – mag es noch so brüchig und unvollkommen sein –, wird vom Geist Gottes verwandelt, erhält eine neue Qualität und Bedeutung für Ihr Leben und für das Leben der Menschen, zu denen Sie gesandt sind. Damit wird Ihr Leben ein ‚lebendiges Evangelium‘ wie im leuchtenden Beispiel der Caritas-Heiligen Elisabeth“, gab der Weihbischof den Kandidaten mit auf ihren Weg.

Im Zentrum der Liturgie stand die Spendung des Weihe-Sakraments, bei der der Bischof den beiden Kandidaten Johannes Cavelius und Mathieu Valet still die Hände auf den Kopf legte. Im Weihegebet erbat er die Gabe des Heiligen Geistes. Anschließend wurden beide mit den Insignien des Diakons eingekleidet – der Stola und dem Amtsgewand, der sogenannten Dalmatik. Der Weihbischof überreichte ihnen je ein Evangeliar, das für den Dienst am Wort Gottes steht, zu dem die Diakone bestellt sind. Zu ihren Hauptaufgaben gehören außerdem der diakonische („dienende“) und seelsorgerische Dienst sowie die Mitfeier von Gottesdiensten. Bei Priesteramtskandidaten stellt die Diakonenweihe die erste Weihestufe dar, bevor der Diözesanbischof sie zu Priestern weiht.

Gebert wünschte den neuen Diakonen viel Glück und bedankte sich bei den mitfeiernden Geistlichen, der Gottesdienstgemeinde und den vielen Begleiterinnen und Begleitern der Neugeweihten aus ihren Heimatpfarreien, den Praktikumsgemeinden und den Priesterseminaren Trier und St. Georgen in Frankfurt sowie deren Leitern. Domorganist Josef Still und die Schola des Trierer Priesterseminars gestalteten den Gottesdienst musikalisch, bei dem zahlreiche Ministranten aus den Heimat- und Einsatzpfarreien dienten.

Quelle: https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/im-dienst-fuer-die-menschen/

Tagungshaus der pastoralen Berufe


Telefon: +49 (651) 603499-55/-50

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Trägergesellschaft Bistum Trier TBTmbH

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Betriebsausflug des Trierer Priesterseminars 2022

Wir sind dankbar für unser Mitarbeiter*innen und Schwestern!

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Betriebsausflug des Trierer Priesterseminars 2022

Wir sind dankbar für unser Mitarbeiter*innen und Schwestern!


Ich schließe mich gerne den Worten des Mainzer Priesterseminars an mit der Frage: Wofür sind wir dankbar?

Denn was in Mainz gilt, gilt auch in Trier. Ein Seminargebäude, eine Bibliothek und alles, was zum Quartier Priesterseminar gehört, läuft nicht von selbst. Viele arbeiten im Vorder- und Hintergrund, damit alles reibungslos funktioniert. Und so sind auch wir immer wieder dankbar für die unermüdliche Arbeit, die unsere Mitarbeitenden und Schwestern Tag für Tag verrichten.

Der alljährlichen Betriebsausflug führte diesmal zur Mariensäule und auf den Markusberg. Zur Stärkung ging es dann weiter zum Weißhauswald. Danke!

PS: Leider konnten der Regens aus gesundheitlichen Gründen, die Schwestern und auch nicht alle Mitarbeitenden dabei sein.

Berufseinführung 2022-25

12 angehende Seelsorger*innen haben mit der pastoralen Ausbildung begonnen

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Berufseinführung 2022-25

12 angehende Seelsorger*innen haben mit der pastoralen Ausbildung begonnen


Am Donnerstag, dem 1. September 2022, sind je vier angehende Gemeindeassistentinnen, Pastoralassistent*innen und Pastoralpraktikanten gemeinsam mit ihren Mentor*innen in die Berufseinführung gestartet.

Die Startveranstaltung begann mit einer Eucharistiefeier, der Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg vorstand und unter musikalischer Begleitung durch Wolfgang Arck.

Anschließend gab es nach der Begrüßung durch Regens Oliver Laufer-Schmitt die Möglichkeit sich kurz den Anwesenden vorzustellen. Dabei wurde auch der neuen Ausbildungsleiter für die Pastoralreferent*innen, Florian Kunz begrüßt und ihm viel Glück und Segen für seine neue Aufgabe gewünscht.

Nach den Grußworten durch Direktorin Frau Andrea Gerards und den Generalvikar, bestand die Möglichkeit, sich im Foyer der Promotionsaula zu stärken, bevor es zum Austausch und zu ersten Informationen in die Berufsgruppen mit den Mentor*innnen ging.

Zum Abschluss hat jeder noch seine Bistums-E-Mail-Adresse und Zugang zum Bistumsnetzwerk bekommen, denn digitale Kommunikation ist auch in der Pastoral unabdingbar.

Wir freuen uns über die große Gruppe und wünschen allen zwölf angehenden Seelsorger*innen einen guten Start und Gottes Segen für Ihren Dienst (leider wurde vergessen einen Gruppenfoto mit allen Anwesenden zu machen). Gleichzeitig begrüßen wir Pascal Klose herzlich als Seminaristen für unser Bistum und heißen ihn willkommen.

Die vier Pastoralpraktikanten werden eingesetzt in:

Bauer, Jens – Pastoraler Raum Wadern – Pfarreiengemeinschaft Wadern
Jager, Christian – Pastoraler Raum Saarbrücken – Pfarrei Saarbrücken St. Johann
Klose, Pascal – Pastoraler Raum Bitburg – Pfarreiengemeinschaft Irrel
Sasmaz, Adrian – Pastoraler Raum Betzdorf – Kath. Pfarramt „St. u. Gefährten“

Beauftragung von Johannes Weiler


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Beauftragung von Johannes Weiler


Nachdem pandemiebedingt nicht alle Kandidaten an der Beauftragungsfeier mit Weihbischof Brahm im April teilnehmen konnten, ist der Kreis der Neubeauftragten nun vollständig: Am 31. Mai 2022 wurde schließlich unser Mitbruder Johannes Weiler (Diözese Trier) mit dem Lektorat beauftragt. Regens P. Herbert Rieger SJ nahm die Beauftragung in Stellvertretung des Bischofs vor und rief in Anlehnung an das Gleichnis vom Sämann dazu auf, das Wort Gottes nicht sparsam, gar geizig, sondern mit beiden Händen und voller Zuversicht reichlich auszustreuen und durch ein ihm gemäßes Leben zu bezeugen.  Wenn die Saat auch vielerorts nicht aufzugehen scheine, so trage sie doch oft Frucht – gerade dann, wenn man nicht damit rechnet.

So erklärte Johannes Weiler seine Bereitschaft, „getreu und vernehmlich“, wie es in der Liturgie heißt, das Wort Gottes zu verkünden. Mit dieser feierlichen Eucharistie und der anschließenden kleinen Feier im Refektorium fand der Maienmonat einen würdigen Abschluss.  

20.06.2022

Johannes Gold

P. Ludger van Bergen SJ verstorben

Das Trierer Priesterseminar trauert um seinen ehemaligen langjährigen Spiritual

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P. Ludger van Bergen SJ verstorben

Das Trierer Priesterseminar trauert um seinen ehemaligen langjährigen Spiritual


Der Herr allen Lebens hat Pater Ludger van Bergen SJ am 5. Juni 2022, in den frühen Morgenstunden des Pfingstsonntags in der Seniorenresidenz Aqua Viva in Nijmegen zu sich gerufen.

Pater Ludger van Bergen wurde am 28. April 1938 in Nijmegen geboren. Er trat am 29. September 1958 in Mariëndaal ein, studierte Philosophie am Berchmanianum in seiner Heimatstadt und Theologie am Canisianum in Maastricht. Dort wurde er im Jahr 1967 in St. Servaas zum Priester geweiht. Wieder in Nijmegen wurde er 1975 in Missiologie promoviert und legte im selben Jahr die letzten Gelübde ab.
Nach zwei Jahren als Theologiedozent in Indonesien ging er 1977 nach Bonn und wurde Mitarbeiter der Zeitschrift „Die Katholischen Missionen“. Von 1979 bis 1984 war er Lehrbeauftragter für Spirituelle Theologie an der PTH Sankt Georgen, Frankfurt am Main, und wirkte als Hausgeistlicher im Kinderheim Maria im Waldein sowie als Krankenhausseelsorger im St. Elisabeth-Krankenhaus in Bonn.

Im Jahr 1989 zog er nach Trier und war dort bis 2013 Spiritual am Priesterseminar und längere Zeit davon auch Lehrbeauftragter in Spiritueller Theologie und Religionswissenschaft.
Als die Jesuitenkommunität 2019 geschlossen wurde, blieb Pater van Bergen in Trier. Trotz nachlassender Gesundheit war er weiter als Geistlicher Begleiter tätig, hielt er als Vorsitzender des Eberschweiler-Bundes Kontakt zu dessen Mitgliedern und setzte sich für die Seligsprechung von P. Wilhelm Eberschweiler SJ ein. Noch im November 2021 konnten wir mit ihm, zusammen mit Bischof Dr. Stephan Ackermann, in der Trierer Jesuitenkirche einen Gottesdienst im Gedenken an den 100. Todestag von Pater Wilhelm Eberschweiler feiern.
Anfang Mai 2022 zog er in die Seniorenresidenz der unabhängigen Region der Europäischen Niederlande (ELC) „Aqua Viva“ um.

Generationen von Priestern, die er in den fast 25 Jahren als Spiritual in Trier begleitet hat, verdanken ihm viel. Er war ein kluger Seelenführer, ein treuer Beter und ein großer Kenner der Heiligen. Auf den ersten Blick mag er oftmals einen bärbeißigen und streitbaren Eindruck gemacht haben, doch hinter der rauen Schale verbarg sich doch ein anderer Kern. Diese besondere Mischung wussten vor allem auch die Mitglieder und Klienten des Kreuzbundes in Trier zu schätzen, den er mehr als zwei Jahrzehnte ehrenamtlich begleitet hat. Viele persönliche Freundschaften sind ihm aus diesem Engagement erwachsen. Er war einfach ein Original, eine Type, ein Unikum, an dem man sich reiben, mit dem man diskutieren und sich auseinandersetzen konnte. Solche Persönlichkeiten gibt es heute nicht mehr oft.

Daneben war er auch Niederländer mit Leib und Seele und obendrein auch noch Jesuit. Und mit all diesen Vorzügen brachte er etwas ausgesprochen Hilfreiches in die Seminarerziehung ein, eine echte »Fremderfahrung«, die – sofern man sie an sich herangelassen hat – unglaublich weiten konnte, wie es bei seinem Dienstjubiläum 2009 formuliert wurde.

Für all das, was ihn ausgemacht hat, immer etwas anders, als man meinte, immer ein wenig fremd und herausfordernd, dabei aber gleichzeitig zuverlässig, beständig und mitbrüderlich, dafür danke ich ihm als Leiter des Priesterseminars, als Priester, der selbst von alledem profitieren durfte und stellvertretend für alle, die er in seiner Zeit als Spiritual in Trier geprägt hat.

Herr, gib ihm die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihm.
Lass ihn ruhen in Frieden.
Amen.

Am Mittwoch, den 20. Juli 2022, feiern wir um 18.30 Uhr in der Seminarkirche des Trierer Priesterseminars (Jesuitenkirche) einen Gedenkgottesdienst als Sechswochenamt.

Aufbrechen für Berufungen

Sternwallfahrt führt vor Pfingsten nach Klausen

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Aufbrechen für Berufungen

Sternwallfahrt führt vor Pfingsten nach Klausen


Trier – Es ist der Samstag vor Pfingsten (4. Mai), kurz vor halb neun: In den Vorjahren war an diesem Tag um diese Uhrzeit reger Betrieb im Trierer Dom, denn die Priesterweihe stand an. In diesem Jahr gibt es im Bistum Trier keine jungen Männer, die die Priesterweihe empfangen. Eine Zäsur für die Diözese – und für die Verantwortlichen im Priesterseminar und der Berufepastoral ein Grund, den Tag anders zu gestalten und zu einem Gebetstag um geistliche Berufe einzuladen.

„Aufbrechen“ steht auf dem Heft, das Pfarrer Andreas Kern (Pfarrei St. Matthias Rechts und Links der Mosel) den Frauen, Männern und Kindern in die Hand drückt, die sich in Osann eingefunden haben, um nach Klausen zu pilgern. Auch Bischof  Stephan Ackermann ist dabei. Natürlich sei es traurig, dass es in diesem Jahr keine Priesterweihe gebe, sagt der Regens (Leiter) des Priesterseminar, Oliver Laufer-Schmitt. Aber das zeige, „dass es eben keine Selbstverständlichkeit und kein Automatismus sind, dass zumindest zwei bis drei Kandidaten pro Jahr zum Priester geweiht wurden. Um darauf hinzuweisen, sollte der reguläre jährliche Termin für die Priesterweihe nicht einfach aus dem Kalender gestrichen werden, sondern anders gestaltet werden, um darauf aufmerksam zu machen“.

Pfingsten ist Aufbruchs-Fest

Und so macht sich die Gruppe bei sommerlichem Wetter auf den Weg, betet und singt, kommt miteinander ins Gespräch. Pfarrer Kern unterstützt das Anliegen: „Wir haben keinen Grund zur Ängstlichkeit. Pfingsten ist kein angstvolles Fest, sondern ein Aufbruchs-Fest!“ Bei einer Rast erzählt er, was ihn bei seiner Berufung zum Priester gestärkt hat: „Es braucht Menschen, die ein gutes Beispiel geben, die Dich unterstützen und die Dir ehrliche Rückmeldung geben.“ Danach gibt es für alle einen Keks von Elly. Die Achtjährige aus Trier ist mit ihren Eltern, Schwester Charlotte (11) und Bruder Benedikt (6) dabei und hat sich bereit erklärt, einen der Texte aus dem Pilgerheft vorzutragen. Elly Mutter Sabine Schulze Schwering sagt: „Wir bemühen uns, den Glauben im Alltag zu leben; das gehört bei uns ganz normal dazu. Wir kennen viele gute Priester und schätzen ihren Dienst.“ Es mache sie traurig, dass es in diesem Jahr keine Neupriester im Bistum gebe. „Deswegen gehen wir mit unseren Kindern hier mit und beten mit!“

Johannes Gold gehört zu den sechs Seminaristen und zwei Priesteramtskandidaten in der Berufseinführung, die an diesem Tag dabei sein. Der 21-jährige studiert im 6. Semester im Priesterseminar in St. Georgen. „Wenn ich erzähle, dass ich im Priesterseminar bin, stößt das meistens auf ehrliches Interesse“, berichtet er. „Das ist für viele Menschen mittlerweile so exotisch, dass sie gar keine Vorurteile mehr haben.“ Auf Vorbehalte treffe er eher selten. Viele seien eher überrascht, dass sein Ziel – der Priesterberuf – so klar sein, in einer Zeit, in der viele ohne ein bestimmtes Berufsziel studieren. Die Sternwallfahrt sei eine schöne Aktion, „aber dass es in diesem Jahr keine Weihe gibt, macht mich nachdenklich“. Und so stimmt er den Rosenkranz ein und lädt die Gruppe zum Gebet ein. Vorneweg geht Magdalena Berres aus Osann. Sie trägt ein Kreuz. So können auch der Bauer, der gerade mit dem Traktor zum Feld unterwegs ist, und die vorbeiflitzende Radlerin erkennen, dass diese Gruppe mit einer Mission unterwegs ist. Die 21-jährige aus Osann hat ihre Berufung gefunden: Sie studiert katholische Theologie und Chemie fürs Lehramt. Ihre Ministrantenzeit – „vor allem die Miniwallfahrt 2014 nach Rom!“ – und das Vorbild guter Lehrkräfte habe in ihre den Wunsch gestärkt, den Glauben weiterzugeben. Im Studium erlebt sie eine starke Gemeinschaft, „anders als bei anderen Studienfächern“. Und ja, der Wunsch Religionslehrerin zu werden ist eine Berufung für Magdalena Berres: „Ich kann nur authentisch weitergeben, wohinter ich wirklich stehe.“

Uns die Richtung ansagen lassen

In Klausen trifft die Gruppe auf weitere vor allem jüngere Leute, die sich von Wittlich und Klüsserath auf den Weg gemacht haben. Dass zum Gottesdienst noch mehr Gläubige dazukommen, freut Bischof Ackermann, weil sie „unser Gebet  verstärken und in besonderer Weise um priesterliche Berufungen bitten“. Er erinnert bei der Eucharistiefeier in der Wallfahrtskirche daran, dass Pfingsten dazu einlade, sich für den Geist Gottes und sein Wirken zu öffnen und darum zu bitten, „dass der Herr seine Kirche erneuert in unserer Zeit“. Ackermann dankt vor allem Regens Laufer Schmitt und dem Leiter der Berufepastoral, Domvikar Tim Sturm, für die Initiative, denn „wir kommen hier in ehrlicher Not zusammen“. Gott rufe auch in dieser Zeit: „Wer hat den Mut zu antworten?“ Die katholische Kirche verstehe Priester nicht als diejenigen mit einem „exklusiven Zugang zu Gott“. Gott stehe alle offen, die sich ihm öffnen. Für den Bischof sind Priester ein „Gegenüber, ein Geschenk Gottes“, die dafür einstehen, dass Gottes Liebe und sein Geist Geschenk seien – nicht „unser Besitz“, etwas „worüber wir nicht verfügen können“. In diesen Menschen, im sakramentalen Dienst „kommt mir Gott entgegen“. Dabei sei der Dienst umso wirksamer, je glaubwürdiger der Priester ihn lebe.

Auch Priester und Ordensleute sind mit aufgebrochen an diesem Tag und stehen für einen Austausch zur Verfügung. Einer davon ist Pater Philipp Meyer OSB aus Maria Laach. Er spricht in einem Impuls von der Schwierigkeit, den richtigen Weg zu finden. Jesus biete „die Alternative schlechthin zu allem, was unseren Blick fesselt“ und den Durchblick erschwert. „Wer Jesus anschaut, auf ihn und sein Leben blickt, der erkennt, wohin die Richtung gehen kann.“ Diesen Weg suchen zu wollen, ist für Pater Philipp „Berufung“: auf Jesus schauen und zu lernen, mit Jesu Augen zu schauen. Dass an diesem Tag Christinnen und Christen, Laien, Ordenleute und Priester nach Klausen aufgebrochen sind, ist für ihn der Beleg, dass die Gruppe nicht irgendeinem Ruf gefolgt ist, sondern es durch den Lärm der Welt geschafft hat, Jesu Stimme zu hören. „Irgendwann war sie doch kräftig genug, dass sie sich durchgesetzt hat. Jetzt ist es unsere Aufgabe, hinzuhören und uns die Richtung ansagen zu lassen.“

Und so ist der Tag am Ende für Regens Laufer-Schmitt eine bestärkende Erfahrung. „Auf die Frage, wie es uns gelingt, Berufungen zu wecken und zu fördern, damit wieder mehr aufbrechen, um Priester zu werden, in einen Orden einzutreten oder einen kirchlichen Beruf zu ergreifen, gab es zwar keine abschließende Antwort. Aber vielleicht gilt es das für den Moment genauso auszuhalten wie die nichtstattgefundene Weihe.“ Wer sich für einen Beruf in der Kirche interessiert, findet hier unter Informationen und Ansprechpersonen.

(Quelle: Text: Judith Rupp – www.bistum-trier.de / Fotos: Judith Rupp; F.P. Wasser, Tim Sturm)

Keine Priesterweihe 2022, dafür aber … „AUFBRECHEN“


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Keine Priesterweihe 2022, dafür aber … „AUFBRECHEN“


In diesem Jahr feiern wir im Bistum Trier – zum vermutlich ersten Mal in der Bistumsgeschichte! – nicht  das Fest der Priesterweihe. Das bedeutet für uns eine Zäsur und stimmt nachdenklich. Gleichzeitig macht es uns bewusst, dass priesterliche Berufungen nicht einfach so „vom Himmel fallen“. Sie sind zwar ein Geschenk des Himmels, brauchen aber auch fruchtbaren Boden, um wachsen zu können. In diesem Sinne wollen wir Sie und die Gemeinden herzlich einladen während der Pfingstnovene und am Pfingstwochenende mit uns gemeinsam im Gebet um geistliche Berufungen aufzubrechen und miteinander auf dem Weg zu sein.

Du kannst an unserem Programm teilnehmen oder von zu Hause aus mitbeten. Hier findest Du unser Programm und den weitere Informationen:

https://www.jugend-bistum-trier.de/themen/glaube-und-berufung/berufe-der-kirche/aufbrechen

BEAUFTRAGUNGSFEIER 2022


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BEAUFTRAGUNGSFEIER 2022


Im Rahmen der Kommunitätsmesse wurden am Dienstag, 26. April, im Priesterseminar Frankfurt Sankt Georgen die Seminaristen Manuel Hauth (Bistum Trier) und Johannes Wilde (Bistum Hildesheim) durch den Trierer Weihbischof Robert Brahm zum Lektor, die Mitbrüder Felix Lamberti (Bistum Limburg) zum Akolythen und Johannes Gold (Bistum Trier) zum Lektor und Akolythen beauftragt.

In seiner Predigt hob Weihbischof Brahm hervor, dass die Beauftragungen zum Lektor oder Akolythen erste Bestätigungen seitens der Kirche seien, die sie den Kandidaten auf ihrem Weg zum Priesteramt gebe. Es komme hierbei auf zweierlei an: Auf der einen Seite sich ganz und gar von Christus und seiner Kirche in den Dienst nehmen zu lassen, sich beschenken zu lassen und andererseits für diesen Dienst nach Kräften alle seine Fähigkeiten einzubringen. Besonders heute sei ein authentisch gelebtes Glaubenszeugnis von herausragender Bedeutung, welches allen Krisen zum Trotz die frohe Botschaft des Evangeliums bezeuge. Im letzten aber sei es die Gnade Gottes, die den Dienst überhaupt ermögliche und fruchtbar mache, betonte Weihbischof Brahm in Anlehnung an die Lesung aus der Apostelgeschichte (vgl. Apg 4,32-37).

Nach der feierlichen Beauftragungsmesse setzten sich die Feierlichkeiten im Refektorium fort, indem zu Abend gegessen und sich ausgetauscht wurde.

04.05.2022 Lukas Kämpflein

Quelle: https://www.priesterseminar-sankt-georgen.de/beauftragungsfeier-2022-0

Ostergruß 2022


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Ostergruß 2022


Glaubensbekenntnis nach Dietrich Bonhoeffer

Ich glaube,
dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will.
Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge
zum Besten dienen lassen.

Ich glaube,
dass Gott uns in jeder Notlage so viel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen.
Aber er gibt sie nicht im Voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen.
In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.

Ich glaube,
dass auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind, und dass es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden, als mit unseren vermeintlichen Guttaten.

Ich glaube,
dass Gott kein zeitloses Schicksal ist, sondern dass er auf aufrichtige Gebete und verantwortliche Taten
wartet und antwortet.

 (Dietrich Bonhoeffer, Einige Glaubenssätze über das Walten Gottes in der Geschichte, in: Widerstand und Ergebung, Prolog)

Manchmal haben wir vermutlich auch das Gefühl, dass die Welt Kopf steht. Die immer noch nicht endende Pandemie, der Ukraine-Krieg, persönliche Schicksalsschläge … Dazu passt aus meiner Sicht das Osterfest gut. Denn es ist das Fest, an dem Gott im positiven Sinne alles auf den Kopf gestellt hat im Zeichen des Kreuzes: Der Tod ist nicht mehr das Ende, Jesus geht aus Liebe zu uns und zum Vater und für unsere Sünden ans Kreuz … Wenn wir daran glauben, müsste wirklich alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.

In diesem Sinne wünschen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bischöflichen Priesterseminars, die Schwestern des hl. Karl Borromäus und die ganze Seminargemeinschaft von Herzen ein frohes und gesegnetes Osterfest. Das Kreuz bleibt das Zeichen des Sieges über den Tod, auch wenn es Kopf steht.

Bild: Doris Schug
In: Pfarrbriefservice.de

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Für das Institut für Pastoralpsychologie und Homiletik des Bischöflichen Priesterseminars in Trier suchen wir zum 1. September 2022 eine

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Für das Institut für Pastoralpsychologie und Homiletik des Bischöflichen Priesterseminars in Trier suchen wir zum 1. September 2022 eine


Für das Institut für Pastoralpsychologie und Homiletik des Bischöflichen Priesterseminars in Trier suchen wir zum 1. September 2022 eine

Fachvertretung Pastoralpsychologie (m/w/d)

Ihre Aufgaben:

  • Organisation und Durchführung der Kurse des pastoralpsychologischen Curriculums für Priesterkandidaten, für Kandidaten für das ständige Diakonat, Theologiestudierende mit dem Berufsziel Gemeinde- bzw. Pastoralreferent/in und  anderen Berufszielen sowie der korrespondierenden Kurse in den Jahren der Berufseinführung
  • Weiterentwicklung der bestehenden Konzepte durch Stärkung berufsbezogener Akzentsetzungen in den Ausbildungs- und Trainingselementen: Leitungsverhalten, Arbeiten in größeren Räumen der Seelsorge, Teamfähigkeit und Konfliktintervention
  • Ressourcenorientierte Einzelberatung im Hinblick auf die künftige Berufsfähigkeit
  • Mitarbeit im Seminarkollegium des Priesterseminars
  • Mitarbeit im Orientierungs- und Sprachenjahr Felixianum (mit integriertem Propädeutikum, Gruppensupervision, Reflexionskurs und Einzelberatung)
  • Mitarbeit im Kurs Weiterbildung für Weltpriester (WPW)
  • Gesprächsführungskurs für Lehramtsstudierende auf Anfrage der Mentorate Trier, Saarbrücken und Koblenz
  • Kooperation mit dem pastoraltheologischen Lehrstuhl an der Theologischen Fakultät Trier.

Ihr Profil:

  • Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Psychologie oder Theologie, oder eine vergleichbare Qualifikation
  • Ergänzend therapeutische und/oder supervisorische Qualifikationen und korrespondierende berufliche Erfahrungen
  • Kenntnis pastoraler Berufsfelder sowie Erfahrung im Umgang mit Seelsorgeberufen
  • Zugehörigkeit zur katholischen Kirche und eine dem kirchlichen Dienst entsprechende Lebensführung.

Wir bieten:

  • ein sehr gutes Teamklima und einen wertschätzenden Umgang miteinander
  • eine attraktive Vergütung nach den Bestimmungen der Kirchlichen Arbeits- und Vergütungsordnung (KAVO)
  • ein umfassendes Fort- und Weiterbildungsangebot
  • die Möglichkeit flexibler Arbeitszeitgestaltung
  • Zusatzversorgung bei der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse (KZVK)

Der Stellenumfang beträgt 50 Prozent.  Nähere Auskünfte zur Stelle erteilt: Herr Regens Domvikar Oliver Laufer-Schmitt (0651 9484-118).

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und erbitten Ihre aussagekräftigen Unterlagen bevorzugt per Mail bis zum 31.03.2022 an:        

bewerbungen@bistum-trier.de

(möglichst in einer pdf-Datei)

Bischöfliches Generalvikariat Trier

SB 2.1 Personalplanung, -gewinnung und –fürsorge

Mustorstr. 2, 54290 Trier

Thomas Terres

Kommissarische Verwaltungsleitung

Telefon: +49 (651) 9484-166

terres[mailat]ps-trier[maildot]de

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Thomas Terres

Kommissarische Verwaltungsleitung


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Kommunitätswochenenende 2022

Mit Admissio

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Kommunitätswochenenende 2022

Mit Admissio


Am vergangenen Wochenende fand das Kommunitätswochenende der Kommunität des Trierer Priesterseminars statt. Am Freitagabend begannen wir mit einer Videokonferenz als Einstieg in die gemeinsame Zeit.

Am Samstag begann das präsentische Programm in Saarbrücken mit einer Messe in der Kirche der KHG Saarbrücken. In dieser Messe feierten wir den zweiten Patron des Trierer Priesterseminars, den seligen Franz-Josef Pey. Danach ging es in die Jugendkirche eli.ja. Dort wurde uns die pastorale Arbeit vorgestellt und aufgezeigt, wie ermutigend und auch chancenreich die Arbeit dort ist, vor allem in einer Zeit, in der das gesellschaftliche Interesse an Kirche zu schwinden scheint. Daran schloss sich ein Stationenweg durch Saarbrücken an, bei dem verschiedene Orte von Kirche besucht wurden, die Seelsorge jenseits von pfarrlicher Seelsorge gestalten. Zunächst ging es zum Jugendcafé Café Exodus und daran anschließend zum Welt:raum . Beides sind Ort, die sich als Orte der Gastfreundschaft verstehen, und so ihren christlichen Auftrag erfüllen, das Evangelium zu verkünden.

Am Nachmittag kam Bischof Stephan dazu und in einer Austauschrunde bestand für die Kommunität die Möglichkeit gut mit dem Bischof ins Gespräch zu kommen und aktuelle Themen zu besprechen. Am Abend fand in der Jugendkirche eli.ja die Pontifikalvesper mit Bischof Stephan statt, in der vier Mitbrüder die Admissio empfingen. In seiner Predigt ging Bischof Stephan darauf ein, dass heute Mut dazugehört, sich für einen Dienst in der Kirche zu entscheiden. Die derzeitige Zeit sei eine Zeit der Reinigung für die Kirche, die Bewegungen dieser Zeit können auch Chancen in sich bergen. Ohne ein manchmal schmerzhaftes Aufbrechen von Wunden, geschehe keine Heilung, auch nicht am Leib Christi.

Am Sonntagmorgen gestaltete die Seminargemeinschaft die Hl. Messe in der Kirche Maria König mit. Im Anschluss daran ging das Wochenende mit einem Mittagessen im dortigen Pfarrsaal zu ende. (CJ)

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Admissio 2022


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Admissio 2022


Am kommenden Samstag, 29. Januar 2022 werden vier Priesteramtskandidaten in eli.ja – Kirche der Jugend Saarbrücken um 17 Uhr im Rahmen einer Pontifikalvesper von Bischof Dr. Stephan Ackermann die Admissio empfangen, d.h. die offizielle Aufnahme als Weihekandidaten.

Die Priesteramtskandidaten sind:

Jens Bauer aus Konz-Könen, Pfarrei Saar-Mosel Sankt Jakobus;

Johannes Cavelius aus Zerf, Sankt Laurentius;

Christian Jager aus Losheim-Rimlingen, Pfarrei Heilig Geist Losheim am See;

Adrian Sasmaz aus Koblenz-Neuendorf, Sankt Peter.

Mit der Admissio (wörtlich: Zulassung) bestätigen die Kandidaten gegen Ende der Seminarzeit ihre Entscheidung, Priester werden zu wollen. In der Feier der Admissio werden die Seminaristen als Kandidaten für das Weihesakrament aufgenommen und bekunden öffentlich ihre Absicht, das Weihesakrament zu empfangen.

Die Admissio wird im Rahmen eines jährlichen Kommunitätswochenendes gefeiert, das bewusst seit einigen Jahren an verschiedenen Orten des Bistums stattfindet, in diesem Jahr in Saarbrücken.

Die Pontifikalvesper wird auch im Internet live übertragen:

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Weihnachtsgruß 2021

Weltsaite

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Weihnachtsgruß 2021

Weltsaite


An Weihnachten wurde die „Weltsaite“ gespannt, die Gott und Mensch verbindet, die den Prozess unserer Menschwerdung hält und steuert. Und wenn es zuweilen scheint, dass alle Stricke reißen – diese Seite reißt nicht. Zu tief, zu endgültig hat Gott sich an Weihnachten mit uns Menschen eingelassen. Zu sehr ist er nun am Prozess unserer Menschwerdung beteiligt. Die Stürme der Unmenschlichkeit, die durch uns selber, durch unser Leben, durch unsere Welt fliegen und gefährlich an allen Hoffnungen rütteln, sie können die an Weihnachten ein für alle Mal gespannte Saite nicht mehr entzweireißen, sie bringen sie immer nur zum Singen: sie singt vom kommenden Menschen, wie Gott ihn vollenden wird nach dem Bilde des Menschen Christus. Das ist die Zukunftsmusik, die erstmals über dem nächtlichen Bethlehem aufklang.

Kurt Marti

Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Homepage,

ein turbulentes Jahr voller Höhen und Tiefen, voller Verzicht, aber auch Zuversicht liegt hinter uns.

Mit unserem diesjährigen Gruß zum Weihnachtsfest möchten wir danke sagen, für alle Unterstützung und alles Wohlwollen dem Pries-terseminar, der Priesterausbildung und dem Felixianum gegenüber, gerade in diesen Zeiten.

Im Sinne des Textes von Kurt Marti wünschen wir Ihnen ein klingendes Fest, das vom kommenden Menschen und von Zukunftsmusik singt, sowie Gottes Segen im neuen Jahr 2022.

Im Namen der ganzen Haus- und Seminargemeinschaft grüßt Sie

Oliver Laufer-Schmitt
Regens

Gott mittendrin

Heilige Nacht in der Trierer City

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Gott mittendrin

Heilige Nacht in der Trierer City


Der andere Gottesdienst für Nachtschwärmer*innen an Heiligabend 2021, 23.30 bis 0.15 Uhr in der Jesuitenkirche (Jesuitenstrasse).

Dekanat und Bistum Trier laden zu einem „Anderen Gottesdienst“ in der Heiligen Nacht ein. Er richtet sich an Menschen, die zu später Stunde in der City von Trier ein offenes spirituelles Angebot suchen. Ausdrücklich laden wir auch alle ein, denen es in diesem Jahr nicht nach Feiern zumute ist.

Der Gottesdienst verbindet zeitgenössische und traditionelle Elemente. Musikalisch wird er von Janina Jungbluth, Johannes Still und Carlos Wagner (Gesang, Piano und Saxofon) gestaltet. Um Mitternacht laden die Glocken zu einem Moment der Stille ein. Wen dieses Angebot mit Anregungen zum Nachdenken anspricht, ist herzlich willkommen.

Bitte anmelden unter: www.dekanat-trier.de/anmeldung.

Aufgrund von Corona-Auflagen gilt für den Zugang zur Jesuitenkirche die 2-G-Regel (geimpft oder genesen). Zudem muss während des Gottesdienstes eine medizinische Mund-Nasen-Maske getragen werden.

Leitungsteam: Martin Lörsch, Dorothee und Thomas Kupczik, Oliver Laufer-Schmitt, Yvonne Uebel

Das letzte Wort hat Jesus Christus

Eberschweiler-Bund gedenkt mit Bischof Ackermann dem 100. Todestag des Paters

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Das letzte Wort hat Jesus Christus

Eberschweiler-Bund gedenkt mit Bischof Ackermann dem 100. Todestag des Paters


Trier – „Jede Form von Gebet und Gottesdienst hilft, Jesus Christus entgegenzugehen.“ Das hat Bischof Dr. Stephan Ackermann am 1. Advent (28. November) in der Trierer Jesuitenkirche betont, wo er einen Gottesdienst im Gedenken an den 100. Todestag von Pater Wilhelm Eberschweiler SJ (1837-1921) gefeiert hat. Dass die Gedenkfeier für den Jesuiten sich mit dem 1. Advent verbinde, sei passend. Denn Eberschweiler habe mehr als vier Jahrzehnte junge Menschen in der Nachfolge Jesu begleitet, „in der Nachfolge dessen, der uns entgegen kommt“. Für den am 23. Dezember 1921 verstorbenen Eberschweiler läuft der Prozess der Seligsprechung.

Kein „kämpferischer Jesuit im Drama der Missionierung“ sei Eberschweiler gewesen, resümierte Ackermann. Stattdessen habe der Pater „im Innendienst des Ordens“ gestanden, „zurückgenommen, ohne Getöse“. Dennoch sei davon auszugehen, dass viele junge Menschen ihm ihre Zweifel und Anfechtungen anvertraut hätten, „Anfechtungen, unter denen auch Eberschweiler gelitten hat“. Ganz offensichtlich sei er als Spiritual (geistlicher Begleiter) ein guter Ratgeber gewesen, der nicht noch zusätzlichen Druck erzeugt habe. „Sein Gesicht strahlt Gutmütigkeit und eine heitere Gelassenheit aus“, sagte der Bischof. Wenn das Leitmotiv der Jesuiten laute „Gott in allen Dingen suchen und finden“, rege das dazu an, nicht an der Oberfläche zu bleiben, sondern auch in und hinter die Dinge zu blicken und zu erkennen: „Das letzte Wort hat Jesus Christus.“ Dieser Blick müsse immer wieder neu errungen werden, betonte Ackermann: „Gut, wenn es Menschen gibt wie Pater Eberschweiler, die uns dabei helfen.“ Beim Gebet am Grab des Jesuitenpaters bat der Bischof die Verehrerinnen und Verehrer Eberschweilers, „darum zu beten, die Erwartung zu haben, dass Wunder geschehen können auch in unserer Zeit“.

Mit Bischof Ackermann feierten den Gottesdienst der Generalpostulator für den Seligsprechungsprozess, Pater Pascual Cebollada SJ (Rom), Pater Wendelin Köster SJ (Frankfurt), Pfarrer Wilhelm Darscheid (Bergisch-Gladbach), Prälat Dr. Georg Holkenbrink (Bischofsvikar für die Orden), Oliver Laufer-Schmitt (Regens des Priesterseminars) und Bischofskaplan Florian Dienhart. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Reinhold Neisius (Orgel) und Marianne Collet (Flöte).

Zu Beginn des Gottesdienstes hatte der Vorsitzende des Eberschweiler-Bundes, P. Ludger van Bergen SJ, die Gottesdienstgemeinde begrüßt. Er dankte besonders Dr. Hans-Joachim Cristea, dem Direktor der Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars Trier, und Michael Fischer (Waxweiler) für die Erstellung der Broschüre zum 100. Todestag des Paters, „durch die wir eine bessere Einsicht auf Leben und Wirken von Pater Eberschweiler gewinnen können“. Im Anschluss an den Gottesdienst vertiefte Pater Köster in einem Vortrag diese Erkenntnisse.

Quelle Text & Bilder: https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/das-letzte-wort-hat-jesus-christus/

Regens Oliver Laufer-Schmitt zum Domvikar ernannt


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Regens Oliver Laufer-Schmitt zum Domvikar ernannt


Bischof Dr. Stephan Ackermann hat zusammen mit zwei neuen Domkapitularen und zwei neuen Domvikaren auch Oliver Laufer-Schmitt, Regens des Trierer Priesterseminares, zum Domvikar ernannt. Die Installation genannte Amtseinführung findet am 3. Advent (12. Dezember 2021) im Rahmen der Vesper um 18 Uhr im Hohen Dom zu Trier statt

Das Trierer Domkapitel besteht aus acht Domkapitularen, dem Dompropst als Leiter und dem Domdechanten, der hauptverantwortlich für die Gottesdienste im Dom ist. Das Domkapitel leitet das Bistum im Falle einer Vakanz (nach Emeritierung, Weggang oder Tod eines Bischofs); es trifft die Wahlvorbereitungen und wählt einen neuen Bischof. Im Alltag ist das Domkapitel vor allem die Gebets- und Gottesdienstgemeinschaft der Priester am Trierer Dom und „Hausherr“ der Hohen Domkirche. Dem Domkapitel gehören auch vier nichtresidierende Domkapitulare an, die als Pfarrer die Verbindung zwischen dem Hohen Dom als Mutterkirche der Diözese und der pfarrlichen Ebene des Bistums repräsentieren. Die Domvikare unterstützen das Kapitel bei seinen Aufgaben und tragen Mitsorge für die Feier der Gottesdienste und andere pastorale Angebote im Dom. Informationen zum Trierer Domkapitel sind unter www.bistum-trier.de/bistum-bischof/personen-aemter/das-trierer-domkapitel zu finden.

Spurenleser für die Zeichen Gottes

Bischof Ackermann weiht Christian Kossmann und Stephan Schmidt zu Priestern

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Spurenleser für die Zeichen Gottes

Bischof Ackermann weiht Christian Kossmann und Stephan Schmidt zu Priestern


Trier – Bischof Dr. Stephan Ackermann hat am 22. Mai im Hohen Dom zu Trier Christian Josef Kossmann und Stephan Schmidt zu Priestern geweiht. Zu Beginn des Gottesdienstes erinnerte der Bischof daran, dass Jesus an Pfingsten seine Jünger in die Welt ausgesandt habe, damit sie ausgestattet mit der Kraft des Heiligen Geistes sein Wort verkünden. „Wir feiern, dass zwei Männer bereits sind, sich senden zu lassen in der Kraft des Auferstandenen. Darüber bin ich froh und dankbar.“

Die Weihekandidaten hätten mit ihrem Weihespruch „Er geht euch voran“ (Mk 16,7) aus dem Markus-Evangelium, das auch schon in der Osternacht gelesen wurde, einen lapidaren Satz gewählt, sagte der Bischof in seiner Predigt – der allerdings voll tiefer Bedeutung sei. „Denn er besagt zuerst und vor allem, dass Jesus Christus lebt.“ Dass die beiden Männer die priesterliche Existenz vor dem Hintergrund von Kritik, Diskussion und teils echter Resignation in der aktuellen Kirchenstunde mit Begeisterung annähmen, sei ein Zeichen für die Wahrheit von Ostern. „Das Wort Jesu und sein Beispiel rühren auch heute Menschen im Innersten an. Mehr noch: Er tritt in das Leben von Menschen, spricht sie persönlich an, beruft sie, nach seinem Beispiel und mit ihm zu leben.“

Gespür haben für die Gegenwart Gottes

In dem Weihespruch stecke aber noch eine weitere Bedeutung, die vor allem für die Menschen in der Seelsorge bedeutsam sei: „Wenn es nämlich stimmt, dass Jesus den Jüngern vorausgeht, dann müssen wir immer damit rechnen, dass dort, wo wir hinkommen, er bereits da ist.“ An vielen Orten sei der lebendige Christus da, doch sei er verborgen und den Menschen vor Ort womöglich selbst nicht bewusst. Doch: „Er ist da in ihren Fragen, in ihrer Sehnsucht nach einem sinnvollen Leben, nach Verständnis, nach Heilung. Er ist da in Gestalt der Armen und Bedürftigen, die auf Zuwendung und Hilfe warten. In all diesen verschiedenen Weisen seiner Gegenwart will er entdeckt werden.“ Dazu brauche es Menschen, die ein Gespür für ihn haben und ihn kennen. Priester und andere Seelsorgerinnen und Seelsorger seien die Spurensucher und Spurenleser unserer Zeit: „All das, was uns an innerer Beweglichkeit und Aufmerksamkeit für die Zeichen des lebendigen Christus abverlangt wird, steht unter der Verheißung, die wir aus dem Buch des Propheten Jesaja gehört haben.“ Das Versprechen, das Gott seinem Volk gegeben, und der Bund zwischen Gott und den Menschen, den Jesus mit seinem Blut besiegelt habe, „sollen gerade wir Priester mit unserem Dienst und unserem Leben immer wieder verkünden“, sagte er zu den Neupriestern. Die Gemeinden, in denen Kossmann und Schmidt künftig tätig sein werden, bat er, den jungen Kaplänen dabei zur Seite zu stehen. „Priester sein ist kein Solostück“, so der Bischof. Es brauche Menschen, die sie geschwisterlich und auch kritisch begleiten. 

Segenswünsche auch per Live-Chat

Bei der anschließenden Weihe legten Kossmann und Schmidt nach der Anrufung des Heiligen Geistes ihr Gehorsamsversprechen gegenüber dem Bischof ab; es folgten Weihelitanei, Handauflegung und Weihegebet. Danach legten die Männer das Priestergewand an. Bischof Ackermann salbte nacheinander die Hände der Neupriester und gab ihnen Hostienschale und Kelch als Zeichen der Eucharistie. Anschließend feierten Kossmann und Schmidt mit dem Bischof und der Gemeinde die Eucharistie. Da das Platzangebot im Dom aufgrund der Hygienevorschriften begrenzt war, wurde der Gottesdienst im Internet übertragen – rund 450 Personen verfolgten den Livestream; viele nutzten den Live-Chat, um den Neupriestern ihre Glück- und Segenswünsche mit auf den Weg zu geben.

Christian Josef Kossmann, gebürtig aus der Pfarreiengemeinschaft (PG) Andernach, wird in der PG Schaumberg in Tholey (Theley) eingesetzt. Stephan Schmidt aus Birkenfeld wird Kaplan in der PG Saarburg, in der bereits als Diakon tätig war.

(ih)

Quelle: https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/spurenleser-fuer-die-zeichen-gottes/

Bilder zur Weihe findet man hier: https://www.bistum-trier.de/bistum-bischof/personen-aemter/geweiht-beauftragt/priesterweihe-2021/

Trierer Priesterseminar ab September unter neuer Leitung

Oliver Laufer-Schmitt folgt als Regens auf Weihbischof Brahm

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Trierer Priesterseminar ab September unter neuer Leitung

Oliver Laufer-Schmitt folgt als Regens auf Weihbischof Brahm


Trier – Oliver Laufer-Schmitt wird neuer Regens (Leiter) des Trierer Priesterseminars. Das hat Bischof Dr. Stephan Ackermann anlässlich der Priesterweihe am 22. Mai in Trier bekannt gegeben. Laufer-Schmitt übernimmt dieses Amt am 1. September von Weihbischof Robert Brahm, der seit Januar 2020 das Seminar kommissarisch geleitet hatte. Laufer-Schmitt ist seit 2013 Subregens des Priesterseminars und seit 2016 zusätzlich Leiter des Orientierungs- und Sprachenjahres Felixianum. Weihbischof Brahm bleibt Mitglied des Seminarkollegiums und wird weiterhin die Begleitung der Kapläne übernehmen.

„Oliver Laufer-Schmitt kann für die verantwortungsvolle Tätigkeit als Regens bereits auf eine breite Erfahrung als Ausbilder zurückgreifen“, sagte Bischof Ackermann. „Dadurch bringt er für den Prozess der Qualitätssicherung, der für die Priesterausbildung in ganz Deutschland ansteht, beste Voraussetzungen mit. Weihbischof Robert Brahm danke ich sehr für seinen Einsatz als kommissarischer Leiter. Durch seine frühere Tätigkeit in der Priesterausbildung in Lantershofen und mit einem von außen kommenden Blick hat er in den letzten anderthalb Jahren dazu beigetragen, Perspektiven für die Weiterentwicklung unseres Priesterseminars anzustoßen. Deshalb bin ich auch froh, dass er weiterhin Mitglied des Seminarkollegiums bleibt.“

Der 1971 geborene Laufer-Schmitt hatte zunächst eine Ausbildung als Industriekaufmann gemacht und ein Studium der Diplom-Pädagogik absolviert, bevor er ab 2004 am überdiözesanen Studienhaus St. Lambert in Lantershofen das Theologiestudium aufnahm. Zum Priester geweiht wurde er 2010. Danach war er als Kaplan bis 2012, bis 2013 auch als Pfarrverwalter in der Pfarreiengemeinschaft Oberstein tätig. Seit 2020 ist Laufer-Schmitt Vorsitzender des Euchariuswerkes, einer Gebets- und Fördergemeinschaft für geistliche Berufe, im Bistum Trier.

Robert Brahm, 1956 in Oberwesel geboren und 1984 zum Priester geweiht, war von 1991 bis 2000 in der Priesterausbildung tätig, als Subregens (stellvertretender Leiter) im überdiözesanen Studienhaus St. Lambert in Lantershofen. Später war er Bischöflicher Beauftragter für den Ständigen Diakonat, dann auch Priesterreferent im Bischöflichen Generalvikariat Trier. Seit 2003 ist Brahm Weihbischof im Bistum Trier und für den Visitationsbezirk Saarland zuständig. Er ist Mitglied der Kommission für geistliche Berufe und kirchliche Dienste sowie der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz sowie der Gemeinsamen Konferenz von ZdK und DBK.

(JR)

Quelle: https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/trierer-priesterseminar-ab-september-unter-neuer-leitung/

Beauftragungen 2021


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Beauftragungen 2021


„Hier bin ich, sende mich!“ Jes.6,8

Am 11. Mai 2021 wurden in einem feierlichen Gottesdienst mit Weihbischof Franz-Josef Gebert die Beauftragung auch einiger unserer Trierer Seminaristen zum Lektoren- und Akolythendienst im Priesterseminar Sankt Georgen begangen.

Herzlichen Glückwunsch zur Beauftragung !!!

> zum Lektorendienst:

Lennart Schoß

> zum Akolythendienst:

Antonio Jagodin
Adrian Sasmaz
Christian Jager

Zwei neue Priester für das Bistum Trier

Weihegottesdienst wird live übertragen

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Zwei neue Priester für das Bistum Trier

Weihegottesdienst wird live übertragen


Trier – Am Samstag, 22. Mai 2021 um 09:30 Uhr werden die beiden Diakone Christian Josef Kossmann und Stephan Schmidt von Bischof Dr. Stephan Ackermann zu Priestern geweiht. Coronabedingt steht nur eine begrenzte Anzahl an Sitzplätzen zur Verfügung; daher können nur eingeladene Gäste an der Weiheliturgie vor Ort teilnehmen. Wer dennoch mitfeiern möchte, kann den Weihegottesdienst live im Internet verfolgen.

Die Priesteramtskandidaten

Christian Josef Kossmann, gebürtig aus der Pfarrei St. Cyriakus Niedermendig (Pfarreiengemeinschaft Mendig), ist zurzeit als Diakon in der Pfarreiengemeinschaft Zeller Hamm tätig. Sein künftiger Einsatzort ab 01. August 2021 als Kaplan wird die Pfarreiengemeinschaft Am Schaumberg in Tholey (Theley) sein.

Stephan Schmidt aus der Pfarrei Hl. Geist Nohfelden-Gonnesweiler (Pfarreiengemeinschaft Bostalsee) bleibt nach der Weihe als Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft Saarburg, in der er bereits seit Oktober 2020 als Diakon tätig ist. Bis dahin hat er während seines Pastoral- und Diakonatspraktikums in der Pfarreiengemeinschaft Dillingen gewirkt.

Sie haben die Möglichkeit, den Gottesdienst via Internet-Stream zu verfolgen auf https://youtu.be/9ucx02sXmnI.

Über folgenden QR-Code kann der Link direkt aufgerufen werden:

Beitrag im Paulinus: https://www.paulinus.de/paulinus/Integrale?&ACTION=ViewPageView&MODULE=Frontend&PageView.PK=1&Document.PK=8540

Ostergruß 2021


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Ostergruß 2021


DER GROSSE STEIN

Am Ostermorgen bewegt die Frauen, die gemeinsam zum Grab Jesu gehen, nur eine einzige Frage: „Wer wird uns den Stein vom Eingang des Grabes wegwälzen? Der Stein war nämlich sehr groß.“ Eine unverrückbare harte Tatsache, eine unüberwindliche Schwierigkeit! Diese Frauen wissen genau: An diesem Stein führt kein Weg vorbei. Aber das zeichnet die Frauen aus; Sie weichen nicht zurück vor dem Stein, brechen auf, scheinbar irrational, gehen bewusst auf den Stein zu. Gegen jede Hoffnung – hoffen sie.

 (Theo Schmidkonz SJ)

Wir alle erleben im Leben immer wieder und auch gerade jetzt, dass Steine und Beschränkungen lästig sein können, wenn sie uns den Weg, versperren, wenn sie uns stolpern lassen, wenn sie uns auf der Seele lasten. Und dann fragen auch wir uns, wer wird uns den Stein wegwälzen?

Gott hat an Ostern den Stein ins Rollen gebracht. Er hat gezeigt, dass es für ihn kein unüberwindliches Hindernis gibt, selbst den Tod nicht!

In diesem Sinne wünschen die Hausleitung des Bischöflichen Priesterseminars, die Schwestern des hl. Karl Borromäus und die ganze Seminargemeinschaft Ihnen von Herzen ein frohes, barrierefreies und gesegnetes Osterfest. Möge uns das Osterlicht leuchten, auch wenn die Aussicht versperrt ist. Sein Licht ist stärker als jede Nacht und jeder Stein.

„Der Ruf Gottes in mir wurde immer lauter“

Felixianer Johannes Gold will Priester werden

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„Der Ruf Gottes in mir wurde immer lauter“

Felixianer Johannes Gold will Priester werden


Trier/Kobern-Gondorf – „Es geht mir in meinem Leben nicht darum, ‚Big Cash‘ zu machen oder groß rauszukommen, sondern das zu tun, was wirklich zählt.“ Für Johannes Gold (20) bedeutet das, Priester zu werden – ein Wunsch, den er nicht erst seit gestern hegt. Eine wichtige Etappe auf diesem Weg ist das Propädeutikum, die Vorbereitungszeit für Priesteramtskandidaten. Die absolviert der Theologiestudent seit Oktober vergangenen Jahres im Rahmen des Felixianums, dem Sprachen- und Orientierungsjahr im Bistum Trier. Im Trierer Priesterseminar, mitten im Herzen der Moselstadt, lebt er ein Jahr lang mit sechs anderen jungen Leuten in einer WG. 

„Die Fragen nach dem Woher und Wohin im Leben haben mich schon immer beschäftigt, so sehr, dass es mir nicht reicht, das nebenher zu tun. Mir war schon vor dem Abitur klar: Das möchte ich studieren“, erzählt Johannes, der Theologie und Philosophie in Frankfurt/a.M. und Trier studiert. Bevor er ins Felizianum, den Wohntrakt der Felixianer im Priesterseminar, eingezogen ist, war er bereits zwei Semester an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt/a.M. Dort lernte er Priesterseminaristen kennen, „eine gefährdete Art“, wie er scherzhaft feststellt. „Da habe ich gemerkt: Es gibt junge Menschen, die das erfüllt.“ Zur persönlichen Neigung müsse freilich noch etwas hinzukommen: „Der Ruf Gottes wird nicht leiser, sondern immer, immer lauter in mir.“

Schon von Kindesbeinen an ist er aktiv in der Gemeinde, spielt seit seinem zehnten Lebensjahr Orgel und ist Obermessdiener in der Pfarrei St. Johannes Gondorf. „Mein Berufungsweg hängt insgesamt mit meinem Weg als Christ zusammen. Getauft wurde ich als Baby, doch gerade durch den Empfang der Erstkommunion und des Firmsakraments kam ich sehr eng mit dem Glauben in Berührung – und auch mit den Fragen, die damit zusammenhängen.“ Insbesondere durch die Feier der Liturgie und das Orgelspiel habe er sich seiner Gemeinde und der Kirche eng verbunden gefühlt. „Das hat mich unheimlich fasziniert. Die Frage nach Gott, nach dem Glauben, nach der Kirche hat auf mich eine magnetische Anziehungskraft“, erklärt der 20-Jährige mit ruhiger und fester Stimme. „Immer, wenn ich Priester getroffen habe, die überzeugend gelebt und in Wort und Tat glaubwürdig verkündet haben, hat das in mir das Gefühl ausgelöst: Das geht. Und das kann ich mir für mich auch vorstellen.“

Familie und Freunde sind „Korrektiv von außen“

Der Weg zum Priesteramt ist für Johannes ein „innerliches Unterwegssein“, das er mit zweien seiner Mitbewohner teilt. In verschiedenen Seminaren und bei den Mahlzeiten kommen die Felixianerinnen und Felixianer zusammen – ein absoluter Mehrwert, wie Johannes betont: „Wir sind eine bunt gemischte Gruppe, daher gibt’s beim Abendbrot immer Interessantes auszutauschen. Und wir lernen viel voneinander. Jeder kann sich mit seinen Begabungen einbringen, niemand wird irgendwo reingepresst.“ Auch sei er glücklich, dass seine Familie ihn auf seinem Weg unterstütze und er viele Freunde jenseits des Theologiestudiums habe: „Ein Korrektiv ‚von außen‘ ist auch wichtig, sonst würde ich wohl schnell zum Fachidioten“, schmunzelt Johannes, der Latinum und Graecum bereits während seiner Schulzeit erlangt hat; nach zwei Semestern Hebräisch-Unterricht machte er das Hebraicum. Damit hat er den meisten seiner Mitbewohner, die während des Felixianums alte Sprachen lernen können, schon etwas voraus. Doch wozu überhaupt noch Latein, Altgriechisch und Hebräisch lernen? Johannes Antwort ist eindeutig: „Durch die Arbeit an Originaltexten wird die Exegese [Bibelauslegung] richtig spannend.“

Jederzeit Rede und Antwort stehen

Über Gott und die Welt sprechen – das bedeutet auch, sich mit Kritik an der Kirche auseinanderzusetzen. „Die nehme ich ernst“, erklärt Johannes. „Viele Begründungen sind ja auch stichhaltig, z.B. der Hinweis, dass mit der Beichte auch Schindluder getrieben wurde. Ich zögere auch nicht zu sagen: Dies oder das finde ich selbst falsch.“ Diskussionen weiche er nicht aus, erklärt er mit Verweis auf den ersten Petrusbrief: „Seid jederzeit bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der euch nach dem Grund eurer Hoffnung fragt. Und genau das möchte ich tun. Es geht darum, dass die Menschen merken: Den trägt eine Hoffnung, die über diese Welt hinausgeht.“

Dass sein Berufswusch auch Entbehrungen, etwa den Verzicht auf Ehe und Familie, mit sich bringt, sei ihm bewusst. „Ich gehe damit entspannt um. Meiner Ansicht nach lässt sich auf Verzicht kein Leben bauen. Deswegen sehe ich auch den Zölibat nicht als Verzicht, sondern als Freisein für Christus, für Gott und für die Menschen, für die ich da bin. Die Freiheit der uneingeschränkten Hingabe ist zugleich auch meine Stärke. Andere Berufungen sind deswegen aber nicht besser oder schlechter.“ Mut schöpfe er vor allem aus dem Gebet der Menschen. „Ich weiß von vielen Menschen, dass sie für mich beten und ich spüre, dass mich das trägt. Ich glaube, ohne das ginge es auch gar nicht. Und das ist etwas sehr Kostbares. Sie nehmen sich für mich Zeit, tragen das vor Gott. Das empfinde ich wirklich als einen großen Schatz“, gesteht Johannes. Und er ist sich sicher: „Ich kann mit frohem Herzen sagen, dass ich den Weg zum Priestertum auch weitergehen möchte.“

Während des Sprachen- und Orientierungsjahres Felixianum wohnen die jungen Frauen und Männer von 18 bis 30 Jahren in Einzelappartements mit Bad für monatlich 390 Euro (Variante A) oder 250 Euro (Variante B). Interessierte können sich bis zum 30. Juni bewerben, der nächste Jahrgang startet am 18. Oktober. Weitere Informationen gibt es bei Subregens Oliver Laufer-Schmitt Tel.: 0651-9484130, E-Mail: oliver.laufer-schmitt(at)felixianum.de oder auf www.felixianum.de und www.facebook.com/felixianum. Spezielle Infos zum FSJ oder Bundesfreiwilligendienst im Rahmen des Felixianums gibt es im Stellenportal des Bistums Trier auf: https://t1p.de/l028.

(ih)

(Quelle: www.bistum-trier.de)

Verabschiedung unseres langjährigen Ökonoms Gerhard Biewer

Eine Ära geht zu Ende

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Verabschiedung unseres langjährigen Ökonoms Gerhard Biewer

Eine Ära geht zu Ende


Am Hochfest des Apostels Matthias ging am Mittwoch, den 24.02.2021 eine Ära im Bischöflichen Priesterseminar Trier zu Ende. Der Ökonom des Priesterseminars, Herr Gerhard Biewer, ist nach beinahe 30 Jahren in den wohl verdienten, vorzeitigen Ruhestand verabschiedet worden. Wegen der Pandemie konnte diese Verabschiedung leider vorerst nur im kleinen Kreis stattfinden.

Weihbischof Brahm würdigte als Regens die Verdienste von Herrn Biewer. Er richtete Grüße von diversen Bischöfen und Weihbischöfen aus, mit denen er aktuell im Rahmen der Vollversammlung digital tagt. Von ihnen haben einige, als Subregenten oder Regenten, in den fast 30 Dienstjahren von Herrn Biewer eng mit ihm zusammengearbeitet. Darunter auch der jetzige Vorsitzende der Bischofskonferenz und Bischof von Limburg, Dr. Georg Bätzing, unser Diözesanbischof Dr. Stephan Ackermann und Weihbischof Franz-Josef Gebert, welcher sich sogar noch an das Vorstellungsgespräch erinnern kann. Laut Bischof Bätzing gibt es vermutlich nur zwei bis drei Personen im Priesterseminar und der dazugehörigen Bibliothek, die noch berufstätig sind und nicht von ihm eingestellt wurden. Man kann also wirklich vom Ende einer Ära sprechen. Er ist einfach ein Teil des Seminars gewesen.

Mit jedem Gruß und allen Gratulationen wurde deutlich, dass Herr Biewer die Geschicke des Priesterseminars mit all seinen Gebäuden, Liegenschaften und Finanzen immer gut gelenkt hat, dies auch in nicht ganz leichten Zeiten.

Es wurde ebenfalls deutlich, dass ihm besonders die Menschen, die dort leben und arbeiten oder ausgebildet werden, immer wichtig waren. Das Priesterseminar war für ihn in all den Jahren weit mehr als nur ein Arbeitsplatz und Arbeitgeber. Man kann sagen, es war für ihn ein Stück Familie.

Ab jetzt kann Herr Biewer sich wieder mehr um seine eigentliche Familie und seine Hobbies kümmern. Dazu wünschen wir ihm Gesundheit und Gottes Segen.

Die Stelle des Ökonoms bleibt vorerst vakant. Die mit der Stelle verbundenen Aufgaben übernehmen kommissarisch Frau Ulrike Wendling und Herr Thomas Terres, der gleichzeitig bei der Rendantur in Trier arbeitet. Auch ihnen wünschen wir viel Erfolg für ihr Tun. (ols/uw/dw)

Kommunitätswochenende und Admissio mal anders

Videokonferenz mit Bischof Stephan und Admissio von Mathieu Valet

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Kommunitätswochenende und Admissio mal anders

Videokonferenz mit Bischof Stephan und Admissio von Mathieu Valet


An diesem Wochenende hätte sich die Kommunität der Trierer Seminaristen eigentlich zum Kommunitätswochenende mit Seminarkollegium und Bischof Stephan in Lantershofen und Sinzig getroffen. Leider ist dies wegen der Coronapandemie nicht im geplanten Rahmen möglich gewsen. Unsere Gesprächsrunde fand daher dieses Mal im Rahmen einer Videokonferenz statt. Das Thema war „Geistliches Leben“, wozu jeder ein kleines Statement mit einem Lieblingsgegenstand aus dem eigenen geistlichen Leben verknüpft hat. Bischof Stephan hielt dann einen kurzen Impulsvortrag zu seinem geistlichen Leben und persönlichen Erfahrungen. Er ermutigte dazu, das eigene Leben geistlich zu gestalten, ehrlich mit sich selbst zu sein und sich auch fordern zu lassen beim Gebet.

Den Abschluss bildete die Aufnahme unseres Mitbruders Mathieu Valet unter die Weihekandidaten (Admissio). Im Rahmen einer Pontifikalvesper hat Bischof Stephan Mathieu Valet offiziell unter die Weihekandidaten aufgenommen. Die Feier der Admissio ist eine wichtige Etappe während der Priesterausbildung. Nach den Beauftragungen zum Lektoren- und Akolythendienst geht es nun für den Kandidaten auf die Diakonen- und Priesterweihe zu, bei denen er sein Leben in den Dienst für die Menschen stellen will.Die verschiedenen Abschnitte der Ausbildung stellen immer wieder Momente dar, um auf die eigene Berufung zu blicken und im Gebet auf sie zu schauen. Die Antwort „Hier bin ich!“ des Kandidaten findet sich bei dieser und den anderen Feiern bis hin zur Priesterweihe. Sie antwortet auf den persönlichen Aufruf des eigenen Namens nach dem Vorbild des Propheten Samuel, der auf den Ruf Gottes antwortet (vgl. 1 Sam 3,4). Samuel lässt sich von Gott in Dienst nehmen, was für uns ein Vorbild auf unserem je eigenen Berufungsweg sein kann.Die Kommunität des Trierer Priesterseminars und alle ihr Verbundenen gratulieren Mathieu Valet herzlich und wünschen ihm Gottes Segen auf dem weiteren Berufungsweg. (CJ)

Weihnachtsgruß 2020

Fürchtet euch nicht - Gott bei euch!

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Weihnachtsgruß 2020

Fürchtet euch nicht - Gott bei euch!


Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Homepage,

die Corona-Pandemie hat unser aller Leben verändert und geht nicht spurlos an uns vorbei. Liebgewonnene Traditionen und Bräuche können wir nur unter zum Teil erschwerten Bedingungen leben und erleben – so auch die Advents- und Weihnachtszeit 2020. Doch lassen Sie uns nicht vergessen:

Gott hat mit der Geburt seines Sohnes
ein Hoffnungszeichen in die Welt gesandt.
Diese Hoffnung wollen wir auch in diesem
Jahr feiern!

So bleiben auch Sie hoffnungsvoll mit der Zuversicht: Gott bei euch!

Wir wünschen allen, die sich dem Priesterseminar und in der Priesterausbildung verbunden wissen, im Namen der gesamten Gemeinschaft des Priesterseminars ein anderes, aber dennoch, oder vielleicht gerade deshalb ein hoffnungsvolles und gesegnetes Weihnachtsfest.

Möge Gott uns auch im neuen Jahr 2021 jeden Tag mit uns gehen und uns auf unseren Wegen begleiten.

Neubesetzung des Sekretariats


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Neubesetzung des Sekretariats


Seit dem 01.12.2020 hat Daniela Welter die Aufgaben des Sekretariats im Priesterseminar übernommen. Sie ist dort die neue Ansprechpartnerin für allgemeine Sekretariatsanfragen und -aufgaben.

Frau Welter hat zwei Söhne, im Alter von 10 und 13 Jahren und lebt in Osburg. Nach ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau arbeitete sie über 20 Jahre im Tourismus mit mehreren mehrmonatigen Stationen im Ausland, wie Ägypten, Frankreich, Australien und Neuseeland. Vor einem Jahr wechselte sie zu Arche Noah Reisen, dem Reiseveranstalter für Pilger-, Kultur- und Auszeit-Gruppenreisen in Trier. Doch durch die aktuelle Situation der Corona-Pandemie steht der Reiseveranstalter vor der Schließung, was sie letztendlich dazu bewogen hat, die Reisebranche zu verlassen und einen völlig neuen Weg einzuschlagen.

Wir heißen Frau Welter herzlich willkommen im Priesterseminar und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Ansprache des Hl. Nikolaus an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Priesterseminars Trier


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Ansprache des Hl. Nikolaus an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Priesterseminars Trier


Nun darf ich heute vor euch stehen und mit Freude in so viele schöne Gesichter sehen.
Ich erinnere mich noch gut, da ihr Kinder wart, da habt ihr mich oft mit großen leuchtenden Augen angestarrt.
Seitdem sind einige Jahre schon vergangen und ihr seid den großen Weg des Lebens bis hierher gegangen.
Doch bleiben seit Kindheitstagen bei vielen von euch offene Fragen.
Warum denn so und nicht wie ich gewollt, was hat denn dies und das gesollt, welch Sinn soll das ergeben, auf was lohnt es sich denn eigentlich hinzustreben?
Aus eigener Erfahrung darf ich sagen, dass die Wege all von Gott gelenket, der sich uns in seinem Sohne schenket.
Damals in Myra durft‘ ich erfahren, was es bedeutet, auf den Anruf des Herren ja zu sagen, geführt zu werden im Vertrauen und ganz auf Gottes Liebe zu bauen.
Das hungernd Volk ich sättigte dort, mit des Kaisers Korn hat der Herr für Nahrung gesorgt.
Jährlich werde ich nun von Gott gesandt hinaus in alle Welt und Land, euch zu künden in Treue von Gottes großer Liebe und Freude.
Mut zusprechen darf ich euch im Namen des Herrn, denn jener Tag ist nicht mehr fern, da Christus euch begegnet und alle Berge für euch ebnet. (jc)

Sich selbst und andere an der Verheißung der Frohen Botschaft aufrichten

Weihbischof Brahm hat Christian Kossmann zum Diakon geweiht

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Sich selbst und andere an der Verheißung der Frohen Botschaft aufrichten

Weihbischof Brahm hat Christian Kossmann zum Diakon geweiht


Trier – Die Verkündigung der Frohen Botschaft und der Dienst an den Mitmenschen sind zentrale Aufgaben eines Diakons. Mit seiner Weihe durch Weihbischof Robert Brahm am 21. November im Hohen Dom zu Trier hat Christian Josef Kossmann vor rund 150 Gottesdienstbesuchern seine Bereitschaft bestätigt, sich in diesen Dienst nehmen zu lassen. Voraussichtlich im Mai kommenden Jahres wird der 26-Jährige zum Priester geweiht. „Deinem Königtum wir dienen, Deinem Reich sind wir geweiht“ lautete der Weihespruch Kossmanns, der aus der Pfarrei Sank Cyriakus Niedermendig stammt und derzeit in der Pfarreiengemeinschaft Zeller Hamm tätig ist.

„Sie wissen, was üben heißt“, sagte Weihbischof Brahm zu Kossmann mit Blick auf dessen Gesangsausbildung und die langjährige Ausbildung auf dem Weg zum Priesteramt. In der Seelsorge sei es wie in der Kunst und Musik; denn es gehöre eine innere Haltung dazu und auch die Bereitschaft, alles neu sehen zu lernen und darauf zu schauen, was die Menschen bewegt. „Es geht darum, die Lebensmelodien der Menschen zu entdecken, in den tiefen Lagen der Angst und Trauer genauso wie in den hohen Stimmlagen der Freude.“ Auch gehe es darum, verlorene Melodien wiederzufinden und den Menschen beizustehen, sich daran zu erinnern. Bezugnehmend auf die Lesung aus dem Buch des Propheten Ezechiel fuhr er fort: „Wir alle wissen, wohin Egoismus führen kann, aber auch, was Solidarität bewirken kann. Die Bibel lehrt uns, dass die Schöpfung gut ist, doch auch, dass wir Menschen die Gemeinschaft durch unser Verhalten schädigen können. Weil Gott das nicht gleichgültig ist, kommt er uns zu Hilfe.“ Doch Gottes Gericht sei keine Drohbotschaft, sondern erinnere und ermutige die Menschen, sich neu auszurichten, wenn sie Fehler begangen haben. „Es geht immer um das Leben und um die vielen  Möglichkeiten, wie man leben kann und leben soll – damit auch die anderen leben können.“ Es bleibe die Einladung, dem Leitbild Jesu zu folgen: „Es lohnt sich immer, hartnäckig zu bleiben und nicht aufzugeben“, und sich immer wieder aufzurichten an der Verheißung der Frohen Botschaft, betonte der Weihbischof in seiner Predigt. „In der Sorge für die Menschen, für Frieden und für die Welt.“

Nachdem Weihekandidat Kossmann das Versprechen abgelegt hatte, nach dem Vorbild Jesu zu handeln und ehelos zu leben, legte er zum Zeichen der gegenseitigen Treue seine gefalteten Hände in die des Weihbischofs. Es folgten die Allerheiligenlitanei, in der die Gläubigen Jesus Christus und alle Heiligen um ihre Fürsprache anrufen, und die eigentliche Weihehandlung. Seit der Zeit der Apostel geschieht dies durch Handauflegung und Weihegebet. Anschließend assistierte der neugeweihte Diakon Weihbischof Brahm bei der Feier der Eucharistie. Die musikalische Begleitung des Weihegottesdienstes oblag Domorganist Josef Still an der Hauptorgel und Ulrich Krupp an der Chororgel. Friederike Assion-Bolwin, Anita Schlich-Reuter, Christian Lohner und Michael Bolwin begleiteten die Liturgie mit ihrem Gesang. Als Kantor fungierte Manuel Hauth; die Lesung übernahm Erik Hau. Der Gottesdienst wurde unter strenger Beachtung der geltenden Corona-Hygienevorschriften gefeiert. Weitere Informationen zum Diakon- und Priesterberuf gibt es auf 

Text und Fotos: Inge Hülpes / Bistum Trier

„GOD OR NOT? – Entscheidung im Priesterseminar“

Katholische Kirche startet Webserien-Experiment

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„GOD OR NOT? – Entscheidung im Priesterseminar“

Katholische Kirche startet Webserien-Experiment


GOD OR NOT?! Drei Studierende der Hochschule der Medien in Stuttgart ziehen für eine bestimmte Zeit ins Priesterseminar Sankt Georgen in Frankfurt am Main. Ihre Aufgabe: eine Webserie über das Leben in einem Priesterseminar. Sie fragen sich, was heute Menschen bewegt, Priester in der römisch-katholischen Kirche werden zu wollen. Was ist das für ein Gott, an den sie glauben? Das lässt sich natürlich am besten mit denen klären, die dort leben.

Sie begleiten vier der Seminaristen durch ihren Alltag und fühlen ihnen genau auf den Zahn. Zwei davon kommen aus dem Bistum Trier. Immer wieder wird deutlich, dass hier zwei Welten aufeinanderprallen. Für beide Seiten ist es spannend miteinander ins Gespräch zukommen und so einen Einblick in die Welt des Gegenübers zu bekommen. Vor allem wird es um die Fragen nach Gott, der Kirche und dem Priestersein in der Kirche gehen, wobei unangenehme Fragen nicht ausgespart werden.

Aber wie genau sich das ganze entwickeln wird, das schaut man sich am besten selbst an. Geplant sind 12 Folgen, eine neue Folge erscheint alle zwei Wochen, immer am Donnerstag. Nähere Informationen und die neuen Folgen sind auf der Website des Projekts (www.godornot.de) zu finden. (CJ)

Besuch von Regens Weihbischof Brahm in Sankt Georgen


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Besuch von Regens Weihbischof Brahm in Sankt Georgen


Seit einer Woche hat für uns das Semester wieder in Sankt Georgen begonnen. Aufgrund der Pandemie-Situation nicht so, wie wir es gewohnt sind. Die Vorlesungen finden meist im Online-Modus statt und andere Lehrveranstaltungen unter Hygieneauflagen und Abstandsgeboten im Präsenz-Modus in der Hochschule. Auch das Gemeinschaftsleben im Haus ist in manchen Punkten etwas eingeschränkt. Heute hat uns Regens Weihbischof Brahm besucht, um Gespräche mit den Rückkehrern aus der Externitas zu führen. Aufgrund der Abstandsgebote musste dieser kurze halbtägige Besuch leider ohne größere Gemeinschaftsaktionen auskommen. Trotzdem schauen wir motiviert in Richtung des neuen Semesters, dass wir jetzt mit 6 Trierern hier in Sankt Georgen gestalten werden. Auf dass es ein gutes Semester auf dem Weg unserer Berufungsklärung werden wird. Liebe Grüße auch an unseren Mitbruder in Lantershofen! (Für das Foto haben wir kurz unsere Masken ausgezogen). (CJ) 

Mit Vertrauen und Zuversicht im Dienst des Auferstandenen

Bischof Ackermann weiht sechs Männer zu Priestern

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Mit Vertrauen und Zuversicht im Dienst des Auferstandenen

Bischof Ackermann weiht sechs Männer zu Priestern


Samstag, 26. September 2020

Trier – Bischof Dr. Stephan Ackermann hat am 26. September im Hohen Dom zu Trier Carsten Mayer, Dominik Schmitt, Stephan Schramm, Bernd Schütz, Patric Schützeichel und Jonas Staudt zu Priestern geweiht. Ackermann erinnerte zu Beginn des Gottesdienstes daran, dass die Priesterweihe ursprünglich für Mai geplant gewesen sei und wegen der Corona-Pandemie verschoben wurde. „Doch jetzt ist er endlich da, der Tag der Priesterweihe“, sagte der Bischof und betonte, zwar sei die Priesterweihe auch Anlass, in Dankbarkeit auf den Weg bis hierhin zu blicken. Aber vor allem sei die Priesterweihe ein Versprechen auf Zukunft hin. „Gott nimmt das Ja-Wort der Männer an und sagt sein unwiderrufliches Ja-Wort zu den Mitbrüdern.“ Zugleich sei die Priesterweihe auch ein Versprechen an das Bistum. Und so sei dies auch ein „Tag der Hoffnung und der Zukunft für die Bistumsgemeinschaft“.

Nicht mit zusammengebissenen Zähnen, sondern mit Vertrauen und Zuversicht

„Lass unsere Werke Dir gefallen und sichtbar machen, dass Du die Welt erlöst hast.“ Diese Gebetszeile aus dem Stundengebet gab der Bischof den Weihekandidaten in seiner Predigt als Maßstab für ihr Handeln mit auf den Weg. Das priesterliche Zeugnis werde nicht sichtbar durch einen Dienst „mit zusammengebissenen Zähnen“; es entfalte seine Kraft und werde deutlich für die Menschen, denen die Priester begegneten, durch das Vertrauen und die Zuversicht, mit der sie bezeugten: „Der Herr lebt und geht mit uns seinen Weg.“

Diese Zuversicht und auch das Selbstbewusstsein ließen sich aus den Lesungstexten des Gottesdienstes ableiten, die eigentlich am Samstag vor Pfingsten vorgetragen werden, dem ursprünglichen Tag der Priesterweihe: Am Ende der Apostelgeschichte ist Paulus festgesetzt in einer Mietswohnung irgendwo in Rom; und am Ende des Johannesevangeliums steht nicht die glorreiche Auferstehung und Himmelfahrt, sondern ein Zwiegespräch Jesu mit Petrus. Das sei alles nicht sehr glanzvoll, sagte Bischof Ackermann. Doch von dieser Mietswohnung aus habe die Botschaft Jesu ihre Kraft entfaltet, erst in den Privaträumen der Christen, von wo aus sie dann die ganze Welt erfasst habe. Und „der, der im Johannesevangelium spricht, ist Jesus, der Christus, der Auferstandene!“ Wenn er sage: „Komm und folge mir nach“, sei das eine Ansage für eine Lebensform: „Das soll Dein Leben insgesamt bestimmen.“ Und so spreche aus diesen nüchternen, unspektakulären Beschreibungen großes Vertrauen und Selbstbewusstsein – ein Selbstbewusstsein, das nicht inszeniert sei, sondern das aus der Begegnung mit dem Auferstandenen entspringt: „Jesus lebt. Wir haben es erfahren und wir wollen und müssen es bezeugen. Das ist die ‚Ur-Sprengkraft‘ der Apostel, da nimmt es seinen Anfang“, betonte der Bischof.

Aus erlöster Gelassenheit Leidenschaft entfalten

Diese Lesungen seien richtungsweisend auch für diese Zeit, in der die Kirche scheinbar das Beste hinter sich habe, gab Ackermann zu bedenken: „Sie verliert an Systemrelevanz; Kirche und Glaube werden zu einer Option unter vielen anderen.“ Aber so, als eine Option unter vielen, habe auch alles begonnen; eine Option mit einer solchen Kraft, auf die die Apostel in Verbundenheit mit dem Auferstanden setzen. „Ich wünsche Ihnen, dass sich diese Verbundenheit mit dem Auferstandenen, seine geheimnisvolle und doch so konkrete Gegenwart wie ein roter Faden durch Ihr Leben und Ihren Dienst ziehen; dass Ihnen die Gewissheit und das Vertrauen bleiben: Er lebt, ich habe es erfahren, und er kann mich brauchen für seinen Dienst“, sagte der Bischof an die Weihekandidaten gerichtet.

Dieses Vertrauen sei wichtig für alle, die ein öffentliches Amt in der Kirche ausübten. Denn gesellschaftlich wie kirchlich gebe es den Druck von Leistung und Optimierung. „Wir sollen glaubwürdiger, geschwisterlicher, gerechter, transparenter sein als alle Generationen vorher.“ Dieser Anspruch sei nicht falsch, „wir haben uns einzusetzen für eine glaubwürdige, geschwisterliche Kirche, mit all unseren Kräften. Aber es gebe auch einen Anspruch, „der das ganze kippen lässt: „wenn wir den Eindruck erwecken, es hängt nur an uns, und wir sind für alles verantwortlich und haben auch die Macht“. Das sei theologisch nicht richtig, mache krank und sei auch ein Ausdruck von Unglaube. Denn: „Christus hat das Böse besiegt; er hat uns erlöst. Und aus dieser erlösten Gelassenheit dürfen wir unsere Leidenschaft entfalten.“

„Der Geist wird euch in die ganze Wahrheit führen“

Bei der anschließenden Weihe, die unter dem Wort „Der Geist wird euch in die ganze Wahrheit führen“ (Joh 16,13) stand, legten die sechs Männer nach der Anrufung des Heiligen Geistes ihr Gehorsamsversprechen gegenüber dem Bischof ab; es folgten Weihelitanei, Handauflegung – coronabedingt nur von den Zelebranten und den Heimatpfarrern – und Weihegebet. Danach legten die Männer das Priestergewand an. Bischof Ackermann salbte nacheinander die Hände der Neupriester und überreichte ihnen Hostienschale und Kelch als Zeichen der Eucharistie. Anschließend feierten die Neupriester mit dem Bischof die Eucharistie. Um die Infektionsschutzregeln einzuhalten, hatte jeder Weihekandidat nur 30 Personen in den Dom einladen können. Damit dennoch viele mitfeiern konnten, wurde der Gottesdienst live im Internet und vom OK54 Bürgerfunk Trier übertragen. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Projektchor der Pfarreiengemeinschaft Waldrach unter Leitung von Dekanatskantor Laurentius Lauterbach, begleitet von Ulrich Krupp an der Chororgel, und Domorganist Josef Still.  

Carsten Mayer, gebürtig aus der Pfarrei St. Matthias Mehren (PG Gillenfeld), wird als Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft Saarlouis links der Saar eingesetzt. Dominik Schmitt aus der Pfarrei Sankt Johannes der Täufer Konfeld (PG Weiskirchen) bleibt als Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft Mayen. Stephan Schramm, dessen Heimatpfarrei St. Peter in Wittlich-Wengerohr (PG Wittlich) ist, wird als Kaplan in die PG Zemmer (Schleidtweiler-Rodt) gehen. Bernd Schütz aus der Pfarrei St. Peter Bonn (Vilich) wird künftig als Kaplan in der PG Saarbrücken St. Johann wirken. Patric Schützeichel aus der Pfarrei Maria Himmelfahrt Waldbreitbach (PG Kurtscheid-Niederbreitbach-Waldbreitbach) wird als Kaplan in der PG Bad Kreuznach eingesetzt. Jonas Staudt aus der Pfarrei St. Peter und Paul Nalbach (PG Nalbach) wird seinen Dienst als Kaplan in der PG Rhens antreten.

Quelle: https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/mit-vertrauen-und-zuversicht-im-dienst-des-auferstandenen/

Fotos: Bistum Trier / Helmut Thewalt

Neue Priester für das Bistum Trier

Weihe-Gottesdienste und Eucharistische Anbetung werden live übertragen

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Neue Priester für das Bistum Trier

Weihe-Gottesdienste und Eucharistische Anbetung werden live übertragen


Trier – Sechs Männer werden am Samstag, 26. September um 9 Uhr von Bischof Dr. Stephan Ackermann zu Priestern geweiht. Ebenfalls in der Hohen Domkirche findet am darauffolgenden Tag (Sonntag, 27. September) um 14.30 Uhr die Weihe der Ständigen Diakone statt. Corona-bedingt steht nur eine begrenzte Anzahl an Sitzplätzen zur Verfügung; daher können nur geladenen Gästen an den Eucharistiefeiern vor Ort teilnehmen. Wer dennoch mitfeiern möchte, kann die Weihegottesdienste live im Fernsehen oder Internet verfolgen.

Des Weiteren gibt es ein Online-Gebetsangebot zur Vorbereitung auf die Weihen sowie ein Gebet um geistliche Berufungen: In den Tagen vom 21. bis 25. September, jeweils von 19 bis circa 19.45 Uhr, streamt das Bistum aus der ehemaligen Schwesternkapelle des Priesterseminars eine Eucharistische Anbetung mit Sakramentalem Segen, an der auch Bischof Ackermann teilnehmen wird, auf www.t1p.de/medial-mitbeten.

Die Priesteramtskandidaten

Carsten Mayer, gebürtig aus der Pfarrei St. Matthias Mehren (PG Gillenfeld), ist zurzeit als Diakon in der PG Andernach tätig. Sein künftiger Einsatzort als Kaplan wird die Pfarreiengemeinschaft Saarlouis links der Saar sein. Dominik Schmitt aus der Pfarrei Sankt Johannes der Täufer Konfeld (PG Weiskirchen) bleibt als Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft Mayen, in der er zurzeit als Diakon tätig ist. Stephan Schramm, dessen Heimatpfarrei St. Peter in Wittlich-Wengerohr (PG Wittlich) ist, war bislang als Diakon in der PG Welschbillig. Nach der Weihe zum Priester wird er als Kaplan in die PG Zemmer (Schleidtweiler-Rodt) gehen. Bernd Schütz aus der Pfarrei St. Peter Bonn (Vilich) wird künftig als Kaplan in der PG Saarbrücken St. Johann wirken, in der er bislang als Diakon tätig war. Patric Schützeichel aus der Pfarrei Maria Himmelfahrt Waldbreitbach (PG Kurtscheid-Niederbreitbach-Waldbreitbach) war bislang Diakon in der PG Waldrach. Künftig wird er als Kaplan in der PG Bad Kreuznach eingesetzt. Jonas Staudt aus der Pfarrei St. Peter und Paul Nalbach (PG Nalbach) wird seinen Dienst als Kaplan in der PG Rhens antreten, in der er bislang als Diakon tätig war.

Ursprünglich sollten am 30. Mai dieses Jahres sieben Männer zu Priestern geweiht werden. Aufgrund der Umstände im Zusammenhang mit der Corona-Krise musste die Weihe allerdings verschoben werden. Diakon Stephan Schmidt hat inzwischen um Aufschub der Priesterweihe gebeten, hält aber am Ziel, Priester zu werden, fest.
(Quelle: www.bistum-trier.de)

Priesterweihe und Weihe der Ständigen Diakone im Bistum

Gottesdienste werden live übertragen – Corona-bedingt nur geladene Gäste im Dom

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Priesterweihe und Weihe der Ständigen Diakone im Bistum

Gottesdienste werden live übertragen – Corona-bedingt nur geladene Gäste im Dom


Freitag, 4. September 2020

Trier – Sechs Männer werden am 26. September um 9 Uhr von Bischof Dr. Stephan Ackermann zu Priestern geweiht. Ebenfalls in der Hohen Domkirche findet am darauffolgenden Tag um 14.30 Uhr die Weihe der Ständigen Diakone statt. Da aufgrund der Corona-Hygieneauflagen nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung steht, können nur geladene Gäste an den Weihe-Gottesdiensten im Dom teilnehmen. Wer dennoch mitfeiern möchte, kann die Pontifikalämter live im Fernsehen oder Internet verfolgen.

Empfangsmöglichkeiten der Gottesdienst-Übertragungen

Haushalte mit Kabelanschluss können die Übertragungen im Fernsehprogramm des OK54 Bürgerrundfunk sehen (Raum Trier, untere Saar, Ruwer, Mittelmosel, Süd- und Vulkaneifel – die Liste aller Kabelnetze gibt es auf www.ok54.de/technik-produktion-empfang). Der OK54 Bürgerrundfunk ist außerdem bundesweit über MagentaTV zu empfangen. Ob weitere OK-TV-Sender die Übertragungen übernehmen, ist noch nicht entschieden.

Wer diese Möglichkeiten nicht nutzen kann, hat die Möglichkeit, die Gottesdienste via Internet-Stream zu verfolgen auf https://t1p.de/medial-mitbeten oder über den YouTube-Kanal des OK54 Bürgerrundfunks auf www.ok54.de/mediathek. Im Anschluss an die Liveübertragung sind die Videos dort jederzeit als Aufzeichnung abrufbar.
(ih)

Herzlich willkommen!

Soziale Lerndienste im Bistum Trier und Sofia e.v. jetzt auf dem Gelände des Priesterseminars

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Herzlich willkommen!

Soziale Lerndienste im Bistum Trier und Sofia e.v. jetzt auf dem Gelände des Priesterseminars


Das Bischöfliche Priesterseminar heißt die Soziale Lerndienste im Bistum Trier und Sofia e.V. herzlich willkommen in seinen altehrwürdigen Räumlichkeiten und freut sich, dass damit nun neben dem Priesterseminar, in dem viele Kurse im Rahmen der pastoralen Ausbildung stattfinden, der Nutzung durch die Theologische Fakultät Trier, der Abteilung für die Jugend im Bistum Trier, den Jugendverbänden (z.B. BDKJ Trier) und dem Orientierungs- und Sprachenjahr Felixianum eine weiterer Player des Bistums im Bereich Jugend auf dem Gelände des Priesterseminars beheimatet ist. Wir freuen uns auf das Miteinander und die Fortführung der ja schon bereits bestehenden Kooperationen, wie zum Beispiel bei den Berufs- und Ausbildungsmessen. (ols)

Neuer Termin für Weihen steht fest

Priesteramtskandidaten und Diakonatsbewerber können 2020 geweiht werden

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Neuer Termin für Weihen steht fest

Priesteramtskandidaten und Diakonatsbewerber können 2020 geweiht werden


Bistumsweit/Trier – Sieben Männer im Bistum Trier können noch in diesem Jahr von Bischof Dr. Stephan Ackermann zu Priestern geweiht werden. Auch fünf Diakonatsbewerber dürfen sich auf ihre Weihe zu Ständigen Diakonen im kommenden Herbst freuen. Die Priesterweihe findet am Samstag, 26. September um 9 Uhr im Hohen Dom zu Trier statt. Der Termin für die Diakonenweihe ist am darauffolgenden Sonntag, 27. September, um 14.30 Uhr – ebenfalls im Trierer Dom. Die Weihegottesdienste sollen unter Berücksichtigung der im September geltenden Auflagen zur Pandemiebekämpfung gefeiert werden.

Aufgrund der Umstände im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie mussten die ursprünglich für Mai und Juni geplanten Feiern verschoben werden. Vor genau 50 Jahren wurden im Bistum Trier erstmals Ständige Diakone geweiht.

Weitere Informationen zur Priesterausbildung im Bistum Trier gibt es auf www.ps-trier.de sowie zur Diakonenausbildung auf www.bistum-trier.de/personal/ausbildung-pastoraler-berufe/ausbildung-staendiger-diakon/
(ih)

Quelle: www.bistum-trier.de

Priesterweihe im Bistum Trier verschoben

Neuer Termin noch ungewiss

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Priesterweihe im Bistum Trier verschoben

Neuer Termin noch ungewiss


Bistumsweit/Trier – Sieben Weihekandidaten im Bistum Trier können aufgrund der Umstände im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie nicht wie geplant am 30. Mai zu Priestern geweiht werden. Das teilte der Regens des Bischöflichen Priesterseminars, Weihbischof Robert Brahm, am Mittwoch, 23. April, mit. Ein neuer Termin ist noch nicht festgelegt.

Da die Planung größerer Veranstaltungen zurzeit vermehrt Unsicherheiten mit sich bringe, habe sich der Regens nach eingehender Beratung mit Bischof Dr. Stephan Ackermann dafür entschieden, die Situation zunächst weiter zu beobachten. Ein neuer Termin werde sich finden, „sobald es möglich ist“, so Brahm in seinem Schreiben an die Seminaristen. Daneben bedankte er sich bei diesen für zahlreiche konstruktive Rückmeldungen im Vorfeld der Entscheidung.

Weihbischof Brahm leitet seit Beginn des Jahres das Bischöfliche Priesterseminar in Trier. Weitere Informationen zur Priesterausbildung im Bistum Trier gibt es hier auf der Seite.

(ih)

Information zum Mittagstisch im Priesterseminar


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Information zum Mittagstisch im Priesterseminar


                                                                                                                     
Trier, 19.03.2020

Liebe Mittagstisch-Besucherinnen und Besucher,

unsere Bistumsleitung hat am 17.03.2020 unter anderem angeordnet, dass zunächst bis zum 30. April 2020 alle physischen Zusammenkünfte, die nicht zwingend notwendig sind, zu unterlassen sind. Hierzu gehören neben der gemeinsamen Kaffeepause natürlich konsequenterweise auch das gemeinsame Mittagessen bei uns im Priesterseminar.

Wir hoffen, dass sich bis Ende April die Lage insoweit beruhigt hat, dass wir Ihnen ab dem 04. Mai 2020 wieder in gewohnter Form unseren Mittagstisch anbieten können. Wenn wir hierzu „grünes Licht“ bekommen, werden Sie die Möglichkeit haben, sich Montag, den 27. April bis Mittwoch, den 29. April 2020 über unsere Pfortenmitarbeiter telefonisch (0651-9484-0) zum Mittagstisch für die Woche vom 04. – 08. Mai 2020 anzumelden.

Wir bitten um Ihr Verständnis und insbesondere um Ihre Mithilfe, die Gefahr der rasanten Verbreitung des Corona-Virus so gut wie eben möglich durch Ihr Zutun zu minimieren.

Herzlichen Dank!

Bleiben Sie gesund und frohen Mutes!

Ihr Team des Priesterseminars

Jugendpfarrer Lehmann wird Spiritual am Bischöflichen Priesterseminar Trier

Geistlicher Begleiter für die Priesteramtskandidaten

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Jugendpfarrer Lehmann wird Spiritual am Bischöflichen Priesterseminar Trier

Geistlicher Begleiter für die Priesteramtskandidaten


Trier/Zell – Jan Lehmann wird Spiritual im Bischöflichen Priesterseminar Trier. Bischof Dr. Stephan Ackermann hat dem Jugendpfarrer auf der Marienburg die Aufgabe des geistlichen Begleiters für die Priesteramtskandidaten zum 1. April  übertragen.

Lehmann wird die Tätigkeit zunächst kommissarisch ausüben; er bleibt Jugendpfarrer der FachstellePlus für Kinder- und Jugendpastoral Marienburg und Wittlich sowie der Kirche der Jugend Marienburg. In dieser Funktion ist er auch Kirchenrektor auf der Marienburg und Hausgeistlicher für die Jugendbildungsstätte. Zudem wird Jugendpfarrer Lehmann, zunächst bis Ende 2020, Aufgaben in der geistlichen Begleitung der Diakonatsbewerber übernehmen.

Jan Lehmann (*1979) wurde 2007 vom damaligen Trierer Bischof Dr. Reinhard Marx in Trier zum Priester geweiht. Er war ab August 2007 Kaplan in den Pfarreien Waldbreitbach Maria Himmelfahrt und Niederbreitbach St. Laurentius sowie ab Mai 2008 zusätzlich in der Pfarrei Kurtscheid Hl. Schutzengel. Seit August 2010 ist Lehmann Jugendpfarrer und Leiter der FachstellePlus für Kinder- und Jugendpastoral  Marienburg und Wittlich sowie Kirchenrektor der Kapelle der Marienburg. Als Subsidiar (mithelfender Priester) arbeitet Lehmann zudem in der Pfarreiengemeinschaft Wittlich mit. Von 2012 bis 2019 war er Diözesanseelsorger der Kath. Landjugendbewegung (KLJB); von April 2018 bis Juni 2019 hatte er zudem in der Teilprozessgruppe Geistliche Zentren im Rahmen der Synodenumsetzung mitgearbeitet.

Wir freuen uns, dass die lange vakante Stelle des Spirituals damit ab 1. April wieder besetzt ist, heißen Jugendpfarrer Jan Lehmann herzlich willkommen im Seminarkollegium und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm.

NEWS: Corona-Prävention


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NEWS: Corona-Prävention


Liebe Teilnehmer/-innen
des Rhetorikkurses und des Gesprächsführungskurses I,

innerhalb kürzester Zeit haben sich die Situation sowie die Maßnahmen und Anordnungen – auch seitens des Bistums – angesichts der Verbreitung des Coronavirus nochmals verschärft. Weiteres dazu finden Sie unter: https://www.bistum-trier.de/home/corona-virus-informationen/

Daher werden sowohl der Rhetorikkurs, der vom 16.-20.03.2020 und der Gesprächsführungskurs I, der vom 23.-27.03.2020 vorgesehen war (hier folgt auch noch eine gesonderte Mitteilung), abgesagt.

Nach geeigneten Ersatzlösungen wird gesucht, sobald dies möglich ist und die Lage konkretere Planungen zulässt. Sie werden zu gegebener Zeit die entsprechenden Informationen erhalten.

Mit freundlichen Grüßen

Oliver Laufer-Schmitt
Subregens

Kommunitätswochenende 2020


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Kommunitätswochenende 2020


Am 1./2. Februar 2020 fand das jährliche Kommunitätswochenende im Priesterseminar Trier statt. Im Vordergrund stand dabei das gegenseitige Kennenlernen zwischen den Seminaristen und dem neuen Regens, Weihbischof Robert Brahm.

Am Fest der Darstellung des Herrn, feierte die Kommunität dann noch, zusammen mit den Schwestern vom hl. Borromäus und einigen Felixianern und Bischof Dr. Stephan Ackermann die Eucharistie. Beim anschließenden Mittagessen blieb dann auch noch Zeit für den Austausch mit Bischof Stephan.

Wir haben beim Wochenende auch an die drei Mitbrüder im Außenstudium gedacht. (ols)

Küchenteam des Priesterseminars mit Oscar ausgezeichnet


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Küchenteam des Priesterseminars mit Oscar ausgezeichnet


Trier. Das Küchenteam des Bischöflichen Priesterseminars unter Leitung von Chefkoch Wolfgang Hilgenfeld freut sich im Speisesaal über die überraschende Oscarverleihung. Im Rahmen einer kurzen Laudatio hatten sich die Gäste, die dort am täglichen Mittagessen teilnehmen, mit dieser symbolischen Geste für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und die kreativen Überraschungsmenüs bedankt. Neben dem Oscar wurde ein Wandkalender mit ausgewählten Fotos überreicht, der die Vielfalt an Vorspeisen, Hauptgerichten und Nachtischen eindrucksvoll dokumentiert. (mw)

Weihbischof Robert Brahm

Weihbischof Robert Brahm ist seit 01.09.2021 Leiter der Berufseinführung der Kapläne und gehört zum Seminarkollegium.

Telefon: +49 (0)651 9484-118

priesterseminar[mailat]bistum-trier[maildot]de

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Weihbischof Robert Brahm

Weihbischof Robert Brahm ist seit 01.09.2021 Leiter der Berufseinführung der Kapläne und gehört zum Seminarkollegium.


geboren am 25. August 1956 in Oberwesel
Reifeprüfung am 3. Juni 1977 in Kelkheim
zum Priester geweiht am 14. Juli 1984 in Trier  

01.08.1984 Kaplan in Bad Kreuznach Heilig Kreuz
01.11.1986 Regionaljugendseelsorger der Region „Rhein-Wied-Sieg“
13.12.1990 Verleihung des Titels „Regionaljugendpfarrer“
10.06.1991 Diözesanjugendpräses der Kolpingjugend im Bistum Trier (nebenamtlich)
01.09.1991 Subregens am Studienhaus St. Lambert in Burg Lantershofen und zugleich Pfarrer von Grafschaft (Karweiler) St. Katharina und Grafschaft (Bengen) St. Lambertus
28.07.1994 Bezirkspräses des Kolpingwerkes für den Bezirk „Rhein-Ahr“ (nebenamtlich)
23.11.1998 Entpflichtung von den Aufgaben des Pfarrers von Grafschaft (Karweiler) St. Katharina und Grafschaft (Bengen) St. Lambertus
01.08.2000 Beauftragter für den Ständigen Diakonat im Bistum Trier und Ordinariatsrat in der Hauptabteilung Personal im Bischöflichen GeneralvikariatTrier
16.11.2000 Domvikar an der Hohen Domkirche zu Trier
08.12.2000 Vertreter des Bischofs im Vorstand des Mergener Hofes e. V.
12.11.2001 Notar für die Laisierungsverfahren im Bistum Trier (bis 22.03.2005)
08.03.2002 Beauftragung zur Mitarbeit in der Lenkungsgruppe „Heilig-Rock-Tage“
01.09.2002 zusätzlich Leiter des Referates „Priester“ in der Hauptabteilung Personal im Bischöflichen Generalvikariat Trier
02.06.2003 Ständiger Gast im 10. Priesterrat des Bistums Trier
09.12.2003 Ernennung zum Titularbischof von Mimiana und zum Weihbischof für das Bistum Trier
09.02.2004 Berufung in den 10. Priesterrates des Bistums Trier
20.02.2004 Domkapitular an der Hohen Domkirche zu Trier
17.12.2004 Bischofsvikar für den Visitationsbezirk Saarbrücken
5.2.2008 bis 24.5.2009 Diözesan-Administrator des Bistums Trier – gewählt vom Domkapitel für die Dauer der „Vakanz“des bischöflichen Stuhls
1.1.2020 bis 31.9.2021 Kommissarischer Regens des Bischöflichen Priesterseminars Trier


Telefon: +49 (0)651 9484-118

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IMMANUEL


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IMMANUEL


Sind wir noch im Bilde an Weihnachten?
Bei Gott geht es da nicht um blutleere Spekulationen; es geht um uns.
Es geht darum, wie groß oder klein wir Menschen von uns selbst denken und von unserer Welt.
Nicht zuletzt um der Menschen willen halten wir uns an Gott.
Weihnachten sagt uns: Er steckt in unserer Haut.
Wir sagen oft: Ich möchte nicht in deiner Haut stecken!
Gott hätte das auch sagen können, wahrhaftig.

Er hat es nicht getan. Er steckt in unserer Haut. 
Weder kommt er von oben herab, noch sind wir ihm egal.
Er ist ganz einfach mit uns.
Auf Hebräisch heißt das: Immanuel.
Weil er mit uns ist, deshalb sind wir mehr, als wir haben und aus uns machen, mehr als unser Werk.
Gott ist mit uns.
                                                                                               (Franz Kamphaus)

Wir wünschen im Namen unserer Hausgemeinschaft allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.

Möge uns auch im neuen Jahr 2020 jeden Tag neu die Erfahrung geschenkt werden, dass der Gott, der um unseretwillen Mensch geworden ist, mit uns geht und uns auf unseren Wegen begleitet.

In der Nachfolge Wort und Licht Christi in die Welt bringen

Weihbischof Brahm weiht sieben Männer aus dem Bistum zu Diakonen

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In der Nachfolge Wort und Licht Christi in die Welt bringen

Weihbischof Brahm weiht sieben Männer aus dem Bistum zu Diakonen


Trier – „Ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst“ – unter dieses Leitwort stellten sich sieben junge Männer aus dem Bistum Trier. Weihbischof Robert Brahm weihte die Seminaristen des Priesterseminars im Auftrag von Bischof Stephan Ackermann am 23. November, am Samstag vor dem Christkönig-Sonntag im Trierer Dom zu Diakonen. Dies sei ein Tag der Freude und des großen Geschenkes für die Diözese Trier, betonte er in der vollbesetzten Bischofskirche.

Welche Bedeutung hat der Begriff der Nachfolge? Dieser Frage geht Weihbischof Brahm in seiner Predigt nach und stellte zunächst das Ergebnis vor, das man beim Googeln des Wortes erhalte. 2,5 Millionen Einträge gebe es zum Stichwort „Nachfolge“, wovon nur die wenigsten einen theologischen Bezug haben. Überwiegend verbindet man das Thema mit betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen. Dazu gebe es dann genaue Fahrpläne, wie Nachfolge ablaufen solle, wann zusätzliche Beratungen notwendig seien und wie ein Notfallplan aussehen müsse.

In der säkularen Welt von heute hätte Jesus vermutlich viele Zuhörer und Nachfolger, gab der Weihbischof zu bedenken. Seien Reden nämlich hätten viele inhaltliche Ähnlichkeiten mit dem, was heute für Nachfolger zu beachten sei. Von den Anforderungen an Engagement, Durchhaltevermögen und erforderlichen Verzicht bis zu den Kosten für einen erfolgreichen Weg gelte es, alles genau zu bedenken, bevor man die Nachfolge antrete. „Jesus sagt es genauso: Prüfe, ob du es leisten kannst und willst, dem Menschensohn nachzufolgen“, erklärt Brahm mit Verweis auf das Evangelium. Darin werde keine Herausforderung verschleiert, und niemand müsse diese Nachfolge antreten. Wer aber nachfolgen wolle, der müsse genau prüfen, was das bedeutet.

„Nachfolge ist aber zum Scheitern verdammt, wenn man auf dem Weg nur zurückschaut und in alten Rollenbildern verharrt“, betont Weihbischof Brahm. Wie für den unternehmerischen Betrieb heiße es auch auf dem Weg der Nachfolge Jesu, sich nach vorne auf ein neues Ziel hin zu orientieren. Im Loslassen des Alten gelte es, Blick, Hände, Herz und Geist für das Neue zu öffnen.

„War Jesus also so etwas wie ein Unternehmensberater seiner Zeit?“, fragt der Weihbischof weiter und antwortet mit einem klaren Nein. Jesus sei es nicht um ein Produkt oder eine Dienstleistung gegangen, die für die Zukunft fit gemacht werden müsse. Seine Worte richteten sich auf das Reich Gottes als das klare Ziel allen Seins und Handelns. Wie die Jünger, die nach Jesu Tod zurück in ihre Heimatstadt Emmaus unterwegs sind, erhelle Jesus durch seine Botschaft auch heute die Wege der Menschen. Indem die Jünger Jesu Wort hören und sich treffen lassen, kommen sie in seine Nachfolge.

Auch für die sieben Weihekandidaten stehe die Nachfolge Christi künftig immer zwischen den praktischen Haltungen und dem Pol der Suche nach Begegnungen mit Jesus und dem Reich Gottes. Diese Begegnungen, so wünscht der Weihbischof den neuen Diakonen, sollen ihnen helfen, eigene Einstellungen und Haltungen aufzugeben und sich auf den Willen Gottes einzulassen. „Seien Sie mit ihm immer neu auf dem Weg, sein Licht zu erfahren und in unsere Welt hinein zu tragen.“

Mit diesem Wunsch vollzog Weihbischof Robert Brahm die Weihe von Carsten Mayer, Stephan Schmidt, Dominik Schmitt, Stephan Schramm, Bernd Schütz, Patric Schützeichel und Jonas Staudt zu neuen Diakonen. Als solche werden sie in den Pfarreiengemeinschaften Andernach, Dillingen und Mayen, Saarbrücken und Waldrach sowie im Bischöflichen Generalvikariat ihren Dienst zur Verkündigung des Wortes Gottes leisten. Der herzliche Beifall von Familien, Freunden und Weggefährten begleitete die Neugeweihten auf ihren ersten Schritten als Diakone im Bistum Trier.

Hier finden Sie die Predigt von Weihbischof Robert Brahm im Wortlaut: Predigt Weihbischof Robert Brahm_Diakonenweihe Trier_November 2019

(Quelle Text: https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/in-der-nachfolge-wort-und-licht-christi-in-die-welt-bringen / Fotos: Christine Cüppers)

„Es fühlt sich bis heute immer noch richtig an.“

Antonio Jagodin

Als Priester möchte ich mit Menschen auf dem Weg sein und die Botschaft Jesu immer neu verkünden und leben.

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„Es fühlt sich bis heute immer noch richtig an.“

Antonio Jagodin


Mein Name ist Antonio Jagodin, bin im Saarland geboren und aufgewachsen. Nach meinem Realschulabschluss habe ich von 2014-2017 das Oberstufengymnasium in Merzig besucht und dort mein Abitur im Fachbereich Gesundheit gemacht. Noch im selben Jahr nahm ich dann am Felixianum, dem Orientierungs- und Sprachenjahr des Bistums Trier teil. Nach Abschluss des Theologiestudiusm Frankfurt in Sankt Georgen, absolviere ich seit September 2023 in die Berufseinführung in Emmelshausen.

Der Wunsch Priester zu werden kam schon in der Grundschule. Doch mit 15 Jahren wurde er immer stärker. Es gab für mich kein bestimmtes „Aha-Moment“ an dem ich beschreiben könnte, weswegen ich Priester werden möchte. Es sind vielmehr die kleinen Ereignisse, die mich zu diesem Schritt geführt haben. Sei es das Messdienersein, die Arbeit in der Pfarrei oder Gespräche mit der Familie, Freunden oder auch Unbekannten. Je näher aber das Abitur kam, desto ängstlicher wurde ich bzgl. des Wunsches Priester zu werden. Für mich war klar, dass ich Priester werden will, aber doch habe ich mir das nicht zugetraut. Als ich dann zu dem Interessentenwochenende des Bistum Trier gefahren bin, war am Ende für mich klar, dass es nichts für mich ist. Aber keine zwei Wochen später, kam der Wunsch wieder auf. Daraufhin bin ich fünf Tage in ein Kloster gefahren, um dort in Stille und Einsamkeit nach einer Antwort zu suchen. Am Ende dieser Tage, habe ich dann meine Bewerbung an das Priesterseminar gesendet und es hat sich gut angefühlt und es fühlt sich bis heute immer noch richtig an. Besonders weil es kein Weg ist, den ich alleine gehen muss. Seien es die anderen Seminaristen im Seminar, meine Familie und Freunde oder auch meine Pfarrei, die für ich betet.

Das heißt aber (leider) nicht, dass es immer einfach ist. Gerade in der jetzigen Zeit, wo viel über Veränderungen in der Kirche gesprochen wird und auch vieles in unserem Bistum verändert wird, denke ich oft, bist du noch mit deinen Werten und Charismen gewollt bzw. kann du das überhaupt mittragen, was sich verändert. Je mehr Gedanken ich mir darüber mache, desto klarer wird es für mich. Die Botschaft Jesu bleibt die selbe, egal was sich strukturell auch verändern mag und das ist wohl möglich auch ein Grund, warum ich Priester werden möchte. Mit Menschen auf dem Weg zu sein und die Botschaft Jesu immer neu zu verkünden und zu leben.

Ich glaube, wenn mein Leben ohne diese Steine abgelaufen wäre, dann würde ich nicht mehr kath. Theologie studieren. Erst in den schwereren Momenten habe ich erkannt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Und ich hoffe bzw. ich glaube auch zu wissen, dass immer neue Steine kommen werden, aber auf die freue ich mich so verstanden schon.

Als Priester möchte ich mit Menschen auf dem Weg sein und die Botschaft Jesu immer neu verkünden und leben.

Diakonenweihe im Hohen Dom zu Trier

Sieben Seminaristen des Bischöflichen Priesterseminars werden zu Diakonen geweiht

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Diakonenweihe im Hohen Dom zu Trier

Sieben Seminaristen des Bischöflichen Priesterseminars werden zu Diakonen geweiht


 

Am Samstag vor dem Christkönigs-Sonntag, den 23.11.2019, wird Herr Weihbischof Robert Brahm im Auftrag von Diözesanbischof Dr. Stephan Ackermann sieben Seminaristen des Bischöflichen Priester-seminars für das Bistum Trier im Hohen Dom zu Diakonen weihen. Die Weiheliturgie beginnt um 09.30 Uhr.

Folgende sieben Kandidaten empfangen die Diakonenweihe:

  • Carsten Mayer aus der Pfarreiengemeinschaft Gillenfeld, Mehren/St. Matthias, der bisher als Pastoralpraktikant in der Pfarreiengemeinschaft Andernach wirkt.
  • Stephan Schmidt aus der Pfarreiengemeinschaft Bostalsee, Gonnesweiler/Hl. Geist,
    der zum pastoralen Einsatz in der Pfarreiengemeinschaft Dillingen ist.
  • Dominik Schmitt aus der Pfarreiengemeinschaft Weiskirchen, Konfeld/St. Johannes der Täufer, der bisher als Pastoralpraktikant in der Pfarreiengemeinschaft Mayen eingesetzt ist.
  • Stephan Schramm aus der Pfarreiengemeinschaft Wittlich, Wittlich-Wengerohr/St. Peter, der derzeit zu 50% in der Rechtsabteilung des Bischöfl. Generalvikariates arbeitet und zu weiteren 50% für ein Aufbaustudium freigestellt ist.
  • Bernd Schütz aus dem Seelsorgebereich „An Rhein und Sieg“ im Stadtdekanat Bonn, Bonn-Vilich/St. Peter, der bisher in der Pfarreiengemeinschaft Saarbrücken St. Johann wirkt.
  • Patric Schützeichel aus der Pfarreiengemeinschaft Kurtscheid-Niederbreitbach-Waldbreitbach, Waldbreitbach/Maria Himmelfahrt, der aktuell in der Pfarreiengemeinschaft Waldrach eingesetzt ist.
  • Jonas Staudt aus der Pfarreiengemeinschaft Nalbach, Nalbach/St. Peter und Paul, der derzeit in der Seelsorge der Pfarreiengemeinschaft Rhens-Spay

,,Brich auf und wandere!“

Jens Bauer

Als Priester möchte ich ein zeitoffener Gottesmann für die Menschen werden.

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,,Brich auf und wandere!“

Jens Bauer


Mein Name ist Jens Bauer, ich komme aus der Nähe von Trier und erblickte im April 1991 das Licht der Welt. In meiner Kindheit habe ich nicht übermäßig viel Kontakt zur Kirche gehabt und ging auch nur selten mit meinen Eltern zu den (Fest-)Gottesdiensten. Bis kurz nach meiner Firmung blieb dieser Zustand in etwa gleich.

Einige Monate nach der Firmung änderte sich diese Situation recht schnell, da ich sozusagen eine Sehnsucht in mir verspürte , Priester zu werden. Daraufhin fing ich an mich mit diesem Thema und dem Glauben im Allgemeinen zu beschäftigen.

So nahm ich teil an den Wanderexerzitien in den französischen Alpen, die von den Herz-Jesu- Priester (Dehonianer) angeboten wurden.Bei den Wanderungen begleiteten uns biblische Texte. Neben Stille, Gebet, Gottesdienst in Gemeinschaft, gehörten auch Gespräch und Austausch, Singen, Spielen und Kochen zum Tagesablauf dieser Wanderexerzitien. Die Exerzitien halfen mir, meinen eignen Lebensweg in den Blick zu nehmen und vor allem, mit Gleichgesinnten die Möglichkeit zu Gespräch und Austausch zu haben.

Durch die Erfahrungen aus den Wanderexerzitien ist für mich ein Text Karl Rahner zum Begleiter für meinen weiteren Berufungsweg geworden:

Brich auf, mein Herz, und wandere.
Es leuchtet der Stern.
Viel kannst du nicht mitnehmen auf den Weg.
Und manches geht dir unterwegs verloren.
Lass es fahren.
Gold der Liebe,
Weihrauch der Sehnsucht,
Myrrhe der Schmerzen hast du ja bei dir.
Er wird sie annehmen.
Und wir werden finden.

Für mich hat ein Priester vor allem die Eigenschaft, ein ,,Gottesmann“ zu sein. Pfarrer Josef Brandner charakterisiert die Aufgaben des ,,Gottesmannes“ wie folgt: „Er verachtet nicht das redliche Suchen der Menschen auch in modernen Kulturen, die Bemühungen um Gerechtigkeit und Freiheit in den heutigen Gesellschaften. Er ist stark im Wahrnehmen, wie er eben auch stark ist im Eintauchen in Gott. Eintauchen und Auftauchen verweben sich bei ihm. Taucht er in das Leben der Menschen ein, taucht er immer auch in Gott auf, und umgekehrt, wenn er sich auf den Berg zu Gott zurückzieht, steigt er am nächsten Morgen schon wieder in die Niederungen des alltäglichen Lebens herab und begegnet dort den Ausgesetzten (vgl.Mt 8,1-4).“ So möchte auch ich gerne ein zeitoffener Gottesmann für die Menschen werden.

Als Priester möchte ich ein zeitoffener Gottesmann für die Menschen werden.

Den Menschen zugewandt

Monsignore Becker als Regens des Priesterseminars verabschiedet

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Den Menschen zugewandt

Monsignore Becker als Regens des Priesterseminars verabschiedet


Trier – „Bewegte Jahre“ seien es gewesen, durch die Heilig-Rock-Wallfahrt und die Synode im Bistum, aber auch die kirchlichen Entwicklungen in Deutschland und der Welt, die Monsignore Michael Becker in den fast zehn Jahren seit seinem Amtsantritt als Regens (Leiter) des Priesterseminars in Trier erlebt habe. Das hat Bischof Dr. Stephan Ackermann am 4. November bei der Verabschiedung von Becker betont. Becker übernimmt zum 1. Januar die Stelle als Pfarrer im Leitungsteam der Pfarrei Bad Kreuznach. Dann übernimmt Weihbischof Robert Brahm zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben das Amt.

Mit seiner „ruhigen, menschlich verbindlichen Art“ habe Becker nicht nur vielen neuen Mitarbeitenden geholfen, in ihre Aufgaben zu finden, sondern auch die inhaltlich-konzeptionellen Veränderungen im Priesterseminar gemeistert. Der Bischof nannte beispielhaft die Verlegung der Studienphase der Seminaristen nach St. Georgen; „eine sachlich-organisatorische Entscheidung“, die aber auch sehr emotional begleitet gewesen sei. Wichtig sei auch die Öffnung des Hauses für das Sprachen- und Orientierungsjahr „Felixianum“ gewesen – ein Angebot, „von dem junge Leute menschlich, intellektuell und spirituell profitieren“. Zudem habe Becker mit Blick auf die Gebäudesituation die begonnene Weiterentwicklung zum „Haus der pastoralen Berufe“ angestoßen. Ackermann dankte dem scheidenden Regens für seine Bereitschaft, eine neue Aufgabe in der Pastoral des Bistums zu übernehmen. Es brauche gute Leitungsteams und damit auch gute Priester in den Teams, die eine gute Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen gestalteten.

Priesterausbildung bleibt in Bewegung

Dass der neue Regens, Weihbischof Robert Brahm, kommissarisch ernannt sei, zeige, dass es nicht „business as usual“ sei, betonte Bischof Ackermann. „Das Signal ist: Priesterausbildung bleibt in Bewegung.“ Und dass ein Weihbischof unter Beibehaltung seiner bisherigen Aufgaben dieses Amt übernehme, zeige die Wichtigkeit dieser Rolle und „dass der Bischof weiterhin nah dran bleibt an der Priesterausbildung“. So werde etwa die Qualitätssicherung für die Ausbildung künftig ein noch wichtigeres Thema sein, sagte Ackermann. Mit Blick auf die Synodenumsetzung betonte er: „Priester werden im Bistum Trier heißt, auf ein breiteres Priesterbild zuzugehen“, eines, das über das Bild des „klassischen Pastors“ hinausgehe und eine größere Vielfalt zulasse.

Prof. Dr. Johannes Brantl, Rektor der Theologischen Fakultät, dankte Becker für die gute Zusammenarbeit. Er wünschte Becker „eine glückliche Hand, Gelassenheit und Geduld“ für die neue Aufgabe sowie ein „großes gläubiges Vertrauen, dass Gott seine Kirche führt“ und hieß Weihbischof Brahm herzlich willkommen. Für die Mitarbeitenden im Pastoralkurs sprach Steffen Stutz vom Arbeitsbereich „Ausbildung pastoraler Berufe“ im Bischöflichen Generalvikariat. Er bescheinigte Becker mit seiner „menschlich zugewandten Art“ eine „vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit“ und erinnerte an die gemeinsame Entwicklung neuer Formate wie das „Theo-Wochenende“, an dem Theologie-Studierende von allen Standorten zusammenkommen. Engagiert in die Debatten in der Konferenz der Regenten der deutschen Priesterseminare habe Becker sich eingebracht, mit „menschlicher Wärme“ und unter Achtung der „Freiheit der Diskussion“, sagte Regens Hartmut Niehues (Münster) als Vorsitzender der Regentenkonferenz. „Deine Stimme hatte Gewicht; Du hast Verantwortung übernommen für das Gelingen der Konferenz“, betonte er. Niehues ermutigte zu einem „klaren Bekenntnis für den priesterlichen Dienst in unserer Kirche“ und hieß Weihbischof Brahm in der Konferenz und als Regens willkommen: „Sie dürfen sich auf eine wunderbare Aufgabe freuen.“

Menschlich, ehrlich, immer ansprechbar

Der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung des Priesterseminars, Peter Becker, ließ die Mitarbeitenden in einem kurzen Film zu Wort kommen. „Menschlich, ehrlich, immer ansprechbar“ waren nur einige der vielen sehr wertschätzenden Worte, die die Mitarbeitenden für ihren Chef fanden. Auch Carsten Meyer und Jonas Staudt für die Kommunität nannten Beckers Zugewandtheit und menschliche Art, während sie zusagten, sich mit dem neuen Regens Brahm „auf einen guten gemeinsamen Weg“ zu machen.

Der scheidende Regens bedankte sich herzlich für die guten Worte. Mit den Worten des verstorbenen Generalvikars des Bistums Würzburg, Karl Hillenbrand, sagte er, er sei heute wie vor zehn Jahren der Ansicht, dass in einer immer unübersichtlicher werdenden Welt Priester gebraucht würden, „die geistliche Menschen und zugleich menschliche Geistliche“ seien. In den vergangenen zehn Jahren habe sich vieles im Bistum verändert. Wenn nun die Umsetzung der Synode anstehe mit all dem, was sie den Menschen an Veränderungen und vielleicht auch Zumutungen abverlange, nehme er sich selbst nicht aus. Er sei „sehr darauf gespannt, was ihn als Pfarrer im Leitungsteam der Pfarrei Bad Kreuznach“ erwarte. Die ersten Begegnungen hätten ihn hoffnungsvoll gestimmt. „Es gilt, finde ich, den Realitäten, so wie sie nun einmal sind, ins Auge zu schauen; und dabei weder in Ängstlichkeit oder Larmoyanz zu verfallen noch in Hektik oder übertriebenen Aktionismus.“ Das helfe alles nicht weiter. „Es gilt weiterhin, sich dabei in allem der guten Führung und Fügung Gottes anzuvertrauen und auf den Beistand seines guten Geistes zu setzen, der uns begleitet und antreibt, mit Phantasie und Kreativität das Gute zu tun.“

Neuer Regens zwischen „Kontinuität und Veränderung“

Der künftige Regens Weihbischof Brahm dankte Bischof Ackermann für das Vertrauen. An diesem Abend sei spürbar geworden, was es heiße, Regens im Trierer Seminar zu werden. Die „ausgestreckten Arme“ hätten ihm gut getan. Brahm sagte, er sehe seine Aufgabe „zwischen Kontinuität und Veränderung“ und nehme diese gerne an. Die Priesterausbildung sei ein wichtiges und zentrales Thema im Bistum.

Die Feier hatte mit einem Pontifikalamt begonnen, dem Bischof Ackermann vorstand. Am 4. November gedenkt die katholische Kirche dem Hl. Karl Borromäus (1538-1584). Er ist Patron des Priesterseminars, und die im Seminar tätigen Ordensfrauen gehören der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Karl Borromäus an. Den Gottesdienst hatten Johanna Becker, Vivian Lion, Patric Schützeichel und Bernd Schütz musikalisch gestaltet. Beim Festakt, durch den Subregens Oliver Laufer-Schmitt führte, sorgten Mandryka Müller, Petar Entchev, Ursula Heckmann vom Philharmonischen Orchester der Stadt Trier und Domorganist Josef Still für den guten Ton.

(JR)

(Quelle Text & Bild: https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/den-menschen-zugewandt/)

Informationswochenende „Priester werden“

Vom 13.-15.12.2019 besteht wieder die Möglichkeit für Interessierte, sich über den Beruf des und die Ausbildung zum Priester zu informieren

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Informationswochenende „Priester werden“

Vom 13.-15.12.2019 besteht wieder die Möglichkeit für Interessierte, sich über den Beruf des und die Ausbildung zum Priester zu informieren


– Fühlst auch Du Dich von Gott angesprochen, herausgerufen, berufen…
– Hast Du schon mal daran gedacht, Priester zu werden…
– Fragst Du Dich, ob der Priesterberuf für Dich das Richtige ist…
– Willst Du erfahren, wie ein Priester lebt und was er tut…
– Interessierst Du Dich, wie Priester im Bistum Trier ausgebildet werden…

Dann komm zum Info-Wochenende „Priester werden”

Gemeinsam verbringen kannst Du die Tage mit anderen Interessenten, und der Seminarleitung im Priesterseminar in Trier. Dort hast Du die Möglichkeit andere „Gerufene“ kennenzulernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, auch über die Ausbildung zum Priester im Bistum Trier.

BEGINN: Freitag, 13. Dezember 2019, 17.30 Uhr
ENDE: Sonntag, 15. Dezember 2019, 13 Uhr
Alter: 16 – 35 Jahre
LEITUNG: Subregens Oliver Laufer-Schmitt
ORT: Priesterseminar Trier
KOSTEN: keine

Anmeldung bis 9. Dezember 2019

Anmeldung & Infos:
– Schreibe eine Mail an subregens@ps-trier.de
– oder einen Brief an Subregens Oliver Laufer-Schmitt
Bischöfliches Priesterseminar Trier, Jesuitenstr. 13, 54290 Trier

Folgende Daten sollten in die Anmeldung rein:
– Dein voller Name und Geburtsdatum
– Deine Anschrift, Mailadresse und Telefon- oder Handynummer
– Deine derzeitige Beschäftigung (Schule, Ausbildung, Studium, Arbeit)
– Der Name Deiner Heimatpfarrei
– Wenn Du jünger als 18 Jahre bist, schicke uns mit Deiner Anmeldung bitte eine schriftliche Teilnahmeerlaubnis Deiner Erziehungsberechtigten zu.

Priesterseminar trauert um Mitarbeiterin


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Priesterseminar trauert um Mitarbeiterin


Der Herr über Leben und Tod hat unsere liebe, ehemalige Mitarbeiterin

Frau Monika Ackermann

am 16.10.2019 von ihrem langen und so tapfer ertragenen Leiden erlöst und zu sich heimgerufen.

Wir gedenken ihrer in großer Dankbarkeit!

Wir empfehlen sie sowie alle, die um sie trauern, im Gebet dem Gott des Lebens und erbitten Hoffnung und Trost aus dem Glauben an die Auferstehung der Toten.

Möge der Herr ihr Ruhe und ewigen Frieden schenken und sie jetzt vom Glauben zum Schauen führen.

Trier, 17.10.2019

Msgr. Michael Becker
Regens

Weihbischof übernimmt Leitung des Priesterseminars

Robert Brahm wird Regens des Bischöflichen Priesterseminars Trier

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Weihbischof übernimmt Leitung des Priesterseminars

Robert Brahm wird Regens des Bischöflichen Priesterseminars Trier


Trier – Weihbischof Robert Brahm wird Regens (Leiter) des Bischöflichen Priesterseminars in Trier. Er übernimmt das Amt zum Jahreswechsel zunächst kommissarisch von Msgr. Michael Becker, der zum 1. Januar 2020 in die Leitung der Pfarrei Bad Kreuznach wechselt. Becker hatte das Priesterseminar seit 2010 geleitet.

Auch wenn der Wechsel für ihn überraschend kommt, freut sich Michael Becker nach 10 Jahren Tätigkeit in der Priesterausbildung nun auf die neue Herausforderung in der Pastoral mit den Menschen vor Ort. Wichtig ist ihm, dass, wie der Bischof ihm gegenüber betont habe, die Weiterentwicklung des Standorts Priesterseminar zum Haus der pastoralen Berufe im Bistum Trier mit dieser Personalveränderung dadurch nicht infrage gestellt werde.

Robert Brahm, 1956 in Oberwesel geboren und 1984 zum Priester geweiht, war bereits von 1991 bis 1998 in der Priesterausbildung tätig, als Subregens (stellvertretender Leiter) im überdiözesanen Studienhaus St. Lambert in Lantershofen. Später war er Bischöflicher Beauftragter für den Ständigen Diakonat, dann auch Priesterreferent im Bischöflichen Generalvikariat Trier. Seit 2003 ist Brahm Weihbischof im Bistum Trier und für den Visitationsbezirk Saarland zuständig. Er ist Mitglied der Kommission für geistliche Berufe und kirchliche Dienste sowie der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz sowie der Gemeinsamen Konferenz von ZdK und DBK. Weitere Informationen zu seiner Person sind unter https://www.bistum-trier.de/bistum-bischof/personen-aemter/weihbischoefe/weihbischof-robert-brahm/ zu finden.

Die Verabschiedung des Regens und die Einführung seines Nachfolgers, zu der noch gesondert eingeladen wird, ist am Karlsfest, Montag, 4. November, vorgesehen. Nach einer festlichen Eucharistiefeier mit Bischof Stephan um 18 h in der Jesuitenkirche mit der Seminarkommunität, den Schwestern des hl. Karl Borromäus und geladenen Gästen, findet ein Festakt in der Promotionsaula mit einem anschl. Empfang statt.

Sein Leben in den Dienst der Kirche stellen?

Christian Jager

"Es fühlt sich so an, als wäre ich auf dem richtigen Weg."

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Sein Leben in den Dienst der Kirche stellen?

Christian Jager


 

Ich heiße Christian Jager, bin 22 Jahre alt und komme aus Rimlingen bei Losheim am See im Saarland. Vor meinem Eintritt in die gymnasiale Oberstufe entschied ich mich für ein berufliches Oberstufengymnasium mit der Fachrichtung BWL. Während dieser Zeit merkte ich aber, dass mich dieser Bereich nicht so angesprochen hat, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich war mir sicher, dass mich ein Beruf in der Wirtschaft wohl doch nicht glücklich machen würde, weil das entscheidende etwas irgendwie fehlte. In meiner Heimatgemeinde war ich tief verwurzelt und habe den Ort Kirche als einen Ort erfahren, an dem ich Kraft tanken konnte für mein Leben. Ich hatte das Gefühl, dass Gott mich in meinem Leben begleitet und immer zu mir hält. Verschiedene Begegnungen mit Menschen und in vielen Gesprächen habe ich gemerkt, wie sehr mir dieser Glaube an Gott Kraft gibt und wie zentral er für mein Leben ist. Diese Erfahrung hat mich dazu bewegt Priester werden zu wollen, allen Skandalen zum Trotz. Natürlich fragt mich mein Umfeld manchmal an und gerade angesichts der scheinbar sinkenden gesellschaftlichen Relevanz der Kirche stellen mir viele auch aus meinem Umfeld die Frage, ob ich mir wirklich sicher bin mein Leben in den Dienst der Kirche zu stellen. Jetzt, nach vier Semestern Theologiestudium kann ich diese Frage noch nicht endgültig beantworten, aber es fühlt sich so an, als wäre ich auf dem richtigen Weg. Ich möchte als Priester den Menschen an den Schnittstellen ihres Lebens durch die Sakramente sagen, dass Gott bei ihnen ist und zu ihnen steht. Das, was mir Halt und Motivation gibt möchte ich teilen. Zweifel gehören für mich ganz selbstverständlich dazu und ich weiß noch nicht, ob ich dem priesterlichen Leben gewachsen bin, aber ich bin mir sicher, dass Gott selbst den besten Plan für mein Leben hat und dafür sorgen wird, dass ich meinen Platz finden werde.

"Es fühlt sich so an, als wäre ich auf dem richtigen Weg."

„Für uns Menschen und zu unserem Heil“

Bischof Stephan Ackermann weiht Sebastian Kühn zum Priester

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„Für uns Menschen und zu unserem Heil“

Bischof Stephan Ackermann weiht Sebastian Kühn zum Priester


Trier – „Für uns Menschen und zu unserem Heil“: Diese Worte aus dem großen Glaubensbekenntnis der Kirche hat Sebastian Kühn als Weihespruch gewählt. Sie sollen künftig Leitwort für den priesterlichen Dienst sein; sein Leben und seinen Dienst prägen. Bischof Dr. Stephan Ackermann hat den 29-Jährigen aus Eppelborn am 8. Juni im Trierer Dom zum Priester geweiht.

Bischof Ackermann nahm den Weihespruch zum Anlass, den Blick auf das Wort „Heil“ zu lenken – ein Wort, das in der Alltagssprache so gut wie gar nicht benutzt werde, für die Religion und den Dienst der Priester aber einen hohen Stellenwert habe. Es stehe in der Nähe zum Begriff der Heiligen. Und dieses „heilig“ werde wiederum in der Bibel erstmals mit Gott selber in Verbindung gebracht. Er, der Heilige, sei unantastbar, stehe nicht zur Disposition. „Gott kann man nicht verzwecken und instrumentalisieren“, betonte der Bischof und schlug den Bogen von Gott zum Menschen. Der Mensch, nach dem Abbild Gottes geschaffen, sei somit ebenfalls geheiligt. Und weil die Heiligkeit für das menschliche Leben gelte, sei es besondere Aufgabe der Kirche und all ihrer Glieder, sich für jedes menschliche Leben einzusetzen, „auch und gerade da, wo es nicht von Nutzen zu sein scheint und als wertlos dargestellt wird“. Dort müssten umso mehr Würde und Sinn des Lebens gesehen werden. Aufgabe des Priesters sei es, Zeuge zu sein für die Heiligkeit Gottes. Gleichzeitig müsse er eintreten für die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens, dass es bewahrt und nicht mit Füßen getreten werde. „Ist dieser Anspruch aber nicht gleich zum Scheitern verurteilt?“, fragte Ackermann. Welches Leben sei nicht verletzt oder versehrt? In welchem Leben gebe es keine Brüche, die schmerzhaft und verletzend seien?

„Was für ein wunderbarer Dienst“

„Unser Leben ist nicht einfach heil“, stellte der Trierer Oberhirte fest. Umso wichtiger und wertvoller sei es, dass Gott in der Gestalt seines Sohnes zu unserer Heilung in diese Welt gekommen sei. Weil er um die Verletzungen des menschlichen Lebens wisse, habe er seinen heiligen Sohn gesandt. Nicht um seine Heiligkeit zu bewahren, sondern „um alle, die er berührt und die sich von ihm berühren lassen, zu heilen“. Bis in den Tod am Kreuz habe sich Jesus selber verwunden lassen, um den Menschen Heil zu bringen. Wie die Hostie im Sakrament der Eucharistie habe er sich zerbrechen lassen, um der Heiland zu werden. Das Wort des Heils in den Mund zu nehmen, bedeute Mut und den festen Glauben, dass da, wo Unglück, Scheitern und Schmerz im Leben der Menschen existieren, durch Gottes Wirken Heil wachsen kann. Dies erfahrbar zu machen, sei Aufgabe des Priesters, erläuterte der Bischof und schloss mit dem Bekenntnis: „Was für ein wunderbarer, großartiger Dienst!“

Bei der anschließenden Weihe legte der Kandidat nach der Anrufung des Heiligen Geistes sein Gehorsamsversprechen gegenüber dem Bischof ab. Weihelitanei, Handauflegung und Weihegebet erbaten die Kraft Gottes, des Geistes und aller Heiligen, mit deren Hilfe der Priester künftig seinen Dienst tun soll. Nach dem Anlegen des Priestergewandes salbte der Bischof die Hände des Neupriesters und überreicht ihm symbolisch Hostienschale und Kelch als Zeichen der Eucharistie.

Nach diesem Ritus nahm Sebastian Kühn als neuer Priester den Platz am Altar des Domes ein. Kühn hat in Trier studiert. Sein Pastoralpraktikum leistete er in der Pfarreiengemeinschaft Niederfischbach-Mudersbach. Als Kaplan wird er in der Pfarreiengemeinschaft Speicher eingesetzt. Weitere Informationen und eine Bildergalerie von der Weihe sindhier zu finden.

(Quelle: Bistum Trier / Foto: H. Thewalt)

Priesterweihe 2019

Bischof Ackermann weiht einen Diakon zum Priester

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Priesterweihe 2019

Bischof Ackermann weiht einen Diakon zum Priester


Am Samstag vor Pfingsten, den 08.06.2019, wird Diözesanbischof Dr. Stephan Ackermann Diakon Sebastian Kühn im Hohen Dom zu Trier zum Priester weihen.
Die Weiheliturgie beginnt um 10.30 Uhr.
Alle Gläubigen des Bistums sind herzlich zur Mitfeier eingeladen!

Nachmittags findet um 15.00 Uhr eine Dankandacht in der Jesuitenkirche (Seminarkirche des Priesterseminars, Jesuitenstr. 13) statt, in der der Neugeweihte erstmals den feierlichen Primizsegen erteilen wird. Auch dazu ergeht eine herzliche Einladung zur Teilnahme.

Vita Sebastian Kühn

  • geb. am 27.10.1989 in Püttlingen
  • Abitur im Juli 2009 am Wirtschaftsgymnasium Saarbrücken
  • 2009 – 2012 Studium der Theologie (modularisiertes Vollstudium)
    mit dem Ziel Magister Theologiae an der Theol. Fakultät Trier
  • Propädeutikum von September 2012 bis Mai 2013 im Bischöflichen Priesterseminar Trier
  • Außenstudium in Freiburg
  • 2016 Magisterabschluss in Theologie, anschl. Pastoralpraktikum in der Pfarreiengemeinschaft Niederfischbach-Mudersbach
  •  Einsatz als Kaplan ab August 2019 in der Pfarreiengemeinschaft Speicher (Dekanat Bitburg)
  • Primizmesse am Dreifaltigkeitssonntag, den 16.06.2019, um 10 Uhr in Eppelborn Calmesweiler.

 

Foto: Jakobovac/Paulinus

Ostergruß 2019


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Ostergruß 2019


 

umkehrschluss

wenn man schon

mitten im leben

tot sein kann

erstarrt und verknöchert

völlig abgestorben

 

warum sollte man dann

mitten im tod

nicht lebendig werden können

aufstehen und sich bewegen

wie neu geboren

 (Andreas Knapp)

 

Die Hausleitung des Bischöfl. Priesterseminars, die Schwestern des hl. Karl Borromäus und die ganze Seminargemeinschaft wünschen Ihnen von Herzen ein frohes und gesegnetes Osterfest.

Möge uns mitten im Leben mit seinen vielfältigen Todes-Erfahrungen die Kraft und die Lebendigkeit des Auferstandenen geschenkt werden, damit der „Aufstand der Hoffnung“ möglich wird – immer wieder neu!

Dr. Engelbert Felten verstorben

Das Bischöfliche Priesterseminar trauert um den Leiter des Instituts für Homiletik

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Dr. Engelbert Felten verstorben

Das Bischöfliche Priesterseminar trauert um den Leiter des Instituts für Homiletik


Am 03. März 2019 verstarb plötzlich und unerwartet Dr. Engelbert Felten, langjähriger Leiter des Instituts für Homiletik am Bischöfl. Priesterseminar.

Sein Tod trifft uns alle unvermittelt. Er wurde in seinem 65. Lebensjahr mitten aus dem Leben gerissen und das macht uns sehr betroffen!

Zugleich führt er uns deutlich vor Augen, dass Leben und Tod nur einen Augenblick voneinander entfernt liegen können.

Wir trauern um einen hervorragenden, kompetenten und theologisch versierten Mitbruder und Kollegen, der Generationen von (angehenden) Priestern sowie die Angehörigen der anderen pastoralen Berufsgruppen im Bistum Trier und darüber hinaus auf ihrem Weg in die Seelsorge begleitet und geprägt hat.

Seine profunde Kenntnis der Heiligen Schrift, seine Freude am Glauben, sein Interesse an moderner Literatur und Kunst sowie seine Freude am Gesang und der Musik haben ihn ausgezeichnet und zu einem Ansprechpartner für viele gemacht.

Als Priester und einfühlsamer Seelsorger war er vielen Menschen treuer Weggefährte und Freund.

Er hatte noch viele Pläne und war voller Tatendrang.

Sein plötzlicher Tod hinterlässt eine große Lücke – er wird uns fehlen!

Empfehlen wir ihn und alle, die um ihn trauern, der Fürsorge unseres barmherzigen und treuen Gottes.

Möge ER in unserem lieben Verstorbenen nun vollenden, was in seinem Leben bruchstückhaft geblieben ist und ihn jetzt an SEINEM Herzen Ruhe und Frieden schenken.

Das Gedicht von Johann Pock (entnommen der Homepage www.feinschwarz.net, die der Verstorbene immer wieder konsultiert und die ihn auch je neu inspiriert hat) bringt die österliche Hoffnung zum Ausdruck, welche uns angesichts des Todes von Dr. Engelbert Felten und auch schon jetzt im Zugehen auf das kommende Osterfest erfüllt.

 

Ostern ungezügelt

Tote Knochen erheben sich
zum Tango des Lebens,
leblose Gebeine tanzen
den Reigen der Befreiten.

Ostern befreit
zu maßloser Barmherzigkeit,
grenzenloser Gerechtigkeit
und ungebändigter Liebe.

Der Raum ist entgrenzt,
die Fernsten sind nahe
und Fremde gibt es nicht mehr.

Die Zeit ist entfesselt.
Kein zu spät oder zu früh mehr.
Anbruch von Gegenwart
im Horizont des Ewigen.

Und über allem
tönt ungezügelt
der Freudenschrei des Auferstandenen:
Halleluja!

Trier, im März 2019

Msgr. Michael Becker, Regens

Oliver Laufer-Schmitt, Subregens

Johanna Schneider, Fachleiterin des Instituts für Pastoralpsychologie am Bischöflichen Priesterseminar


Nachfolgend dokumentieren wir die Predigt von Regens Msgr. Becker, die er beim Gedenkgottesdienst am 15.03.2019 in der Jesuitenkirche gehalten hat.

Kommunitätswochenende mit Feier der Admissio

Auf den Spuren des Nikolaus von Kues

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Kommunitätswochenende mit Feier der Admissio

Auf den Spuren des Nikolaus von Kues


 

Auch wenn das Jahr erst begonnen hat, stand für die Seminargemeinschaft des Trierer Priesterseminars einer der Höhepunkte des gemeinsam Kommunitätsjahres bevor. Am Lichtmess-Wochenende kamen die Trierer Seminaristen aus Frankfurt, Lantershofen und aus den unterschiedlichen Pfarreien des Pastoralkurses in Trier zum Kommunitätswochenende zusammen. Den gemeinsamen geistlichen Start bildete eine abendliche eucharistische Anbetung. In dieser haben wir ganz besonders für die vier Mitbrüder gebetet, welche am folgenden Tag mit der Feier der Admissio, der feierlichen An- und Aufnahme der Bewerber als Weihekandidaten.

Am Samstagmorgen brachen wir nach der Hl. Messe mit Kerzenweihe und dem gemeinsamen Frühstück nach Münstermaifeld auf. Während dieses Kommunitätswochenendes machten wir uns auf den Weg, um den Spuren des Nikolaus von Kues zu folgen. Nikolaus besaß zahlreiche Ämter und Pfründe, unter anderem eben auch in Münstermaifeld. Pfarrer Guido Lacher führte uns durch die dortige Pfarrkirche, St. Martin und Severus, eine wahre Burg Gottes im Maifeld. Sie war früher Teil der Propstei, in der Cusanus gewirkt hat. Dort fing für uns die Spurensuche an.

Nach der Kirchenbesichtigung ermöglichte Prof. Euler, Fundamentaltheologe an der Theologischen Fakultät Trier und großer Cusanus Experte und Forscher, weitere Einblicke in das Leben und Wirken dieses großen Mannes. Nachdem nun der erste Zugang gelegt war, ging es dann gegen Mittag für uns weiter zum Herzstück seines Wirkens und Lebens in unserem Bistum. Unsere Spurensuche führte uns nach Bernkastel-Kues. Dort wurde er 1401 geboren. Der Ort ließ ihn jedoch trotz Karriere und einem überreichen Lebenswerk, das ihn viel reisen ließ, nie los. 1458 gründete er in Kues das Cusanusstift. Es sollte für 33 hilfsbedürftige Männer ein Ort der Ruhe und der Genesung werden. Bis heute ist es ein Alten- und Pflegeheim. Im Grunde ist es eines der ältesten und seitdem ständig intakten Pflegeheime seiner Art. Cusanus war aber nicht nur Bischof und Kardinal, er war auch Jurist, Stratege, Universalgelehrter und ein wissbegieriger und interessierter Mensch. Von all dem konnten wir uns selbst bei einer Führung durch das Cusanusstift, der Bibliothek und der Kapelle ein Bild machen. Dieses wurde anhand eines zweiten Impulses von Prof. Euler, in dem er uns vor allem einige Werke des Cusanus, wie zum Beispiel „De docta ignorantia“ vorstellte, abgerundet.

Am Nachmittag stieß auch unser Bischof Stephan zu unserer Gruppe hinzu. Gemeinsam mit der Kommunität, der dortigen Gemeinde und eigenen Gästen feierten wir mit unserem Bischof die Feier der Admissio im Rahmen einer Pontifikalvesper. In dieser sehr beeindruckenden Feier, in der vier Mitbrüder unter die Kandidaten für das Weihesakrament aufgenommen wurden, predigte Bischof Stephan über priesterliches Verhalten. Ausgehend von der Lesung der Vesper und dem dortigen Bild eines Hohenpriesters, stellte der Bischof ein aktuelles Problem der Priester dar. Er sprach über den Spagat, den ein solcher machen muss. Es gibt Geistliche, die sich auf dieselbe Stufe wie das Volk stellen und keinen Unterschied zwischen sich und der Gemeinde sehen. Demgegenüber gibt es Geistliche, die viel zu sehr sich selber sehen und sich selbst viel zu hochstellen. Ein wahrer Priester muss diese Spannung aushalten und sie für sich lösen. Er muss sich seiner Rolle und seines Amtes bewusster werden und auch die besondere Position einnehmen, die ihm die Kirche verleiht, aber nie abheben, sondern die Bodenhaftigkeit stets bewahren. Dies gelingt in der wahren Ausrichtung des eigenen Lebens auf Jesus Christus. Die Kandidaten versprechen mit ihrem „Ich bin bereit“ der Kirche zu dienen. Doch sie müssen in aller erster Linie bereit sein, sich voll und ganz Christus anzuvertrauen und ihm nachzufolgen. Die Feier der Admissio ist dabei ein wichtiges Etappenziel. Nach den Beauftragungen zum Lektoren- und Akolythendienst geht es nun für die Bewerber mit großen Schritten auf die Weihen zu, in denen sie vor der Kirche Ihr Leben ganz und gar in die Nachfolge Christi stellen. Unter die Weihekandidaten aufgenommen wurden: Christian Kossmann, Stephan Schmidt, Jonas Staudt und Mathias Kremer (v.l.n.r.).

Einen schönen Ausklang dieses sehr erlebnisreichen Tages war ein gemeinsames Abendessen mit allen Seminaristen, Gästen und dem Bischof. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an Dechant Moritz, der uns sehr herzlich in Bernkastel-Kues willkommen geheißen hat und im Vorfeld, aber auch am Tag selbst mit seinem Team alles getan hat, um uns einen guten Aufenthalt zu gewähren.

Am Sonntag feierten wir, wieder gut in Trier angekommen, die Hl. Messe mit unserem Regens, einigen Felixianern und natürlich unseren Schwestern. Den sehr gemütlichen und reichen Schlusspunkt bildete darauf folgend ein gemeinsamer Brunch in vertrauter Runde und heiterer Geselligkeit. Es war mal wieder schön in der Heimat zusammen zu kommen, sich auszutauschen bevor es dann wieder für uns alle an die unterschiedlichen Ausbildungsorte ging. (as)

Ein Loblied auf das Küchenteam

Ehrung der besonderen Art

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Ein Loblied auf das Küchenteam

Ehrung der besonderen Art


 

Es hat sich herumgesprochen und ist kein Geheimnis: Das Essen im Priesterseminar ist vorzüglich! Immer frisch, immer abwechslungsreich und raffiniert. Deshalb bedanken sich die Gäste, die regelmäßig dort mittags speisen, jeden Januar für die herausragenden Genüsse, die das Küchenteam über das Jahr hinweg auf die Teller zaubert. So wurden als Anerkennung und zum Dank schon Sterne vergeben und goldene Kochlöffel überreicht.

Doch am 9. Januar 2019 war alles anders und das Küchenteam erlebte eine Ehrung der besonderen Art: Dieses Mal stimmten alle  Essensgäste in ein Loblied ein. Großen Anteil an dieser Überraschung hatten die kreativen Felixianer. Unter der musikalischen Leitung von Frederic Horf und der Gitarrenbegleitung von Daniela Süß wurde das Lied „Ihr seid großartig“ gesungen, das Tereza Kuhn eigens zum Lob auf die Küche verfasst hatte in Anlehnung an das Lied „Du bist heilig“ aus dem „Ad majorem“ (Liederbuch der Jesuiten mit neuem geistlichen Liedgut). So geehrt nahmen drei Mitarbeitende der Küche und drei der Schwestern – stellvertretend für das ganze Team – ein mit Trinkgeld gut gefülltes Sparschwein und eine Schachtel Pralinen entgegen und bedankten sich herzlich bei der Gesangsschar aus Felixianern und Stammgästen. (ar)

Weihnachts- und Neujahrsgrüße 2018/19


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Weihnachts- und Neujahrsgrüße 2018/19


Unsere Freude ist, die Tage damit zu verbringen, in unseren Händen, Köpfen, Herzen einen Platz auszuheben
für das Himmelreich, wenn es vorbeigeht.
Denn es ist unerhört, es so nah zu wissen, Gott selber so nah bei uns; unwahrscheinlich, dass seine Liebe in uns und für uns so sehr möglich ist.
Und ihr  trotzdem die Tür nicht zu öffnen,
die einzige, schlichte
der Armut des Geistes …

Madeleine Delbrêl

Die Hausleitung, die Schwestern von der Kongregation des hl. Karl Borromäus und die Kommunität des Bischöflichen Priesterseminars wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie eine offene Tür für das Reich Gottes im neuen Jahr des Herrn 2019.

Besuch vom Nikolaus

Bischof Nikolaus besucht mit seinen Engeln das Priesterseminar

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Besuch vom Nikolaus

Bischof Nikolaus besucht mit seinen Engeln das Priesterseminar


Auch in die Frühstückspause der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Priesterseminars, der Bibliothek, der Schwestern und des Felixianums kam der Bischof Nikolaus heute mit seinen Engeln persönlich. Da es sich um Kinder „im fortgeschrittenen Alter“ handele, hat er ausnahmsweise sogar selbst ein Gedicht vorgetragen. Außerdem scheinen sich alle gut benommen zu haben, denn alle standen im goldenen Buch und bekamen einen Nikolaus aus Schokolade. Nikolaus ist eben ein guter Mann! (ols)

Der Berg kommt zum Propheten

Erste Diakonweihe außerhalb des Trierer Doms Weihbischof Peters und Sebastian Kühn

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Der Berg kommt zum Propheten

Erste Diakonweihe außerhalb des Trierer Doms Weihbischof Peters und Sebastian Kühn


Niederfischbach – Die katholische Pfarrkirche St. Mauritius und Gefährten in Niederfischbach auf der Trierischen Insel erlebte am 24. November eine Premiere: Weihbischof Jörg Michael Peters weihte Sebastian Kühn zum Diakon. Es war die erste Diakonweihe, die nicht im Hohen Dom zu Trier stattfand.

Der Kandidat habe dies selbst vorgeschlagen, erläuterte der Weihbischof im Anschluss an die Heilige Messe. So musste nicht die Gemeinde nach Trier fahren, sondern, „der Berg kommt zum Propheten“, äußerte sich Peters humorvoll. Dies sei ein positives Zeichen. Wobei die Regel der Weihe im Hohen Dom nicht außer Kraft gesetzt sei, betonte der Weihbischof.

Sebastian Kühn ist vor seiner Priesterweihe im kommenden Sommer für die Zeit der praktischen-theologischen Ausbildung als Praktikant in der Pfarreiengemeinschaft Niederfischbach-Mudersbach im Dekanat Kirchen eingesetzt. Seine Schwerpunkte sind die Begleitung von verschiedenen Gruppen in der Pfarrei und das Predigen.

Der 29-Jährige kommt aus dem saarländischen Calmesweiher. So hieß Weihbischof Peters zu Beginn der Messe die „Saarländer unter uns“, die Familie des Seminaristen des Bischöflichen Priesterseminars, die Weggefährten und die Pfarrangehörigen willkommen. Er begrüßte namentlich den Mitzelebranten, den Pastor der Pfarreiengemeinschaft Niederfischbach-Mudersbach, Christoph Kipper, sowie eine Schulklasse der Integrierten Gesamtschule Betzdorf-Kirchen, an der Kühn Religionsunterricht gibt.

„Einer ist da“, sagte der Weihbischof in seiner Predigt, „der sich bereiterklärt hat, das Dienstamt zu übernehmen.“ Deshalb sei es ein besonderer Tag für das Bistum Trier. Jesus habe seine Jünger gelehrt, sich nicht bedienen zu lassen, sondern zu dienen. Es gebe bekanntermaßen nur wenige Kandidaten. „Der Priesternachwuchs ist stark rückläufig. Wir alle könnten Gründe dafür benennen“. Sich als Diakon auf den Weg zu machen in den kirchlichen Dienst, sei eine Herausforderung, auch vor dem Hintergrund der Strukturreform im Bistum Trier.

Während des Gottesdienstes in Niederfischbach erklärte sich der Kandidat Kühn vor dem Weihbischof und der Gemeinde bereit, das Amt des Diakons anzunehmen. Er versprach dem Bischof in die Hand Ehrfurcht und Gehorsam. Es folgten die Anrufung der Heiligen durch die Gemeinde und die Weihe des neuen Diakons durch Handauflegung und Gebet. Anschließend bekam Sebastian Kühn die Stola und das liturgische Gewand angelegt und das Evangelium überreicht, zu dessen Verkündigung er nun bestellt ist.

Der Weihbischof legte dem nun geweihten Diakon „Würde, Bescheidenheit und Lauterkeit im Wesen“ ans Herz. Er solle mit den Füßen unter den Sorgen der Menschen stehen und ihnen die Hoffnung auf Jesus Christus weitergeben. Der Bischof nahm aber auch die Gläubigen in die Pflicht: „Die Berufung zum Christsein und zur Heiligkeit richtet sich an alle Getauften.“

Der feierliche Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet vom Kirchenchor „Cäcilia“ Niederfischbach/Harbach und von der Schola des Bischöflichen Priesterseminars Trier. Sebastian Kühn hat Theologie in Trier und Freiburg studiert. Das Sakrament der Priesterweihe empfängt Sebastian Kühn voraussichtlich am 8. Juni 2019 durch Bischof Dr. Stephan Ackermann – dann im Hohen Dom zu Trier.

(Bericht: https://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/der-berg-kommt-zum-propheten/ /Foto: Florian Becker)

Personelle Veränderung im Priesterseminar

Entpflichtung des Spirituals auf eigenen Wunsch

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Personelle Veränderung im Priesterseminar

Entpflichtung des Spirituals auf eigenen Wunsch


Pfarrer Ulrich Laux hat Bischof Dr. Stephan Ackermann aus persönlichen Gründen darum gebeten, ihn zum 01.11.2018 von seinen Aufgaben als Spiritual am Priesterseminar Trier zu entpflichten. Der Bischof hat  Regens Becker heute mitgeteilt, dass er dieser Bitte nachkommt.

Die Nachfolge des Spirituals ist bisher noch nicht geregelt, werde aber zügig in Angriff genommen, wie der Bischof zugesichert hat. Ort und Zeitpunkt für die Verabschiedung des Spirituals stehen bisher noch nicht fest.

Regens Becker dankt dem Spiritual auf diesem Weg für seine hier im Haus und auch darüber hinaus geleisteten Dienste von über fünf Jahren, die er neben seiner Stelle als Leiter der Diözesanstelle für Exerzitien, geistliche Begleitung und Berufungspastoral (DEB) mit beherztem Engagement und großer Leidenschaft erfüllt hat.

 

Sr. Gertrudis M. Scheiba feiert ihr Goldenes Professjubiläum


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Sr. Gertrudis M. Scheiba feiert ihr Goldenes Professjubiläum


Am Fest Kreuzerhöhung, dem 14.09.2018, auf den Tag genau 50 Jahre nach dem Ablegen ihrer ersten feierlichen Profess, hat die Oberin des Schwesternkonventes von der Kongregation der Barmherzigen Schwestern des hl. Karl Borromäus im Bischöflichen Priesterseminar, Sr. Gertrudis M Scheiba, ihre Goldene Ordensprofess feiern können.

Diese fand in einem Festgottesdienst in der Jesuitenkirche des Priesterseminars statt, dem Diözesanbischof Dr. Stephan Ackermann vorstand. Es konzelebrierten neben Weihbischof Jörg Michael Peters und Bischofskaplan Domvikar Marco Weber auch Regens Msgr. Michael Becker, Subregens Oliver Laufer-Schmitt und Spiritual Ulrich Laux. Daneben nahmen auch drei weitere Mitschwestern der Jubilarin, die damals mit ihr in Berlin ihre erste Profess abgelegt haben, zwischenzeitlich alle in Trier leben und somit ebenfalls ihren Goldenen Professtag begehen konnten, teil. Es sind dies die Schwestern Maria-Renate Luda  und M. Christiane Tischer vom Mutterhaus sowie Schwester Gerhild Adamczak vom Petrisberg.

Außerdem feierten Generaloberin Sr. M. Elisabeth Mues, die drei Mitschwestern aus dem Konvent des Priesterseminars, weitere Mitschwestern aus dem Mutterhaus sowie Verwandte und persönliche Gäste der Jubilarin den Gottesdienst mit.

Der Bischof gratulierte den Jubilarinnen zu Beginn der Eucharistiefeier und dankte für 50 Jahre Treue in der Nachfolge des Herrn. An diesem Festtag seien alle Mitfeiernden anwesend, um den Dank zu vervielfachen.

Regens Becker dankte der Jubilarin in seiner Predigt für das Zeugnis ihrer Treue, das sie in den 50 Jahren durch alle Höhen und Tiefen hindurch abgelegt habe sowie für die vielen unterschiedlichen Dienste, die sie seit den mittlerweile 23 Jahren ihres Wirkens im Priesterseminar an Generationen von Seminaristen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie auch an den Mitgliedern des Hausleitung verrichtet habe. Zugleich wünschte er ihr, dass es ihr auch weiterhin gelingen möge, sich vertrauensvoll und demütig unter das Geheimnis des Kreuzes zu stellen.

Der Eucharistiefeier fügte sich ein Sektempfang mit einigen Grußworten sowie ein festliches Mittagessen an, zu dem sich auch der Limburger Bischof Dr. Georg Bätzing, ehemaliger Regens im Trierer Priesterseminar, zu der Gästeschar gesellte.

Überrascht wurde die Jubilarin dort auch von dargebotenen Gesängen eines sich aus Angestellten des Hauses im Vorfeld des Jubiläums spontan gebildeten Chores, der von Pastoralpraktikant Bernd Schütz dirigiert und musikalisch begleitet wurde.

Der Festtag schloss mit einer gesungenen Vesper in der Pey-Kapelle.

(MB)

 

Das Priesterseminar macht Pause

... und wünscht schöne und erholsame Sommertage.

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Das Priesterseminar macht Pause

... und wünscht schöne und erholsame Sommertage.


 

„Auch die Pause gehört zur Musik“.

(Stefan Zweig)

Liebe Besucherinnen und Besucher unser Homepage,

mit diesen Worten von Stefan Zweig wünschen wir sowohl denen, die es in diesen Tagen in die Ferne zieht, als auch denen, die da bleiben, im Namen des Seminarkollegiums, den Schwestern von der Kongregation des hl. Karl Borromäus und unserer ganzen Seminargemeinschaft, eine schöne und erholsame Pause.

Mit freundlichen Grüßen aus dem Priesterseminar

Oliver Laufer-Schmitt
Subregens

Bestellung einer betrieblichen Datenschutzbeauftragten

Regens bestellt Frau Doris May zur betrieblichen Datenschutzbeauftragten

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Bestellung einer betrieblichen Datenschutzbeauftragten

Regens bestellt Frau Doris May zur betrieblichen Datenschutzbeauftragten


 

Gemäß § 36 der Anordnung über den kirchlichen Datenschutz (KDO) (KA 2018 Nr. 65) hat der Regens des Bischöflichen Priesterseminars Trier mit Wirkung vom 24.5.2018 Frau Doris May zur betrieblichen Datenschutzbeauftragten bestellt.

Ihr Zuständigkeitsbereich ist das Bischöfliche Priesterseminar mit den Bereichen Felixianum, Bibliothek und Theologische Fakultät.

Trier, den 24. Mai 2018

Zwei Deutsche stehen vor der Seligsprechung

Einer davon ist der Jesuitenpater Wilhelm Eberschweiler

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Zwei Deutsche stehen vor der Seligsprechung

Einer davon ist der Jesuitenpater Wilhelm Eberschweiler


Laut Vaticannews stehen zwei Deutsche vor der Seligsprechung. Einer davon ist der Jesuitenpater Wilhelm Eberschweiler, dessen Gebeine in der Kirche des Bischöflichen Priesterseminars in Trier, gemeinhin Jesuitenkirche genannt, beigesetzt sind. Hier findet man die Meldung des Vatikans: https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2018-05/seligsprechung-promulgation-dekret-heroischer-tugendgrad.html

„Du aber folge mir nach!“

Bischof Ackermann weiht Rudolf Esser, Michael Meyer und Kevin Schirra zu Priestern

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„Du aber folge mir nach!“

Bischof Ackermann weiht Rudolf Esser, Michael Meyer und Kevin Schirra zu Priestern


„Du aber folge mir nach!“ – Diesen Vers aus dem Johannes-Evangelium haben die drei Kandidaten als Weihespruch ausgewählt. Die im Gottesdienst gehörten letzten Verse des Evangeliums von Johannes, sagte Bischof Ackermann in seiner Predigt, gehen zurück an den Anfang des Wirkens Jesu, an den See von Tiberias. Zweimal fordere er Petrus im Gespräch zur Nachfolge auf. „Damit ist dieser Satz Klammer und Schlüsselwort für die christliche Existenz“, so der Bischof. Es sei gut, dass Jesus die Wiederholung gebraucht. Auch aus Sicht der Weihekandidaten sei es wichtig gewesen, das Wort und den Ruf Jesu immer wieder zu hören. Ihre Entscheidung für den priesterlichen Dienst habe nur wachsen können, indem Jesus ihnen wiederholt zu Herzen geredet habe.

Die Frohe Botschaft zu den Menschen bringen in der Nachfolge Jesu

„Warum aber wählen sie dieses Wort als Weihespruch? Geht es jetzt nicht darum, Jesus zu den Menschen zu bringen?“, fragte der Trierer Oberhirte und deutete die Entscheidung so: Natürlich gelte es, die Frohe Botschaft zu den Menschen zu bringen. Aber das geschehe eben nicht im Vorausgehen, sondern in der Nachfolge Jesu. „Auch nach 30 Jahren als Priester entdecke ich immer neue Aspekte und Tiefen im Evangelium Christi. Er bleibt mir mit seinem Wort immer voraus“, stellte Bischof Ackermann seine persönliche Erfahrung dar. Den drei Kandidaten machte er Mut, sich auch künftig zu hinterfragen und beunruhigen zu lassen vom Wort Jesu. Dadurch erwachse das Bekenntnis, dass Jesus lebt. „Von einem Toten kann ich höchstens Ideen aufgreifen. Nachfolge ist aber nur bei einem Lebendigen möglich.“ Und so seien die Priester gefordert, Christus nachzugehen dorthin, wohin er unterwegs ist, also zu den Menschen in den Gemeinden, zu denen, die über Jesus sprechen und seinen Namen tragen. Aber der Weg Jesu führe auch zu den Leidenden, den Armen und Ausgegrenzten, zu Menschen, die auf der Verliererseite stehen oder am Leben verzweifeln.

An Rudolf Esser, Michael Meyer und Kevin Schirra gewandt betonte Ackermann, dass der Tag der Priesterweihe zwar das Ende der Ausbildung bedeute. „Im letzten Versprechen der Weiheliturgie aber wird deutlich, dass Sie sich Tag für Tag enger mit Christus dem Herrn verbinden wollen.“ Damit bezeichne der Weihetag den Beginn der Nachfolge, in der die Priester immer glaubwürdigere Zeugen der Botschaft Christi werden. Auch wenn es in der Realität des Alltags vielleicht mühsamer werde, diesem Weg zu folgen, sagte Bischof Ackermann abschließend: „Das macht nichts. Hauptsache, wir bleiben in seiner Spur!“

Neue Priester stammen aus Jünkerath-Glaad, Landsweiler und Marpingen

Rudolf Esser, geboren in Gerolstein, stammt aus Jünkerath-Glaad in der Pfarreiengemeinschaft Obere Kyll. Nach seinem Diakonat in der Pfarreiengemeinschaft Waldrach wird er ab August als Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft Neustadt/Wied tätig sein. Aus Lebach-Landsweiler stammt Michael Meyer, dessen theologische Studien ihn unter anderem über Freiburg, Granada, Bolivien und Aachen führten. Als Kaplan wird er in der Pfarreiengemeinschaft Völklingen bleiben. Zusätzlich ist er Erkunder und Mitglied in der Teilprozessgruppe „Missionarische Teams/Freiwilliges missionarisches Jahr“ im Rahmen der Synodenumsetzung. Kevin Schirra aus Marpingen studierte Theologie in Trier, Freiburg und München und absolvierte sein Diakonat in der Pfarreiengemeinschaft Mayen. Als Kaplan wird er ab August in der Pfarreiengemeinschaft Losheim am See eingesetzt. Mehr Informationen über die Neupriester sind hier zu finden.

Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes lag bei Domorganist Josef Still, dem Kirchenchor Maria Himmelfahrt Marpingen unter der Leitung von Regionalkantor Sebastian Benetello und der Schola des Bischöflichen Priesterseminars mit Kantor Cedric Latz.

Weitere Fotos sind auf der Facbook-Seite des Bistums zu finden.

(Quelle: Bistum Trier https://bit.ly/2Iwc5YF / Foto: privat))

Wann kommt das Neue? Und woher kommt es?

Theologenwochenende 2018 des Bistums Trier

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Wann kommt das Neue? Und woher kommt es?

Theologenwochenende 2018 des Bistums Trier


Die Synode im Bistum Trier hat uns viel Neues gebracht. Allem voran neue Perspektiven und neue Denkansätze, wie sich Kirche in der Gegenwart gestalten kann. Damit ging sie los. Die Suche nach dem Neuen. Die Suche danach, wie der neue Schwung der Synode sich im Leben der Gemeinden konkret verwirklichen und sich Kirche nach der Synode erneuern kann.

Gemeinsam auf die Suche gemacht haben sich auch die zukünftigen Hauptamtlichen für die pastorale Arbeit des Bistums, die sich zurzeit in der Ausbildung zum Priester und Diakon, zum Pastoralreferenten / zur Pastoralreferentin oder zum Gemeindereferenten / zur Gemeindereferentin befinden. Studierende all dieser genannten Berufsgruppen sind dazu auf einem Theologenwochende, das vom 27. bis zum 29.04.2018 in der Jugendherberge Trier stattfand, zusammengekommen um über (neue) Entwicklungen im Bistum zu diskutieren, sich aber daneben auch besser kennenzulernen und miteinander in einen Austausch zu kommen. Intensiv wurde sich thematisch mit der Frage auseinandergesetzt, wie sich in Kirche von Heute und Morgen das ‚Neue‘ verwirklichen kann und wie die eigene Rolle, wie der eigene Beruf vor diesem Hintergrund verstanden und gegebenenfalls (neu) definiert werden kann. Um ein Nachdenken über diese Fragen anzuregen und zu vertiefen, gab es die Möglichkeit, inspirierende Projekte aus dem Bistum kennenzulernen, die etwas von dem, was das ‚Neue‘ sein kann, bereits verwirklichen. Vorgestellt wurde in diesem Zusammenhang das Projekt ‚Lokale Kirchenentwicklung mit weltkirchlichen Impulsen’ wie es exemplarisch in der Pfarrei Bernkastel-Kues durchgeführt wird. Pfarreien haben hier die Möglichkeit mit kleinen christlichen Gemeinschaften (SSC) aus Ländern wie Indien oder den Philippinen in Kontakt zu kommen, um sich so für ihre eigene pastorale Praxis inspirieren zu lassen. Ebenso wurde das Eifeler „Dauner Viadukt“ präsentiert, ein Projekt, in dem von Seiten des Dekanats Daun ein Netzwerk verschiedener Institutionen initiiert wurde, welches gemeinsam Ideen und Projekte zum Thema des intergenerationalen Arbeitens entwickelt. Auch der Begegnungsort ‚Palaver‘, der einen Treffpunkt für Flüchtlinge und alle anderen interessierten Menschen im Ruwertal darstellt, konnte besucht werden. Daneben konnte die vielseitige Arbeit für Frauen im Projekt ‚Frauentraum – Kirche von und mit Frauen‘ kennengelernt werden. Vertreter der Messdiener-Romwallfahrt des Bistums stellten zudem ihre neu entwickelten Organisationskonzepte vor, die beispielsweise die Beteiligung ehrenamtlicher Jugendlicher aus dem gesamten Bistum ins Auge fassen. Angebote für und mit Jugendlichen zu gestalten, bildet auch den Schwerpunkt der vorgestellten Arbeit der ‚Jugendkirche Mia‘ des Dekanats Losheim-Wadern.

Was Stand der aktuellen Entwicklungen in der Synodenumsetzung ist, präsentierte den Studierenden Christian Heckmann, Leiter der Stabsstelle für die Umsetzung der Synode im Bistum Trier. Auch Bischof Dr. Stephan Ackermann tauschte sich in einer Gesprächs- und Diskussionsrunde mit den Studierenden über Fragen zum Thema Synode, aber auch über aktuelle kirchenpolitische Themen aus. Ausgeklungen ist das Wochenende mit der Feier einer Hl. Messe, die gemeinsam mit dem Bischof gefeiert wurde.

(Nina Jungblut und Judith Michels)

Priesterweihe 2018

Bischof Ackermann weiht drei Diakone zu Priestern

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Priesterweihe 2018

Bischof Ackermann weiht drei Diakone zu Priestern


Trier – Bischof Dr. Stephan Ackermann weiht am Samstag, 19. Mai, die Diakone Rudolf Esser aus Jünkerath-Glaadt, Dr. Michael Meyer aus Landsweiler (Lebach) und Kevin Schirra aus Marpingen zum Priester. Die Weiheliturgie beginnt um 9.30 Uhr im Trierer Dom. Nachmittags findet um 15 Uhr eine Dankandacht in der Jesuitenkirche (Seminarkirche des Priesterseminars, Jesuitenstr. 13) statt, in der die Neugeweihten erstmals den feierlichen Primizsegen erteilen werden. Alle Gläubigen sind zu den beiden Gottesdiensten herzlich eingeladen.

Rudolf Esser

  • geb. am 20.10.1964 in Gerolstein
  • 1984 Abitur am Staatl. St.-Matthias- Gymnasium Gerolstein
  • 1985–1986: Bundeswehr
  • 1986–1994 Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln mit dem Abschluss: Dipl.-Kaufmann
  • 1994–2011 Berufstätigkeit
  • 2011/12 Propädeutikum im Priesterseminar Trier, anschl. Studium der Kath. Theologie u. Philosophie im Studienhaus St. Lambert, Lantershofen
  • 2016 Kirchliche Abschlussprüfung in Katholischer Theologie ebd.
  • Pastoralpraktikum und Diakonat in der Pfarreiengemeinschaft Waldrach
  • Ab August 2018 als Kaplan eingesetzt in der Pfarreiengemeinschaft Neustadt/Wied
  • Primizmesse am Pfingstsonntag, den 20.05.2018, um 10 Uhr in Jünkerath-Glaadt

Dr. Michael Meyer

  • geb. am 29.06.1977 in Lebach
  • 1996 Abitur am Johannes-Kepler- Gymnasium Lebach
  • 1996–1997 Zivildienst im Landesamt für Ausländer- u. Flüchtlingsangelegenheiten in Lebach
  • Studium: Okt. 1997–Sept. 1999 Studium der Kath. Theologie an der Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg i. Br.
  • Okt. 1999–Sept. 2000 Studium der Kath. Theologie an der Universidad de Cartuja, Granada (Spanien)
  • Okt. 2000–Febr. 2003 Studium der Kath. Theologie an der PTH Sankt Georgen, Frankfurt a. M., mit dem Abschluss: Dipl.-Theologe
  • 2003–2011 Berufstätigkeit als Koordinator der Bolivienpartnerschaft des Bistums Trier in Bolivien
  • Sept. 2011 Aufnahme in das Bischöfliche Priesterseminar Trier (Pastoralkurs)
  • Sept. 2011–Sept. 2012 Gemeindepraktikum in der Kath. Pfarrgemeinde Hl. Edith Stein Trier
  • 2012–2017 Tätigkeit für Missio Aachen in der Abteilung Theologische Grundlagen (für missionarische Spiritualität) und Promotionsstudium an der Theol. Fakultät der Universität Fribourg (Schweiz) mit dem Abschluss: Dr. theol.
  • Juni 2017 Wiederaufnahme in den Pastoralkurs des Bischöflichen Priesterseminars Trier
  • Pastoralpraktikum und Diakonat in der Pfarreiengemeinschaft Völklingen St. Eligius
  • Nach der Priesterweihe ab Juni 2018 als Kaplan ebenfalls dort eingesetzt (zu 50%) sowie Tätigkeit als Erkunder und Mitarbeit in der Teilprozessgruppe „Missionarische Teams/Freiwilliges missionarisches Jahr“
  • Primizmesse am Pfingstsonntag, den 20.05.2018, um 10.30 Uhr in Landsweiler (Lebach)

Kevin Schirra 

  • geb. am 05.05.1988 in St. Wendel
  • 2007 Abitur an der Gesamtschule Marpingen
  • 2007–2009 Studium (Theologie u. Französisch) an der Universität Trier
  • Sept. 2010 Aufnahme in das Bischöfliche Priesterseminar
  • Okt. 2010–April 2011 Propädeutikum in der Erzdiözese Freiburg
  • 2011–2016 Studium der Kath. Theologie an der Theologischen Fakultät Trier und in München mit dem Abschluss „Magister theologiae“
  • Pastoralpraktikum und Diakonat in der Pfarreiengemeinschaft Mayen
  • Nach der Priesterweihe ab August 2018 als Kaplan eingesetzt in der Pfarreiengemeinschaft Losheim am See
  • Primizmesse am 27.05.2018 (Dreifaltigkeitssonntag) um 10.15 Uhr in Marpingen

Wanderausstellung von AGUS* in der Jesuitenkirche

"Suizid - keine Trauer wie jede andere. Gegen die Mauer des Schweigens"

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Wanderausstellung von AGUS* in der Jesuitenkirche

"Suizid - keine Trauer wie jede andere. Gegen die Mauer des Schweigens"


Mehr Infos unter: http://trauer-in-trier.de/aktuelles/ 

 

Lektoren- und Akolythatsbeauftragung in Sankt Georgen

Sieben Trierer Seminaristen wurden durch den Hamburger Weibischof Horst Eberlein beauftragt

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Lektoren- und Akolythatsbeauftragung in Sankt Georgen

Sieben Trierer Seminaristen wurden durch den Hamburger Weibischof Horst Eberlein beauftragt


Um das Evangelium verkünden und teilen zu können, müssen wir auch selber nach Gott dürsten und immer wieder neu nach ihm fragen, seine Wege zu gehen suchen und die Erfahrung der geschwisterlichen Begegnung mit ihm machen. Mit diesen Wünschen beauftragte der Hamburger Weihbischof Horst Eberlein  Sankt Georgener Seminaristen als Akolythen und Lektoren. Wir beglückwünschen die neubeauftragten Lektoren und Akolythen, unter denen auch 7 Trierer Seminaristen sind, und wünschen ihnen Gottes Segen für ihren Dienst.

Tag der offenen Tür im Priesterseminar und Felixianum

Besondere Einblicke für die Eltern der Seminaristen, Kapläne, Felixianer*innen und für ehemalige Felixianer*innen

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Tag der offenen Tür im Priesterseminar und Felixianum

Besondere Einblicke für die Eltern der Seminaristen, Kapläne, Felixianer*innen und für ehemalige Felixianer*innen


Am 22. April 2018 öffnete das Priesterseminar und das Felixianum seine Türen für die die Eltern der Seminaristen, Kapläne, Felixianer*innen und für die ehemaligen Felixianer*innen.

Nach der Möglichkeit, schon am Abend vorher anzureisen und morgens am Pontifikalamt mit unserem Bischof teilzunehmen, gab es für alle Gäste und die Hausgemeinschaft im Anschluss daran einen gemeinsamen Sektempfang mit anschließendem Mittagessen.

Am frühen Nachmittag gab es dann verschiedene Angebote:

  • Im Felixianum bestand die Möglichkeit, sich über die Bereiche Spiritualität, Leben und Lernen zu informieren bzw. diese auch konkret zu erleben in Form von griechischen Papyri oder eines Bibliologs.
  • Im Clementinum öffneten die Schwestern vom hl. Karl Borromäus ihre Klausur und luden zum Kennenlernen ein.
  • Als dritte Möglichkeit konnte man mit Regens Becker und Spiritual Laux über Fragen und Themen der Priesterausbildung ins Gespräch kommen oder Fragen dazu stellen.

Nach dem Kaffeetrinken konnte, wer wollte, noch an der Pontifikalvesper zum Abschluss der Heilig-Rock-Tage 2018 teilnehmen.

Allen Beteiligten hat der gemeinsame Tag, die Begegnungen und der Austausch große Freude bereitet so dass wir uns ermutigt sehen, den Tag im nächsten Jahr zu wiederholen und dann die Türen noch weiter zu öffnen. (ols)

Einführung der neuen Mitglieder für das Trierer Domkapitel

Feierliche Installation der beiden neuen Domkapitulare und des neuen Domvikars

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Einführung der neuen Mitglieder für das Trierer Domkapitel

Feierliche Installation der beiden neuen Domkapitulare und des neuen Domvikars


Trier – Im Rahmen der Domvesper am 8. April 2018 wurden Professor Dr. Martin Lörsch (Trier) als residierender Domkapitular, Pfarrer Monsignore Dr. Michael Kneib (Bad Kreuznach) als nichtresidierender Domkapitular und der Regens des Trierer Priesterseminars, Monsignore Michael Becker, als Domvikar in ihr Amt an der Hohen Domkirche eingeführt. Lörsch und Kneib folgen auf die emeritierten Domkapitulare Klaus Peters und Hermann Engel.

Das Trierer Domkapitel besteht aus acht Domkapitularen, dem Dompropst als Leiter und dem Domdechanten, der hauptverantwortlich für die Gottesdienste im Dom ist. Das Domkapitel leitet das Bistum im Falle einer Vakanz (nach Emeritierung, Weggang oder Tod eines Bischofs); es trifft die Wahlvorbereitungen und wählt einen neuen Bischof. Im Alltag ist das Domkapitel vor allem die Gebets- und Gottesdienstgemeinschaft der Priester am Trierer Dom und „Hausherr“ der Hohen Domkirche.

Dem Domkapitel gehören auch vier nichtresidierende Domkapitulare an, die als Pfarrer die Verbindung zwischen dem Hohen Dom als Mutterkirche der Diözese und der pfarrlichen Ebene des Bistums repräsentieren. Derzeit vier Domvikare unterstützen das Kapitel bei seinen Aufgaben und tragen Mitsorge für die Feier der Gottesdienste und andere pastorale Angebote im Dom. Informationen zum Trierer Domkapitel sind unter www.bistum-trier.de/bistum-bischof/personen-aemter/das-trierer-domkapitel zu finden.

Das Trierer Priesterseminar gratuliert den neuen Domgeistlichen an der ältesten Bischofskirche Deutschlands und wünscht ihnen Gottes Segen für ihre Aufgaben. (ols)

Foto: Schmitt-paramente/Polykarp Reuss

Ostergruß

Das Bischöfliche Priesterseminar Trier wünscht ein frohes und gesegnetes Osterfest

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Ostergruß

Das Bischöfliche Priesterseminar Trier wünscht ein frohes und gesegnetes Osterfest


 

Jesus sagte zu Thomas: „Streck deine Finger aus – hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!“ (Joh 20,27)

 

„Der Weg zum Glauben führt über die Wunden.
Sie sind nicht Zeichen der Abwesenheit Gottes, sie werden vielmehr zum Ort der Gottesbegegnung.
Hier können wir, wenn wir nicht fliehen, ‚Gott erlernen‘, wie Martin Buber sagt.
Wunden annehmen zu können ist in Wahrheit Gnade.
Das gilt von den Wunden Jesu und von unseren eigenen Wunden.
Nur über die eigenen Wunden können wir uns den Wunden der anderen nähern.“
                                                                                                                                                                                            (Bischof Franz Kamphaus)

Im Blick auf den an Ostern auferstandenen Christus, den „verwundeten Arzt“, der zum Ursprung unseres Heils geworden ist, wünschen wir allen Besucherinnen und Besuchern unserer Homepage ein frohes und gesegnetes Osterfest.

Bild: Martha Gahbauer
In: Pfarrbriefservice.de

Spendenübergabe

Übergabe der Spende aus der Spendenaktion im Advent 2017 an das Projekt Rückenwind

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Spendenübergabe

Übergabe der Spende aus der Spendenaktion im Advent 2017 an das Projekt Rückenwind


 

Gott mit Gebeten für die Gaben am Mittagstisch danken – das gehört zur Tischkultur in katholischen Einrichtungen. So auch beim Mittagstisch im Speisesaal des Bischöflichen Priesterseminars in Trier. Zusätzlich das Gebot der Nächstenliebe in die Tat umsetzen. All das erlebte Hans-Peter Pesch, Projektleiter Rückenwind – Hilfen für Angehörige Inhaftierter hautnah im Bischöflichen Priesterseminar in Trier.

Subregens Oliver Laufer-Schmitt lud Pesch zum Mittagessen  ein, um anschließend eine Spende im namhaften dreistelligen Bereich entgegenzunehmen. In der Advents- und  Fastenzeit verzichten die Teilnehmer am Mittagessen auf einen Gang. Das so gesparte Geld wird regelmäßig an Projekte im sozialen Bereich gespendet. Auf Vorschlag einer Teilnehmerin kam dieses Mal das Projekt Rückenwind in den Genuss einer großherzigen Spende. Im Anschluss an das Mittagessen erläuterte Pesch im kleinen Kreis die Arbeit der Ehrenamtlichen für die Angehörigen von Strafgefangenen an der Justizvollzugsanstalt in Wittlich. Die Losung des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer (SKM-Bundesverband) „Der Mensch am Rand ist unsere Mitte“ wird beim Projekt Rückenwind in vorzüglicher Art und Weise umgesetzt. (hp)

Mehr Vernetzung und Kooperation

Experten diskutieren über Zukunft der Priesterausbildung

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Mehr Vernetzung und Kooperation

Experten diskutieren über Zukunft der Priesterausbildung


Trier – Wie sieht angesichts der sinkenden Zahl von Priesteramtskandidaten die Zukunft des Priesterberufs aus und was bedeutet das für die Ausbildung der Kandidaten? Darüber haben Experten und Theologiestudierende in Trier diskutiert. Bei einer Podiumsdiskussion plädierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für eine stärkere Vernetzung und gute Kooperationen in der Ausbildung und eine betont missionarische Ausrichtung des Priesterberufs.

Unter den Podiumsgästen war auch der Priester und Buchautor Thomas Frings, der mit seinem Buch „Aus, Amen, Ende. So kann ich nicht mehr Pfarrer sein“ 2016 ein großes öffentliches Echo auslöste. Von Moderator Professor Walter Euler auf seine Entscheidung angesprochen, erklärte der inzwischen in einem Benediktinerinnenkloster lebende Frings: „Meine Entscheidung war kein Schnellschuss. Im Lauf einiger Jahre wurden die Gemeinden, wo ich tätig war, immer wieder aufgelöst und fusionierten zu größeren Einheiten. Ich war also immer der letzte Pfarrer der Gemeinde.“ Das habe er als demotivierend empfunden, genau wie das Gefühl, nur noch eine „Kirche für Kinder“ zu machen. Die Eltern seien für Taufen, Kommunion und Firmung gekommen, hätten aber selbst nicht wirklich etwas mit Kirche zu tun haben wollen. Ob die jüngsten Podiumsteilnehmer, der angehende Priester Patric Schützeichel und die Theologiestudentin Carolin Müller, angesichts dieser Erfahrungen nicht abgeschreckt seien, Berufe in der Seelsorge zu ergreifen, wollte Moderator Euler wissen. Sie habe viel Lebendigkeit in der katholischen Jugendarbeit erfahren und fühle sich dadurch gestärkt, erwiderte Müller, die sich in der Schönstatt-Bewegung engagiert. Auf ihre Zukunft in einem Seelsorgeberuf gehe sie daher gelassen zu. Wichtig finden sie und Priesteramtskandidat Schützeichel eine theologische Ausbildung, die Schwerpunkte auf die Gemeinschaft setzt. „Es ist wichtig, dass man sich mit den anderen Kandidaten über den eigenen Glauben austauschen kann, dass man sprachfähig gemacht wird und so authentisch ein Zeugnis des eigenen Glaubens geben kann“, sagte Schützeichel. Die Kooperation und Vernetzung über das eigene Bistum hinaus sei daher wichtig, wenn in Priesterseminaren immer weniger Kandidaten lebten und studierten.

Die Podiumsgäste diskutierten in diesem Zusammenhang, ob es Alternativen zur Ausbildung im Seminar geben könne. In St. Georgen, einem Seminar bei Frankfurt, kämen die Seminaristen aus ganz Deutschland und könnten sich über ihre Berufung, ihren Glauben und ihre Berufswahl austauschen, berichtete der Regens Pater Herbert Rieger. „Es ist wichtig, dass die Kandidaten sehen: Ich mache mich nicht alleine auf den Weg.“ Modelle, wie sie etwa in Paris praktiziert werden, wo Priesteramtskandidaten einem Pfarrer zugeordnet werden und vor Ort lernen, sehe er für Deutschland kritisch. „Ich bin da skeptisch, denn schon jetzt haben die Pfarrer vor Ort ja immer weniger Ressourcen. Ich wüsste nicht, wie sie sich noch nebenbei um die Ausbildung kümmern sollten.“ Dem stimmte auch Professor Pater Karl Wallner, emeritierter Rektor der Hochschule Heiligenkreuz in Österreich zu. Die Hochschule und das dortige überdiözesane Priesterseminar Leopoldinum erfahren derzeit großen Zulauf, entgegen der Entwicklung andernorts, berichtete er.

„Das Seminar ist eine unverzichtbare Erfahrung. Die jungen Leute, die zu uns kommen, sind sehr individuell, da braucht es eine Phase der ‚Einwurzelung‘, wo sie sich klar werden können über ihre Berufung.“ Theologiestudentin Müller mahnte aber an, dass die Kandidaten möglichst nicht isoliert in den Seminaren leben dürften – der Praxisbezug und die Nähe zur Lebenswelt der Menschen, auch den kirchenfernen, sei wichtig. So könne sie sich durchaus vorstellen, dass Priesteramtskandidaten zumindest eine Zeit lang in Wohngemeinschaften in Pfarreien lebten.

Einig waren sich die Podiumsgäste, dass der missionarische Charakter des Priesterberufs in Zukunft eine maßgebliche Rolle spielen muss. „Der Abwärtstrend bei den Zahlen von Gläubigen und von Priestern ist noch lange nicht unten angekommen. Dem müssen wir aktiv entgegensteuern“, forderte Wallner. „Wer nicht wirbt, stirbt, lautete mal ein Motto. Das gilt auch für uns.“ Die klassische Priesterausbildung, die die Bewerber darauf vorbereite, eine vorhandene Pfarrei gut zu betreuen und zu strukturieren, greife da nicht mehr. „Wir müssen die Leute erreichen wollen mit unserer Botschaft, und wir müssen auch wachsen wollen.“

Bild: Priester und Buchautor Thomas Frings, Theologiestudentin Carolin Müller, Ehepaar Prof. Dr. Ludger Müller und Dr. Petra Ritter-Müller, Priesteramtskandidat Patric Schützeichel, Pater Herbert Rieger, Professor Pater Karl Wallner (vlnr.)

Neue Mitglieder für das Trierer Domkapitel

Regens Michael Becker zum Domvikar ernannt

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Neue Mitglieder für das Trierer Domkapitel

Regens Michael Becker zum Domvikar ernannt


Trier/Bad Kreuznach – Bischof Dr. Stephan Ackermann ernennt Professor Dr. Martin Lörsch (Trier) zum residierenden Domkapitular und Pfarrer Monsignore Dr. Michael Kneib (Bad Kreuznach) zum nichtresidierenden Domkapitular am Hohen Dom zu Trier. Der Regens des Trierer Priesterseminars, Monsignore Michael Becker, wird Domvikar. Die „Installation“ genannte Einführung der neuen Domgeistlichen findet am Sonntag, 8. April, in der Vesper um 18 Uhr im Trierer Dom statt. Lörsch und Kneib folgen auf die dann emeritierten Domkapitulare Klaus Peters und Hermann Engel.

Das Trierer Domkapitel besteht aus acht Domkapitularen, dem Dompropst als Leiter und dem Domdechanten, der hauptverantwortlich für die Gottesdienste im Dom ist. Das Domkapitel leitet das Bistum im Falle einer Vakanz (nach Emeritierung, Weggang oder Tod eines Bischofs); es trifft die Wahlvorbereitungen und wählt einen neuen Bischof. Im Alltag ist das Domkapitel vor allem die Gebets- und Gottesdienstgemeinschaft der Priester am Trierer Dom und „Hausherr“ der Hohen Domkirche.

Dem Domkapitel gehören auch vier nichtresidierende Domkapitulare an, die als Pfarrer die Verbindung zwischen dem Hohen Dom als Mutterkirche der Diözese und der pfarrlichen Ebene des Bistums repräsentieren. Derzeit vier Domvikare unterstützen das Kapitel bei seinen Aufgaben und tragen Mitsorge für die Feier der Gottesdienste und andere pastorale Angebote im Dom. Informationen zum Trierer Domkapitel sind unter www.bistum-trier.de/bistum-bischof/personen-aemter/das-trierer-domkapitel zu finden.

(JR)

Semesterabschluss

Abschluss des Wintersemester 2017/18 in Sankt Georgen

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Semesterabschluss

Abschluss des Wintersemester 2017/18 in Sankt Georgen


 

Mit Sekt der Bischöfliche Weingüter Trier haben wir heute Mittag das Wintersemester abgeschlossen. Nächste Woche stehen die Prüfungen an, danach geht’s in Exerzitien! In den Semesterferien steht dann für vier Seminaristen von uns, die im Herbst das Studium begonnen haben, ein vierwöchiges Pfarrpraktikum auf dem Plan.

Also: viel zu tun! Aber jetzt heißt es erstmal für die Prüfungen lernen! (fjq) 

„Folge mir nach!“ (Lk 9,51-62)

Gemeinsames Wallfahrtswochenende der Seminarkommunität mit Feier der Admissio

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„Folge mir nach!“ (Lk 9,51-62)

Gemeinsames Wallfahrtswochenende der Seminarkommunität mit Feier der Admissio


Dass die Nachfolge Jesu nicht immer einfach ist, zeigt nicht nur das Lukasevangelium im 9. Kapitel auf eine eindrückliche Weise, sondern auch eine Wallfahrt an der Saar entlang. Doch bevor wir uns mit allen Trierer Seminaristen aus den verschiedensten Richtungen auf den Weg zur Wallfahrtskirche nach Saarburg-Beurig aufgemacht haben, starteten wir unser gemeinsames Wochenende am Freitag mit Gebet, Anbetung und einem ansonsten sehr gemütlichen Abend.

Am Samstagmorgen fuhren wir dann, nachdem Bischof Stephan zu uns gestoßen war, mit dem Zug nach Wiltingen, von wo aus wir unsere kleine Wallfahrt an der Saar begannen. Auf dem Weg begleiteten uns sowohl das Gebet, aber auch das Hochwasser der Saar, sodass auch die Füße vom Wasser nicht verschont blieben. Mit ein bisschen Zuversicht und der guten Führung des Bischofs durch den matschigen Untergrund erreichten wir schließlich die Wallfahrtskirche in Beurig, wo wir nach abschließendem Gebet herzlich vom dortigen Kaplan Florian Dienhart, aber auch von Mitgliedern der Pfarrei mit einer kräftigen Suppe und leckerem Kuchen begrüßt wurden – an dieser Stelle noch einmal vielen Dank! Daran anschließend hatten wir ein sehr anregendes Gespräch mit dem Bischof, in dem die brennenden Fragen der Kommunität hinsichtlich des Priesterbildes nach der Synode und zum Thema Berufungspastoral diskutiert werden konnten.

Am Abend empfingen 5 unserer Seminaristen (Erik Hau, Carsten Mayer, Dominik Schmitt, Bernd Schütz, Patric Schützeichel) innerhalb der Vesper mit der Gemeinde die Admissio, d.h. ihre Aufnahme unter die Kandidaten für das Weihesakrament – ein weiterer Schritt auf dem Weg in die Nachfolge Jesu.

Doch auch nach dem gemeinsamen Abendessen zeigte sich, dass manche Wege nicht immer einfach sind, vor allem wenn sie mit der Bahn zurückgelegt werden, die unsere Ankunft am Trierer Hauptbahnhof um mehr als eine Stunde verzögerte. Dennoch konnten wir morgens unser Wochenende mit der Messe und einem reichhaltigen Brunch abschließen. Alles in allem also ein Wochenende, an dem die Schwierigkeit so manchen Weges im gemeinsamen Unterwegssein erfahrbar wurde, verbunden natürlich mit viel Spaß und fröhlichem Austausch. (mk)

Sel. Franz Josef Pey, Priester, zweiter Patron des Priesterseminars Trier


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Sel. Franz Josef Pey, Priester, zweiter Patron des Priesterseminars Trier


Das Priesterseminar hat in der Frühmesse am 29. Januar seines zweiten Patrons gedacht, des sel. Franz Josef Pey. Dieser hatte Ende des 18. Jahrhunderts im gerade neu errichteten Trierer Priesterseminar studiert und wurde durch den damaligen Fürstbischof Clemens Wenzeslaus in Kärlich geweiht.
Zurück in Frankreich wurde er im Schatten der französischen Revolution zusammen mit 190 Priestern hingerichtet, da sie sich weigerten, den Eid auf die Zivilkonstitution abzulegen, weil dies mit Ihrem Glauben nicht vereinbar war.
Papst Pius XI. hat Pey., »der mit lächelnder Festigkeit in der Nachahmung seines Meisters lieber in den Tod ging, als dem Gesetze seines Glaubens untreu zu werden« (Balthasar Fischer), am 17.10.1926 seliggesprochen. (ols)
(Das Bild ist eine Zeichnung von Mathias Kremer in Anlehnung an die Statue in der gleichnamigen Pey-Kapelle des Priesterseminars).

Weitere Informationen gibt es unter: https://www.ps-trier.de/franz-joseph-pey/

„Synodenfrühstück“

Die andere Trierer Synode in Frankfurt

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„Synodenfrühstück“

Die andere Trierer Synode in Frankfurt


Diese Woche hatten die Seminaristen in Sankt Georgen Besuch aus Trier. Subregens Oliver-Laufer-Schmitt und Spiritual Ulrich Laux kamen nach Frankfurt. Für die Studenten den Grundstudiums standen Semestergespräche auf dem Programm und daneben gab es die Möglichkeit etwas Zeit miteinander zu verbringen. Der Dienstagabend wurde mit einem kleinen Apéritif in der Skylounge, über den Dächern Frankfurts, mit einem Impuls des Spirituals beschlossen. Am Mittwochmorgen wurde dann gemeinsam die Laudes gebetet, woran sich das gemeinsame Frühstück anschloss. Danach machte sich der Besuch wieder auf nach Trier, bevor es am Kommunitätswochenende in Trier vom 26. Januar bis zum 28. Januar zu einem Wiedersehen kommt. (CJ)

(Auf dem Foto ist nur ein Teil der 11 Trierer Seminaristen )

 

Weihnachts- und Neujahrsgrüße 2017/18


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Weihnachts- und Neujahrsgrüße 2017/18


 

Dann erst kann Gott zur Welt kommen

wenn ich zu mir komme
und das Aussen loslasse
wenn der Lärm verebbt
und die Gedanken ruhig werden
wenn ich aus dem Reden ins Hören komme
aus dem Tun ins Sein
wenn ich mich stelle und nicht länger flüchte
dann erst kann Gott zur Welt kommen
in mir
durch mich
zu den Menschen

(Autor unbekannt)

Die Hausleitung, die Schwestern von der Kongregation des hl. Karl Borromäus und die Kommunität des Bischöflichen Priesterseminars wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie Gottes Schutz und Segen im neuen Jahr des Herrn 2018.

Gesandte der frohen Botschaft Gottes

Weihbischof Gebert weiht drei Diakone

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Gesandte der frohen Botschaft Gottes

Weihbischof Gebert weiht drei Diakone


Trier – Gesandte der frohen Botschaft Gottes in Gemeinde und Welt sein – das ist Aufgabe der Diakone. Das hat Weihbischof Franz-Josef Gebert am 16. Dezember im Trierer Dom erklärt, wo er Rudolf Esser, Dr. Michael Meyer und Kevin Schirra zu Diakonen geweiht hat. An diesem Sonntag, der auch den Namen „Gaudete – Freuet Euch“ trägt, dürfe sich das ganze Bistum freuen, dass Handeln und Wirken Gottes an den drei Männern besonders deutlich werde, sagte Gebert. Konzelebranten waren unter anderem die Regenten der Priesterseminare in Trier, Michael Becker, und Lantershofen, Dr. Volker Malburg, sowie Bischof Michael Wüstenberg, emeritierer Oberhirte der südafrikanischen Diözese Aliwal.Die Kandidaten stellten mit der Wahl ihres Leitwortes aus der Tageslesung des Propheten Jesaja „Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe“ den Kern des Diakonenamtes dar. Der griechische Begriff „diakonos“ habe mehrere Bedeutungen, erklärte Weihbischof Gebert in seiner Predigt. „Sprachforscher sind sich aber einig, dass der ‚diakonos‘ in Auftrag und Vollmacht eines anderen eine Aufgabe übernimmt.“ Jesaja erfahre in der Lesung, dass der Geist Gottes ihm diesen Auftrag gibt, so Gebert weiter. Dieser Geist durchdringe ihn ganz, so dass die Aufgabe der Verkündigung von Gottes Botschaft zu seiner neuen Lebensaufgabe wird. In dieser Tradition stünden die Diakone. „Sie sind in Vollmacht Gesandte, denen der Geist Gottes in besonderer Weise geschickt wurde.“ Zentrale Aufgabe der Diakone sei es, in der Liturgie die frohe Botschaft, das Evangelium Christi zu verkündigen. „Zentrum Ihres Tuns ist es also, Jesus selber zum Sprechen zu bringen“, fasste der Weihbischof den wesentlichen Auftrag zusammen.Dass es dabei nicht darum gehe, die besten Plätze und eine herausgehobene Stellung zu haben, stellte Gebert mit Blick auf das Evangelium dieses Sonntags dar. Johannes der Täufer habe keine Angst um Verlust seiner Identität gehabt, sondern vielmehr voller Selbstbewusstsein verkündet, er sei der „Rufer in der Wüste“, die Stimme eines Größeren. Als Diener und Verkünder des Heils seien die neuen Diakone vor allem gefordert, sich in den „Dienst derer zu stellen, die am Rand stehen, die zu den Verlierern gehören“. Die Botschaft des Evangeliums schaue gerade diese Menschen besonders an, gebe ihnen Ansehen. Mit einem Zitat aus der alten Liturgie schloss der Weihbischof seine Ausführungen. Dabei sagte der Diakon bei Gottesdienstbeginn zu Bischof oder Priester: „Herr, es ist Zeit, Gott handeln zu lassen.“ Das Bewusstsein für Gottes Handeln wünschte Gebert den neuen Diakonen in dem Dienst, der jetzt ihre Lebensmitte sei.Alle drei Diakone werden bis Mai 2018 ihr Diakonatspraktikum in ihren bisherigen Einsatzpfarreien absolvieren. Rudolf Esser aus der Pfarreiengemeinschaft Obere Kyll wirkt weiter in der Pfarreiengemeinschaft Waldrach. In Völklingen St. Eligius ist Dr. Michael Meyer aus der Pfarreiengemeinschaft Lebach tätig. Kevin Schirra aus der Pfarreiengemeinschaft Marpingen absolviert sein Praktikum in der Pfarreiengemeinschaft Mayen. Voraussichtlich am Samstag, 19. Mai 2018, wird Bischof Ackermann den Diakonen das Sakrament der Priesterweihe spenden.

Sprich nur ein Wort …

Rückblick auf das Informationswochenende Priester werden 2017

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Sprich nur ein Wort …

Rückblick auf das Informationswochenende Priester werden 2017


„Sprich nur ein Wort…“ so hieß es seit Freitag beim „Infowochenende Priester werden“.
Drei Interessenten waren an diesen Tagen im Priesterseminar Trier um sich im Austausch (natürlich mit mehr als nur einem Wort… ;-) ) über ihren Lebens- und Glaubensweg zu unterhalten und sich über die Priesterausbildung im Bistum Trier zu informieren.
Den Abschluss bildete dann am Sonntag die gemeinsame Eucharistiefeier zum zweiten Advent, bei der wir dankend und bereichert auf die gemeinsamen Tage zurückgeschaut haben. (fjq)

Diakonenweihe im Hohen Dom zu Trier

3 Seminaristen des Bischöflichen Priesterseminars werden im Hohen Dom zu Trier zu Diakonen geweiht

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Diakonenweihe im Hohen Dom zu Trier

3 Seminaristen des Bischöflichen Priesterseminars werden im Hohen Dom zu Trier zu Diakonen geweiht


Am Samstag vor dem dritten Adventssonntag, den 16.12.2017, wird Herr Weihbischof Franz Josef Gebert  im Auftrag von Diözesanbischof Dr. Stephan Ackermann drei Seminaristen des Bischöflichen Priesterseminars im Hohen Dom zu Trier zu Diakonen weihen. Die Weiheliturgie beginnt um 09.30 Uhr.

Folgende drei Kandidaten empfangen die Diakonenweihe:

Rudolf Esser (53) aus der Pfarreiengemeinschaft Obere Kyll, Jünkerath-Glaadt/Kreuzauffindung, der bisher als Pastoralpraktikant in der Pfarreiengemeinschaft Waldrach wirkt.

Dr. Michael Meyer  (40) aus der Pfarreiengemeinschaft Lebach, Lebach-Landsweiler/St. Donatus, der zum pastoralen Einsatz in der Pfarreiengemeinschaft Völklingen St. Eligius ist.

Kevin Schirra (29) aus der Pfarreiengemeinschaft Marpingen, Marpingen/Maria Himmelfahrt, der bisher als Pastoralpraktikant in der Pfarreiengemeinschaft Mayen tätig ist.

Alle drei Kandidaten werden auch ihr Diakonatspraktikum bis Mai 2018 in ihren bisherigen Einsatzpfarreien absolvieren.

Diözesanbischof Dr. Stephan Ackermann wird den drei künftigen Diakonen voraussichtlich am Samstag vor Pfingsten, den 19. Mai 2018, um 09.30 Uhr im Trierer Dom das Sakrament der Priesterweihe spenden.

Wir laden die Gläubigen des Bistums herzlich dazu ein, die Weihekandidaten durch die Mitfeier der Weiheliturgie und das Gebet zu stärken und zu begleiten. (mb)

Sprich nur ein Wort

Informationstage Priester werden 2017

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Sprich nur ein Wort

Informationstage Priester werden 2017


„Sprich nur ein Wort“. Diese Bitte richtet der Hauptmann im Evangelium (Mt 8,8) an Jesus:

• Hast du schon mal daran gedacht, Priester zu werden?
• Wünschst auch du dir jemanden, der diese Idee bestätigt?
• Hat jemand vielleicht schon einmal so ein Wort zu dir gesprochen?
• Willst du erfahren, wie ein Priester lebt und was er tut?
• Interessierst du dich, wie Priester im Bistum Trier ausgebildet werden?

Dann komm zum Info-Wochenende „Priester werden” im Priesterseminar in Trier.

Dort hast du die Möglichkeit, andere, die auf diesem Weg sind, kennenzulernen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und mehr über die Ausbildung zum Priester im Bistum Trier zu erfahren. Kurzgesagt: Du erlebst eine intensive Zeit, die dir hilft, mehr Klarheit zu finden für deinen Weg.

Termin: 08. – 10. Dezember 2017
Alter: 16 – 35 Jahre
Kosten: keine
Ort: Bischöfliches Priesterseminar, Trier

Leitung: Subregens Oliver Laufer-Schmitt und Spiritual Pfarrer Ulrich Laux

Anmeldung & Infos:
Schreibe eine Mail an subregens@ps-trier.de
oder einen Brief an Subregens Oliver Laufer-Schmitt, Bischöfliches Priesterseminar Trier, Jesuitenstr. 13, 54290 Trier

Folgende Daten sollten in die Anmeldung rein:
• Dein voller Name und Geburtsdatum
• Deine Anschrift, Mailadresse und Telefon- oder Handynummer
• Deine derzeitige Beschäftigung (Schule, Ausbildung, Studium, Arbeit)
• Der Name Deiner Heimatpfarrei
• Wenn du jünger als 18 Jahre bist, schicke uns mit deiner Anmeldung bitte eine schriftliche Teilnahmeerlaubnis Deiner Erziehungsberechtigten zu.

Flyer_Infotage Priesterwerden 2017

Start des neuen Studienjahrs auch in Sankt Georgen

Das trübe Wetter über Frankfurt täuscht ein wenig…

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Start des neuen Studienjahrs auch in Sankt Georgen

Das trübe Wetter über Frankfurt täuscht ein wenig…


Eine ereignisreiche erste Semesterwoche im Priesterseminar in Frankfurt am Main geht zu Ende. Auch 11 Trierer Seminaristen leben ab diesem Semester im Priesterseminar Sankt Georgen, wo auch Priesteramtskandidaten aus sechs weiteren deutschen Bistümern ausgebildet werden.
Die Eröffnungswoche wurde beschlossen mit der ersten „Rekollektio“, dem gestrigen Samstag als stillen Tag, sodass nochmal jeder die Möglichkeit hatte, auf die zurückliegende Zeit zu schauen und so noch einmal „gesammelt“ ins Semester zu starten!
Das Semester steht unter dem Thema „cor ad cor loquitur – authentisch kommunizieren“, was so viel heißt wie „Herz spricht zu Herz“. Auch um sich mit diesen Worten auseinander zu setzen gab es gestern Zeit. (fjq)

Erster Weiterbildungskurs für Priester aus der Weltkirche und muttersprachlicher Gemeinden abgeschlossen


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Erster Weiterbildungskurs für Priester aus der Weltkirche und muttersprachlicher Gemeinden abgeschlossen


 

Am 11./12.10.2017 haben sich in St. Thomas/Eifel Domkapitular Dr. Markus Nicolay, Priesterreferent des Bistums und Regens Msgr. Michael Becker, Leiter der Priesterausbildung, zusammen mit zehn Priestern aus der Weltkirche und drei Leitern von muttersprachlichen (polnischen) Gemeinden im Bistum Trier zu einem Erfahrungsaustausch getroffen.

Die Priester haben von 2015-2017 alle erfolgreich an einem Weiterbildungskurs teilgenommen, der vom Bistum Trier verantwortet wurde und sie mit der Situation der Kirche in Deutschland und insbesondere auch im Bistum Trier vertraut machen und ihnen zugleich das Erlernen der deutschen Sprache ermöglichen und sie darin auch weiterhin unterstützen sollte.

Nach einer gemeinsamen Eucharistiefeier bekamen sie in einer kleinen Feierstunde die entsprechenden Zertifikate über ihre erfolgreiche Teilnahme überreicht und gaben auch durchweg positive Rückmeldungen auf die unterschiedlichen Kursmodule, die sich über zwei Jahre hinzogen.

Dr. Nicolay dankte dabei allen, die als Kooperationspartner sowie Begleiter an dem Kurs beteiligt waren und würdigte den hohen Einsatz sowohl der Referentinnen und Referenten als auch die Bereitschaft der Mitbrüder aus der Weltkirche, sich auf diese Form der Weiterbildung einzulassen, die – im Vergleich mit anderen Bistümern, in denen ausländische Priester eingesetzt würden – sehr ambitioniert sei und sich durchaus sehen lassen könne. (mb)

80. Geburtstag Sr. Theophania

Kleine Feierstunde im Rahmen der Mitschwestern und Mitarbeiter/-innen

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80. Geburtstag Sr. Theophania

Kleine Feierstunde im Rahmen der Mitschwestern und Mitarbeiter/-innen


Am 22. September hat Sr. Theophania Nohr von der Kongregation der Schwestern des hl. Karl Borromäus ihr 80. Lebensjahr vollendet.
In einer kleinen Feierstunde am 26.09. im Kreis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Priesterseminar hat ihr Regens Msgr. Becker im Namen der Kommunität des Bischöflichen Priesterseminars sowie auch all seiner Vorgänger für ihren nun schon über 50 Jahre währenden treuen, zuverlässigen und aufopferungsvollen Dienst im Haus gedankt.
Dies sei wahrlich ein Grund, ein wenig stolz darauf sein zu dürfen.
Den guten Wünschen schlossen sich auch Subregens Laufer-Schmitt, ihre Mitschwestern sowie auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Priesterseminar an.
Als Geschenk wurde ihr ein liebevoll gestaltetes Fotoalbum sowie ein Tagesausflug nach Saarburg im Kreis ihrer Mitschwestern zusammen mit der Hausleitung geschenkt. (MB)

Auf dem Weg zur Weihe

Diakonatsbewerber und Priesteramtskandidat als Weihekandidaten aufgenommen

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Auf dem Weg zur Weihe

Diakonatsbewerber und Priesteramtskandidat als Weihekandidaten aufgenommen


St. Thomas – Die Diakonatsbewerber Jörg Hoffmann aus Emmelshausen, Ingo Ruhe aus Schwirzheim und Heinz-Peter Wilbertz aus Koblenz sind Ende September in St. Thomas als Kandidaten für das Weiheamt („Admissio“) zum Ständigen Diakon aufgenommen geworden. Die „Admissio“ erhielt auch Priesteramtskandidat Dr. Michael Meyer aus Lebach-Landsweiler. In der Eucharistiefeier beauftragte Weihbischof Franz Josef Gebert zudem Dr. Markus Greiner aus Schwalbach-Hülzweiler zum Lektor und Akolythen; er darf damit bestimmte Dienste in der Liturgie übernehmen, etwa das Austeilen der Kommunion.

Den Gottesdienst feierten mit der Regens des Trierer Priesterseminars, Michael Becker und Krankenhauspfarrer Gerhard Spelz als Spiritual (geistlicher Begleiter) der Diakonatsbewerber assistiert von Diakon Dr. Ernst Schneck, dem Bischöflichen Beauftragten für den Ständigen Diakonat. Die Beauftragungen und Aufnahmen waren Teil des Familienwochenendes, das zum Ausbildungsprogramm der Bewerber um den Ständigen Diakonat gehört.

Informationen zum Ständigen Diakonat gibt es unter www.bistum-trier.de/diakonat-im-bistum-trier/staendige-diakone/.

(Quelle Text und Foto: http://www.bistum-trier.de/news-details/pressedienst/detail/News/auf-dem-weg-zur-weihe/)

Propädeutischer Vorkurs in Dresden

5 Trierer Seminaristen sind mit dabei

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Propädeutischer Vorkurs in Dresden

5 Trierer Seminaristen sind mit dabei


Am Samstag, dem 16. September 2017, hat der propädeutische Vorkurs des Priesterseminars Sankt Georgen im Exerzitienhaus Hoheneichen in Dresden begonnen. Mit dabei sind, neben Kandidaten aus anderen Bistümern,  auch fünf Trierer Seminaristen, die zuvor bereits am Felixianum teilgenommen haben.
Die Teilnehmer am Vorkurs verbringen  die Zeit in dem wunderschön über dem Dresdener Elbtal gelegenen Haus der Jesuiten bis zum 6. Oktober 2017. Alle beginnen im laufenden Wintersemester 2017-2018 ihre Ausbildung im Priesterseminar Sankt Georgen in Frankfurt am Main. Sie stehen also noch am Anfang ihres Weges als Seminaristen. Ziel des Kurses ist es daher auch, sich untereinander besser kennenzulernen und auszutauschen.

Priester werden – Priester sein … um Gottes willen?!

Filmabende zu Thema Priester werden - Priester sein

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Priester werden – Priester sein … um Gottes willen?!

Filmabende zu Thema Priester werden - Priester sein


Priester und Priesterbilder kommen in diversen Filmen vor, von Don Camillo über Pater Brown bis „Am Sonntag bist du tot“. Gemeinsam wollen wir den Film „Vaya con Dios – Und führe uns in Versuchung!“ zum Thema Priesterbild anschauen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Austausch über den Film und zu Fragen rund um den Beruf des Priesters und die Priesterausbildung. Für Popcorn und Getränke ist gesorgt. Der Eintritt ist frei.

DATUM: Freitag, 15. September 2017, 18.30 Uhr
LEITUNG: Neupriester Florian Dienhart
ORT: KHG Koblenz, Löhrrondell 1a, 56068 Koblenz

DATUM: Freitag, 22. September 2017, 18.30 Uhr
LEITUNG: Subregens Oliver Laufer-Schmitt
ORT: Priesterseminar Trier, Jesuitenstr. 13, 54290 Trier

DATUM: Freitag, 20. Oktober 2017, 18.30 Uhr
LEITUNG: Neupriester Thomas Hufschmidt
ORT: welt:raum, St. Johanner Markt 23, 66111 Saarbrücken

Plakat zum Download: http://bit.ly/2epASjO

Vocatium – Fachmesse für Ausbildung und Studium in der Region Koblenz am 14./15.09.2017

Bistum Trier informiert über Berufe der Kirche und Orientierungsangebote

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Vocatium – Fachmesse für Ausbildung und Studium in der Region Koblenz am 14./15.09.2017

Bistum Trier informiert über Berufe der Kirche und Orientierungsangebote


 

Du kannst deine Berufung auf sehr unterschiedliche Weise leben.

Eine Möglichkeit könnte auch ein seelsorglicher Beruf in der katholischen Kirche sein. Es gibt verschiedene Wege und Berufe im Bistum Trier zu deiner je eigenen Berufung, über die du hier einige Informationen findest. Wir helfen dir sehr gerne auch persönlich weiter.

Das Bischöfliche Generalvikariat und das Priesterseminar Trier sind in Kooperation mit der Theologischen Fakultät in Trier und der Katholische Hochschule Mainz anerkannte Ausbildungs- und Studienorte für diese Berufe.

Im Rahmen der Möglichkeiten können Schüler die kirchlichen Berufe bei uns auch im Rahmen eines Berufsfindungspraktikums kennen lernen.

Individuelle Fragen verlangen nach einer persönlichen Antwort. In einem Beratungsgespräch gehen wir gern auf deine spezielle Situation und Fragen ein. Gemeinsam lassen sich Antworten finden. Dazu kannst du uns gerne vom 31.05. – 01.06.2017 auf der Vocatium Messe besuchen.

Infos:
14./15. September 2017
Rhein-Mosel-Halle
Julius-Wegeler-Str. 4
56068 Koblenz
8.30-14.45 Uhr – Eintritt frei

https://www.erfolg-im-beruf.de/details/companyprofile/bistum-trier/

 Berufe mit Studium:
»        Gemeindereferent/in
»        Pastoralreferent/in
»        Priester
»        Ständiger Diakon
»        Religionslehrer/In
»        Praktika: ja (Schüler)

Orientierungsangebote:
»        Beratung (Lebensweg) und Begleitung für junge Christen
»        Bundesfreiwilligendienst
»        Freiwilliges Soziales Jahr
»        Sozialer Friedensdienst im Ausland (ab 18 J.) / Reversefreiwilligendienst (ab 18 J.)
»        Orientierungs- und Sprachenjahr (Felixianum)

Ansprechpartner:
Oliver Laufer-Schmitt
Tel.: 0651 9484-130
E-Mail: oliver.laufer-schmitt@bistum-trier.de
Internet: www.berufe.bistum-trier.de

Das Priesterseminar macht Ferien

... und wünscht schöne und erholsame Sommertage.

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Das Priesterseminar macht Ferien

... und wünscht schöne und erholsame Sommertage.


Der Urlaub ist erholsam meist
nicht nur für den, der in ihn reist.
Auch den, der da bleibt, freut die Schonung,
die er genießt in stiller Wohnung.
So zählen zu den schönsten Sachen
oft Reisen, welche andre machen.

(Eugen Roth)

Liebe Besucherinnen und Besucher unser Homepage,

mit diesen Worten von Eugen Roth wünschen wir sowohl denen, die es in diesen Tagen in die Ferne zieht, als auch denen, die da bleiben, im Namen des Seminarkollegiums, den Schwestern von der Kongregation des hl. Karl Borromäus und unserer ganzen Seminargemeinschaft, schöne und erholsame Sommertage.

Mit freundlichen Grüßen aus dem Priesterseminar

Oliver Laufer-Schmitt
Subregens

Von der Liebe geleitet die Wahrheit bezeugen

Bischof weiht Florian Dienhart, Thomas Hufschmidt und Frederik Simon zu Priestern

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Von der Liebe geleitet die Wahrheit bezeugen

Bischof weiht Florian Dienhart, Thomas Hufschmidt und Frederik Simon zu Priestern


Trier/Völklingen – Einen Festtag für das ganze Bistum: So hat Bischof Dr. Stephan Ackermann den Tag der Priesterweihe am 8. Juli genannt. Dass „der Herr der Kirche Sorge trägt für sein Volk“, zeige sich an Florian Dienhart, Thomas Hufschmidt und Frederik Simon, die Gottes Ruf folgen und sich als Priester in seinen Dienst stellen. Das Außergewöhnliche: Alle drei stammen aus dem Dekanat Völklingen.

So fest in saarländischer Hand dürfte der Trierer Dom lange nicht gewesen sein. Mit Bussen, Zug und Autos hatten sich rund 500 Menschen schon am frühen Morgen auf den Weg gemacht, um in der Hohen Dom zu Trier die Priesterweihe der drei Diakone mitfeiern zu können. Besonders stark vertreten war natürlich das Dekanat Völklingen, das zur Feier des Tages für die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes sorgte. Gemeinsam mit Domorganist Josef Still und der Schola des Trierer Priesterseminares musizierte der Projektchor des Dekanates unter Leitung von Maximilian Rajczyk mit Andreas Mehs an der Chororgel.

„Ein mutiges Wort“

„Von der Liebe geleitet die Wahrheit bezeugen“ – dieses Zitat aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser hatten die Kandidaten als Weihespruch ausgewählt. „Ein mutiges Wort“, wie Bischof Ackermann feststellte. In der Regel seien die Menschen doch sehr zurückhaltend, wenn von der Wahrheit die Rede sei. Gibt es sie überhaupt, die eine Wahrheit, oder ist sie nicht so vielfältig wie die Menschen? Welches Unheil hätten nicht Menschen über die Welt gebracht, die für sich den Besitz der Wahrheit in Anspruch nahmen, sagte Ackermann. Aber es gebe auch eine tiefe Sehnsucht im Menschen, nicht getäuscht zu werden, seine eigene Lebensüberzeugung eingebettet zu wissen in der Wahrheit der Welt. Die Frage nach dem, was dem Leben dient und schadet, die Frage nach dem, was wahr ist, sei nicht auszurotten. „Da hilft uns Jesus, wenn er klipp und klar sagt, dass er in die Welt gekommen ist, um über die Wahrheit Zeugnis abzulegen, und an anderer Stelle sogar sagt, dass er die Wahrheit selber ist“, betonte der Trierer Oberhirte.

Die Weihekandidaten seien bereit, sich in den Dienst dieser Wahrheit zu stellen. Dabei sei die Wahrheit, die die Kirche verkünde, keine „geheime Weltformel oder Welterklärungstheorie“, wie Ackermann feststellte. Die Wahrheit Jesu komme auf den Menschen zu, ergreife ihn mehr, als dass er sie begreife. Genau das hätten die drei Männer in ihrem Leben schon erlebt. Bevor sie anfingen, darüber nachzudenken und Theologie zu studieren, seien sie schon ergriffen gewesen von Christi Wahrheit, die „uns nicht von uns selber entfremdet, sondern uns unser Leben, den Sinn der Welt, den Sinn von Leben und Tod besser begreifen lässt“. Es sei eine Ur-Erfahrung priesterlicher Berufung, aber auch jedes christlichen Lebens, immer wieder Momente zu erleben, „in denen ich ergriffen bin, wo mir diese Wahrheit aufblitzt und ich spüre: Die Botschaft Jesu ist wahr für mich und für die Welt“. Diese Gottesbegegnung könne wie an diesem Morgen durch ein Wort oder einen Gesang im festlichen Gottesdienst ebenso passieren wie durch die Begegnung mit einem Menschen oder auch im stillen Gebet. Sie geschehe auch nicht „gewalttätig“, sondern von der Liebe geleitet. „Deshalb gehören Liebe und Wahrheit zusammen, sind in Jesus ein“, stellte Ackermann fest: „Die Liebe ohne Wahrheit wird blind, Wahrheit ohne Liebe aber wird kalt, hart und grausam.“

Unverzichtbarer priesterlicher Dienst

In Bezug auf die Lesung aus dem Epheserbrief nahm der Bischof das Ziel des apostolischen Dienstes in den Blick: Die Getauften sollen mündige Christen sein. Im Sinne des Glaubens heiße das nicht, sich so weit zu emanzipieren, dass man die Kirche nicht mehr brauche. Vielmehr brauche es das Zusammenwirken aller Glieder. „Und da ist der Dienst der Priester unverzichtbar“, betonte Bischof Ackermann. Mündiges Christsein bedeute, „in Jesus verwurzelt und eingebettet in die Gemeinschaft der Kirche zu sein und in Liebe die Wahrheit zu verkünden“. „Habt also keine Angst vor mündigen Christen, sondern helft vielmehr mit, dass viele es werden können“, rief der Bischof den Kandidaten zu und appellierte an die Gemeinde: „Lassen Sie die Priester auch im Alltag spüren, dass Sie sie annehmen in ihrem Dienst, aus dem wir alle als Christen leben.“

Mit den Zeichen von Handauflegung, Anlegen der Gewänder und Salbung der Hände, dem Überreichen von Hostienschale und Kelch sowie dem Aufnahmegruß wurde die Weihe von Florian Dienhart aus der Pfarreiengemeinschaft Riegelsberg-Köllerbach, Thomas Hufschmidt aus der Pfarreiengemeinschaft Völklingen und Frederik Simon aus der Pfarrei Heilig Kreuz im Warndt zu Priestern im Bistum Trier vollzogen. Die neuen Kapläne werden eingesetzt in den Pfarreiengemeinschaften Saarburg, Sinzig und Vorderhunsrück.

Herzlichen Applaus spendeten die Gottesdienstteilnehmer sowohl den vielen angereisten Ministranten, „dem großen Schatz in unseren Gemeinden“, wie der Bischof hervorhob, als auch den drei Neupriestern aus dem Dekanat Völklingen. „Das darf wiederholt werden“, sagte Ackermann in Richtung des Völklinger Dechanten Franz-Josef Werle. In den vergangenen vier Jahren sei jeweils ein Neupriester aus der Pfarreiengemeinschaft Riegelsberg gekommen, informierte Werle im Anschluss an den Gottesdienst. Er sei heute „sehr froh“ und sicher, dass die drei neuen Priester „unsere großartige Botschaft gut zu den Menschen transportieren werden“.

Bilder und Kurz-Bios der Neupriester – (Quelle: www.bistum-trier.de)

Was glaubst du denn?

Drei jungen Leute, die ihre Religion auf ganz unterschiedliche Weise leben, die aber vieles verbindet.

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Was glaubst du denn?

Drei jungen Leute, die ihre Religion auf ganz unterschiedliche Weise leben, die aber vieles verbindet.


Patric Schützeichel, einer unserer Seminaristen, wurde über einen längeren Zeitraum von einem SWR-Redakteur begleitet, um so Einblicke darin zu bekommen, wie er seinen Glauben lebt und wie es mit seinem Wunsch aussieht, in heutiger Zeit Priester werden zu wollen.

Aus dem Material ist jetzt ein Beitrag für das Schulfernsehen entstanden. Er steht unter der Überschrift „Was glaubst Du denn?“ und berichtet, neben Patric Schützeichel, auch noch über zwei junge Gläubige anderer Religionen bei der Auseinandersetzung mit ihrer jeweiligen Religion.

Zitat: „Es ist ein Teil meiner Identität – Zweifel gehören dazu.“ Laila, Boris und Patric sind gläubig. Die drei jungen Leute leben ihre Religion auf ganz unterschiedliche Weise, aber vieles verbindet sie. Laila ist Muslimin, Boris Jude und Patric Katholik. Jeder von ihnen kennt die Auseinandersetzung mit Vorurteilen, das Befremden aber auch die Neugier von Freunden und Familien. In ihren religiösen Gemeinschaften fühlen sie sich zu Hause, das Gebet und die Einhaltung der religiösen Vorschriften und Riten sind wichtige Teile ihres Lebens. Sie sind der Welt zugewandt und versuchen auf verschiedenen Wegen Spiritualität und Alltag zu verbinden. Zukunftsvisionen, Liebe, Glück, Gottesverständnis und Toleranz sind für sie wichtige Themen.
Die Sendung begleitet die drei jungen Gläubigen bei der Auseinandersetzung mit ihrer Religion.“

Dieser Schulfernsehfilm ist jetzt online gegangen; er wird vorab ins Schulfernsehangebot zur ARD Themenwoche „Was glaubt Deutschland“ eingefügt.

http://www.planet-schule.de/sf/filme-online.php?film=10559&reihe=1460

Die Fernsehausstrahlung findet statt am Dienstag, den 14.11.2017 um 7:00h. Didaktische Ergänzungen für den Schulunterricht sind wohl in der Mache und werden ergänzt.

Theo-Wochenende 2017

Erstes Gemeinsames Wochenende für Theologiestudierende des Bistums Trier

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Theo-Wochenende 2017

Erstes Gemeinsames Wochenende für Theologiestudierende des Bistums Trier


Trier. Mainz. Frankfurt. Münster. Bonn. Würzburg. Die Studienorte sind so unterschiedlich, wie die Menschen, die am  Wochenende vom 12. – 14. Mai in Trier zusammenkamen. Aber eines steht für alle fest: Ein Beruf im pastoralen Dienst des Bistums Trier soll es sein. Und genau dieser Gedanke war es auch, der das Theologenwochenende besonders geprägt hat. Jeder Weg, jeder Studienort, jede Berufsgruppe hat eine eigene Berechtigung und wird unbedingt gebraucht, um die Zukunft des Bistums Trier, mit all dem was im Nachgang der Synode so auf einen zukommt, zu gestalten. Aber klar war: Wir können diesen Weg nur gemeinsam bestreiten. Mit dem was wir in unseren verschiedenen Ausbildungen an unseren verschiedenen Orten lernen. (jb)

Akolythatsbeauftragung

Vier Priesteramtskandidaten wurden am 14. Mai 2017 durch Bischof Dr. Stephan Ackermann zu Akolythen beauftragt.

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Akolythatsbeauftragung

Vier Priesteramtskandidaten wurden am 14. Mai 2017 durch Bischof Dr. Stephan Ackermann zu Akolythen beauftragt.


Bischof Dr. Stephan Ackermann hat im Rahmen des Abschlussgottesdienstes des gemeinsamen Wochenendes für Theologiestudierende des Bistums Trier am Sonntag, dem 14. Mai 2017, vier Priesteramtskandidaten mit dem Akolythtat beauftragt.

„Empfange die Schale mit dem Brot und das Gefäß mit dem Wein für die Feier der Eucharistie. Lebe so, dass du würdig bist, beim Tisch des Herrn der Kirche würdig zu dienen.“

Beauftragt wurden: Carsten Mayer aus Mehren / St. Matthias, Bernd Schütz aus Bonn-Vilich / St. Peter, Patric Schützeichel aus Waldbreitbach / Maria Himmelfahrt und Jonas Staudt aus Nalbach / St. Peter und Paul.

Als Akolythen versehen sie ihren Dienst am Altar zur Unterstützung von Priester und Diakon. Dazu gehören insbesondere die Bereitung des Altares und der liturgischen Gefäße sowie das Reichen der Eucharistie.

Herzlichen Glückwunsch den Neubeauftragten und Gottes Segen für ihren Dienst. (ols)